Diskussion:Neoliberalismus

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Die unendliche Geschichte

Warum schreiben sie nicht einfach nur "Mittelweg zwischen reinem Kapitalismus und Sozialismus" als Einleitung? Vielleicht sollte man auch die Geschichte des Neoliberalismus als eigenes Thema behandeln ... Ich möchte mir nicht so viele überflüssige Dinge durchlesen müssen, nur um Neoliberalismus zu verstehen!

Könntest du das ein wenig erläutern? Was ist überflüssig?

Der Artikel enthält recht massig Theoriefindungen ohne Quellen die teilweise auch falsch erscheinen:
Beispiele sind z.B. unter "Ziele" die angebliche neoliberale Hauptforderungen "sozialen Ausgleich" gleich an 2ter Stelle. Das trifft vieleicht für den Ordoliberalismus zu der aber nicht zufällig einen eigenen Artikel hat. Da man vieleicht noch behaupten kann Ordoliberalismus=Neoliberalismus, das aber umgekehrt als Neoliberalismus=Ordoliberalismus die Definition unberechtigt auf Ordoliberalismus verkürzt, entsteht eine höchst fragwürdige Situation bezüglich der Begriffs- und Artikelabgrenzung. Wenn hier also "der deutsche Neoliberalismus" beschrieben werden soll, gehört das nicht in die allgemeine zentrale Definition DES Neoliberalismus sondern höchstens in einen eigenen Abschnitt der dann aber nur eine Kopie der Inhalte in Ordoliberalismus und damit überflüssig wäre.
Ein weiteres Beispiel für fragwürdige Inhalte (WP:TF) ist für mich (Zitat:) "Der Neoliberalismus wendet sich ausdrücklich gegen jede Art monopolistischer und gruppenegoistischer Machtentfaltung (Lobbyismus)" weil der Neoliberalismus einen ganz eigene politischen Lobbyismus entwickelt hat, der diese Definition zu einem Paradox macht. Ich bin der Meinung das die Darstellungen hier mit ähnlich essayhaftem (Wo sind die 10-20 Quellen die man in solchen Grundlagenartikeln üblicherweise erwarten würde?) recht überfrachtet ist. Das Ganze wirkt entsprechend selbstgestrickt (Essay) und steht (logischerweise wenn der Vorwurf gehalt hat) Inhaltlich und in der Form in einem erheblichen qualitativen Gegensatz zu en:Neoliberalism.

Die einfachste und zugleich sinnvollste sowie POV-unabhängigste Lösung, die Übersetzung des sehr guten englischen Artikels en:Neoliberalism ins Deutsche, wird befremdlicherweise von den Haupteditoren hier kategorisch abgelehnt. --217.85.249.221 20:59, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Das erste was ich bei en:Neoliberalism sehe, sind zwei Warnhinweise wegen Theoriefindung und fehlender Quellen - das ist keine gute Grundlage für eine Übersetzung.
Zum Inhalt: AFAIK steht überbordender politischer Lobbyismus diametral entgegen der Grundlagen des Neoliberalismus. Was dieser oder jene Lobbyist jeweils als Neoliberalismus bezeichnet, ist natürlich eine ganz andere Frage. --195.14.254.212 11:19, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Neoliberalismus falsch dargestellt?

Standartdefinition Neoliberalismus, kurz:
Der Neoliberalismus knüpft an die Wirtschafts- und Marktmodelle des Liberalismus und der Neoklassik an und fokussiert vor allem auf die angloamerikanische Tradition (vgl. Nutzinger 1986).Im Gegensatz zur Klassik und neoklassischen Wirtschaftstheorie des Liberalismus wird aber ein Eingreifen des Staates in wirtschaftliche Abläufe in bestimmten Situationen für notwendig befunden, jedoch nur beschränkt auf Momente des Marktversagens oder den Verlust von Wettbewerb durch Monopole.

