Isotope sind Atome mit gleicher Ordnungszahl aber unterschiedlicher Massenzahl.
Es handelt sich also um Atome eines Elements, die sich nur durch die unterschiedliche Anzahl von Neutronen im Atomkern unterscheiden. Sehr häufig ist nur ein Isotop eines Elements stabil, während die anderen Isotope radioaktiv (d. h. instabil) sind und früher oder später zerfallen. Es gibt auch Elemente, bei denen alle Isotope instabil sind und zerfallen. Die größte Anzahl von stabilen Isotopen hat das Zinn, nämlich 10. Bei 20 Elementen, den so genannten Reinelementen, gibt es nur ein stabiles Isotop, nämlich Beryllium, Fluor, Natrium, Aluminium, Phosphor, Scandium, Mangan, Kobalt, Arsen, Yttrium, Niob, Rhodium, Jod, Cäsium, Praseodym, Terbium, Holmium, Thulium, Gold und Wismut.
Bekanntestes Isotop:
- 14C (Kohlenstoff), das zur Altersbestimmung von organischen Materialien (Archäologie) benutzt wird.
- hauptsächlich liegt Kohlenstoff als stabiles Isotop 12C vor.
Chemisch unterscheiden sich Isotope kaum. Ein Gegenbeispiel ist die Elektrolyse von Wasser, bei der vorzugsweise Wasser mit dem normalen 1H reagiert und in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt wird, während sich Wassermoleküle mit 2H (Schweres Wasser) im Restwasser anreichern.
Die Isoptopenzusammensetzung des Wassers ist an verschiedenen Orten der Welt verschieden und charakteristisch. Sie kann bei Lebensmitteln dazu genutzt werden, ihre Deklaration des Ortes zu überprüfen, so etwa den Urprung von bestimmten Sorten von Wein oder Käse.
Es gibt nur wenige Isotope, für die eigene Namen oder eigene Kürzel gebräuchlich sind:
- Das 2H-Isotop wird gewöhnlich als Deuterium (D) bezeichnet
- Das 3H-Isotop wird gewöhnlich als Tritium (T) bezeichnet
Siehe auch: Radioaktivität, Halbwertszeit, C14-Methode, Nuklid