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Film | |
Titel | Saw II Das Spiel geht weiter … |
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Originaltitel | Saw II |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 2005 |
Länge | ca. 89 Minuten |
Stab | |
Regie | Darren Lynn Bousman |
Drehbuch | Leigh Whannell Darren Lynn Bousman |
Produktion | Mark Burg Gregg Hoffman Oren Koules |
Musik | Charlie Clouser |
Kamera | David A. Armstrong |
Schnitt | Kevin Greutert |
Besetzung | |
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Saw II ist ein Horror-Thriller von Regisseur Darren Lynn Bousman und die Fortsetzung von Saw. Das Drehbuch wurde von Darren Lynn Bousman und Leigh Whannell gemeinsam geschrieben. Der Film lief am 28. Oktober 2005 in den Kinos der USA an, in Deutschland, wo er über 900.000 Zuschauer in die Vorstellungen lockte, am 9. Februar 2006.
Handlung
Der Film beginnt einige Zeit nach dem Ende des ersten Teils. In der Anfangsszene sieht man einen jungen Mann, der als Informant für die Polizei arbeitet. Dieser erwacht in einem Raum, ohne Erinnerung daran, wie er dorthin gekommen ist. Um seinen Kopf hat er eine Todesmaske geschnallt, die mit Nägeln gespickt ist. Er bekommt vom Serienmörder Jigsaw (engl. für Stichsäge bzw. Puzzle) per Video die Aufgabe, sich innerhalb einer Minute aus der Maske zu befreien, die ähnlich wie eine Eiserne Jungfrau funktioniert. Der passende Schlüssel wurde vorher hinter seinem Auge eingepflanzt, ein Skalpell liegt bereit. Der junge Mann stirbt, weil er sich nicht überwinden kann, sein eigenes Auge herauszuschneiden.
Als die Polizei die Leiche des jungen Mannes entdeckt, wird auch Detective Eric Mathews an den Tatort gerufen, da an der Decke des Raumes „Look closer detective Mathews“ („Sehen Sie genauer hin, Detective Mathews“) geschrieben steht. Dieser identifiziert den jungen Mann als einen seiner Informanten, zeigt sich aber uninteressiert an dem Fall, weil er sich nicht von einem psychopathischem Täter davon abbringen lassen will, seinen Job bei der Polizei hauptsächlich ruhig am Schreibtisch zu absolvieren.
Als Mathews den Sinn des Hinweises versteht – er weist auf den Aufenthaltsort von Jigsaw hin – erklärt er sich dennoch bereit, als „Beobachter“ beim Stürmen dieses Ortes dabei zu sein. Dort angekommen findet die Polizei Jigsaw tatsächlich vor. Zu ihrem Schrecken entdecken sie jedoch auch einige Computerbildschirme, auf denen zu sehen ist, wie acht Personen in einem Raum gefangen sind. Unter ihnen auch Daniel, der Sohn von Detective Mathews. Amanda, die Frau, die im ersten Teil als Einzige von Jigsaws Opfern überlebte, befindet sich ebenfalls in dem Raum.
Es beginnt ein mörderisches Spiel, denn die Personen atmen ein tödliches Gift ein, das sie spätestens nach zwei Stunden an inneren Blutungen sterben lassen wird. Aus dem Haus, in dem sie sich befinden, können sie nicht entkommen; in ihm sind Spritzen mit dem Gegengift versteckt. Die Opfer müssen Aufgaben lösen, um sich diese zu verdienen und um zu zeigen, dass sie so sehr am Leben hängen, dass sie nach Jigsaws Meinung wert sind weiterzuleben.
Alle zusammen haben eines gemeinsam und dies gilt es, herauszufinden. Des Rätsels Lösung ist, dass Detective Mathews, dessen Sohn Daniel mit gefangen ist, alle anderen ins Gefängnis gebracht hatte, indem er Beweise gefälscht hat.
Jigsaw will mit dem Detective ein Gespräch unter vier Augen führen, erklärt dabei die Gründe für sein Handeln und will Eric überzeugen, dass er sein Leben ändern sollte. Jigsaw, der im richtigen Leben John heißt, sagt auch, dass sich Daniel an einem sicheren Ort befindet und es ihm gut gehen wird. Als einziges Entgegenkommen verlangt er von Detective Mathews, dass er sich allein und ruhig mit ihm unterhält. Eric verstößt aber gegen die Regeln, weil er es nicht schafft, die Ruhe zu bewahren, während sich sein Sohn in Lebensgefahr befindet und die Zeit davonläuft. Letztlich verprügelt er Jigsaw, um durch diese Gewaltanwendung von ihm zu erfahren, wo sich das Haus befindet, in dem sich seine Opfer befinden. Tatsächlich will der Puzzlemörder es ihm verraten, verlangt aber, dass er mit Detective Mathews allein zu dem Haus fährt und ihm erst während der Fahrt dorthin den Weg beschreibt.
Wie im ersten Teil von Saw lösen die Gefangenen nach und nach das Rätsel auf und sterben teilweise auf bizarre Weise. Erst in den letzten Minuten wird alles in eine logische Abfolge gestellt. Man erfährt, dass die acht Personen schon vorher eingesperrt waren und der Polizei die ganze Zeit nur eine Aufzeichnung präsentiert wurde. Daniel Mathews war die ganze Zeit in einem Safe bei Jigsaw und seinem mit ihm sprechendem Vater eingesperrt – Jigsaw hat also die ganze Zeit die Wahrheit gesagt – und überlebt als einziges Opfer.
Amanda aus dem ersten Teil hat sich seitdem mit Jigsaw verbündet und will sein Werk nach dessen Tod weiterführen. Deshalb hat sie die ganze Zeit das Ziel verfolgt, Detective Mathews in den selben Raum zu locken, in dem auch der erste Teil stattfand, um ihn als erstes Testobjekt zu benutzen.
Zu guter Letzt schließt Amanda wieder die Tür des Raumes, in dem Detective Mathews nun gefangen ist, so, wie es Jigsaw im ersten Teil getan hat, und man sieht in der letzten Einstellung, dass Jigsaw in Detective Mathews Van schwer verletzt ist.
Auszeichnungen
Der Film wurde im Jahr 2006 als Bester Horrorfilm für den Saturn Award nominiert. Tobin Bell wurde 2006 für den MTV Movie Award nominiert.