Aus dieser (wohl unstrittigen) Standartdefinition ergibt sich das eine Einordnung unter Freie Marktwirtschaft bzw. Marktwirtschaft (gleicher Artikel) korrekt ist und damit die Einordnung unter Soziale Marktwirtschaft (die etwas anderes ist als "freie" Marktwirtschaft) HÖCHSTENS für den Ordoliberalismus NICHT ABER für den Neoliberalismus korrekt ist.
Dies zeigt präzise warum die Definition "Ordoliberalismus = Neoliberalismus" (nichtnur in diesem Zusammenhang) höchstens in einer abstrakten theoretisch-historischen Kategorie-Diskussion verwendet werden kann, aber nicht in einer realpolitischen oder realwirtschaftlichen Darstellung wie im Artikel Neoliberalismus an diversen Stellen, weil sie dann paradox wird (z.B. widersprüchliche Aussagen zur Notwendigkeit einer sozial regulierten Marktwirtschaft (Neoliberalismus = Nein, Ordoliberalismus = Ja)).
Das hier Mitwikipedianer (Benutzer:OB-LA-DI, Benutzer:RV) eine hohe eigene volkswirtschaftliche Kompetenz angeben, diese Begriffsver(w)irrung aber systematisch (oft mit Editwar) in viele wirtschaftspolitisch Artikel einpflegen, ist wegen der Eindeutigkeit der Standartdefinition logisch nur durch Inkompetenz oder Betreiben von Ideologie zu erklären.--217.85.235.252 01:17, 25. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Aprospos Inkompetenz: Überprüfe mal die Schreibweise von "Standartdefinition", wo die auch immer herkommt. --195.14.254.34 10:52, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten

@all: NL lehnt ab: Laissez-faire-Prinzip, Staatsinterventionismus sowie jede Form von Planwirtschaft. Gebilligt werden dem Staat lediglich wirtschaftskonforme Eingriffe. Der Ordoliberalismus bildet die Grundlage der sozialen Marktwirtschaft. NL nicht und ist zudem - ganz interessant eher als von deutschen und Össi in englisch geschriebene amerikanische Variante zu bezeichnen :-). So isses nunmal.Auch wenn Hayek für beide Seiten gearbeitet hat. --GordonFreeman 12:45, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

@GordonFreeman mit "wirtschaftskonforme Eingriffe" ist alles und nichts gesagt. Wer beurteilt, was wirtschaftskonform ist? --Physikr 13:04, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Marktkonformität ist ein feststehender Begriff der Wirtschaftswissenschaften OB-LA-DI 13:14, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Also noch mal, wer beurteilt, was nicht marktkonform ist? Wer beurteilt welche "staatliche[n] Maßnahmen, die den Markt- und Preismechanismus stören"? Wie so oft liegt der Teufel im Detail. --Physikr 13:46, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
müssen wir hier nicht beurteilen, sondern nur wiedergeben, dass das so zum Konzept gehört. - RV 13:51, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Der Rat zum nachhaltigen Wirtschaften? :-). --GordonFreeman 14:36, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Obige "Standartdefinition" stammt übrigens aus einer Seminararbeit mit dem Titel "Der Neoliberalismus als neuer Feind des Staates?", die nicht nur auf "Nutziger 1986" verweist, sondern eben auch auf den Wikipedia-Artikel "Neoliberalismus". Eine bemerkenswerte Rückkopplung: Das Zitat einer alten Artikelversion wird zur "Standartdefinition" umgewidmet, um gegen eine neue Version des Artikels zu argumentieren. Und dann wird die Quelle einfach nicht genannt. Pfui. --195.14.254.220 11:39, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ungeachtet der Frage, ob die von Benutzer Gerd Marquardt alias 217.85.235.252 als unstrittig postulierte "Standartdefinition" stimmt oder nicht stimmt. Entscheident ist vielmehr, dass diese Definition in keinster Weise seine Behauptung (und seine persönlichen Unterstellungen) stützt, Neoliberalismus wäre ein Widerspruch zur Sozialen Marktwirtschaft. Zudem hat diese Diskussion (und erst recht die persönlichen Angriffe) nichts mit dem Artikel Neoliberalismus zu tun. Deshalb Trolle bitte nicht füttern. OB-LA-DI 13:42, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten
1. hast du die IPs vertauscht. 2. stösst es mir sehr sauer auf, dass du sehr schnell deinen POV verteidigst, dich aber einer Begründung verweigerst. 3. Wenn Ordo lediglich die dt. Variante von neo ist, dann mach ich morgen einen redirect. 4. liegst du falsch. dein Standpunkt ist POV 5. Gerd Standarddef. ist natürlich quatsch. Ich neige schon wieder mal dazu allen unbelehrbaren hier ZUMINDEST mal in den Brockhaus und Meyers zu schauen. Das Thema, ist so uralt und abgehangen, da ist WP:TF nun völlig unangebracht. --GordonFreeman 16:30, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten
@GordonFreeman: 1.) Was ist an meinem Standpunkt POV? 2.) Welcher Begründung verweigere ich mich? 3.) Inwiefern liege ich falsch? OB-LA-DI 11:04, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

