Oldsmobile Alero

Modell der amerikanischen Automobilmarke Oldsmobile
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Beim Oldsmobile Alero handelte es sich um ein von 1998 bis 2004 hergestelltes Modell der amerikanischen Automobilmarke Oldsmobile, das in Europa unter dem Markennamen Chevrolet angeboten wurde (sog. Badge Engineering).

Der Oldsmobile Alero wurde im April 1998 als Nachfolger des Oldsmobile Achieva eingeführt. Der Alero war das letzte neue Mittelklassemodell der Marke Oldsmobile und das letzte Modell, das unter diesem Markennamen verkauft wurde. Die Fertigung endete im April 2004.


Vorlage:PKW-Modell

Geschichte

Das Design des Alero nahm die Stilstudie Alero Alpha vorweg, die als futuristisch gestyltes Sportcoupé 1997 auf den Autosalons gezeigt wurde.

Den Serien-Alero gab es als viertürige Limousine und als zweitüriges Coupé mit Vier- oder Sechszylindermotor; Plattform und Motoren teilte er sich mit dem Pontiac Grand Am, Chevrolet Malibu, Oldsmobile Cutlass - alle Modelle basierten auf der N-Plattform von General Motors.

Während der 4 Zylindermotor sowohl mit mit Schalt- als auch mit Automatikgetriebe erhältlich war, konnte man die 6 Zylinder Variante lediglich mit Automatikgetriebe erwerben. Die Fahrzeuge verfügen bereits Serienmässig über eine umfangreiche Komfortausstattung.

Eine Schwäche des Fahrzeuges ist sein Bremssystem. Bei einem großen Anteil der Fahrzeuge geben die vorderen Bremsscheiben unter Belastung Vibrationen an die Karosserie weiter. GM - beziehungsweise Opel - tauschte oft einfach nur die Bremsscheiben und Beläge, was das Problem meist nicht auf Dauer behob.

Der Alero wurde in einigen europäischen Ländern als Chevrolet Alero vermarktet, war hier aber nur als Limousine erhältlich.

 
Oldsmobile Alero, 2002

Die Alero-Produktion endete mit einer Final 500-Sonderserie. Diese 500 letzten Aleros besaßen spezielle Embleme, deren Gestaltung sich an historischen Oldsmobile-Logos orientierte, dunkelrote Metalliclackierung und eine Plakette mit laufender Nummer.

Der allerletzte Alero Final 500 war zugleich der letzte Oldsmobile, der vom Band rollte und steht heute im Ransom Eli Olds Transportation Museum.

Motoren

  • 1998–2004: GM 3400 LA1, 3.4 l-V6, 177 PS
  • 1998–2001: GM Quad-4 LD9, 2.4 l-Reihenvierzylinder, 152 PS
  • 2001–2004: GM Ecotec, 2.2 l-Reihenvierzylinder, 142 PS

Quellen

Flammang, James M./Kowalke, Ron: Standard Catalog of American Cars 1976-1999. Kraus Publishing, Iola 1999. ISBN 0-87341-755-0 Fahrzeugschein LÖ-WE 564