hmm, bin jetzt selber durch das Gefasel hier durcheinandergekommen. Ich glaube von dir stammte OL=NL was nicht stimmt, sondern OL ist eine VARIANTE des NL, das wars was ich mit POV meinte. NL ist natürlich kein Widerspruch zur SozM. wie du hier richtig geschrieben hast. Und NL ist natürlich EXPLIZIT keine Freie Marktwirtschaft, die es so ausser in Somalia sowieso nirgends gibt. --GordonFreeman 15:28, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich habe hier immer den Standpunkt vertreten, dass OL eine Variante des NL ist. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass hier jemals der Standpunkt NL=OL von irgendjemand anderen vertreten wurde. Dies wäre aber auch nicht völlig falsch, da diese beiden Begriffe bis in die 1960er Jahre synonym verwendet wurden. OB-LA-DI 21:30, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Die deutschen Liberalen schreine wöchentlich von Sozialismus und Planwirtschaft in Deutschland (z.B. bez. Arbeitsamt) und sie haben dabei im Prinzip nicht unrecht. Tatsächlich hat die Wirtschaftsordnung soziale Marktwirtschaft mehr vom Sozialismus als vom Liberalismus. Das war vor 15 Jahren sogar noch extremer so. Das ganze als Variante des Neoliberalismus zu bezeichnen geht an der Realität völlig vorbei. Es ist einfach nur eine Einordnung der üblicherweise extrem neoliberalen wirtschaftswissenschaftlichen Theoretiker die ihre Hoffnung nicht aufgeben wollen das ihre Lehre von den freien Märkten zur Leitkultur erhoben wird und nurnoch neoliberale VWL/BWL-Volkswirte etc. in die Manageretagen kommen und dann in 1-2 Jahren Millionäre werden. Träumt schön weiter ihr BWL-Studenten und -PRAKTIKANTEN :D --217.85.208.193 09:36, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten
völlig richtig, die soziale "Marktwirtschaft" ist in vielen Ländern zur Vorstufe zum Sozialismus verkommen, mit allen seinen negativen Konsequenzen. Es sollte dargestellt werden, dass die heutige "soziale Marktwirtschaft" nur noch wenig Ähnlichkeit hat mit der echten sozialen (neoliberalen) Marktwirtschaft, wie sie Ludwig Erhard vorschwebte. - Ligoretto 12:54, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das gehört, wenn überhaupt, unter Ordoliberalismus oder Soziale Marktwirtschaft. Es besteht ein so massiver Unterschied zwischen neoliberaler Marktwirtschaft und sozialer Marktwirtschaft, das letzteres hier im Artikel dargestellt nur völlig verwirrt. Neoliberalismus leugnet schlicht jede gesamtgesellschaftlich sozialpolitische Verantwortung der Marktakteure, aber das wird dem Neoliberalismus hier im Artikel völlig ünbekümmert über das Hütchenspiel "Ordoliberalismus ist der deutsche Neoliberalismus + Soziale Marktwirtschaft = Neoliberalismus" einfach angepappt. Genauso kann ich auch behaupten Kommunismus ist der chinesische Neoliberalismus. Ich empfehle Benutzer:OB-LA-DI und Benutzer:Ligoretto etwas von Ratiopharm!--217.85.196.254 13:26, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten
gesamtgesellschaftlich sozialpolitische Verantwortung der Marktakteure ist natürlich Sozi-Kram, aber wo steht das?
Im Grundgesetz. Unveränderbar überigens (Sieh Artikel 14 (2), 20 (1) und (4) und 79 (3). Falls das nu all deine Hoffnungen auf eine Abschaffung von "dem ganzen Sozi-Kram" zerstört hat, in der amerikanischen Verfassung steht garnix von "sozialer Bundesstaat" oder "Eigentum verpflichtet" ....Tickets nach USA sind überigens gerade wieder im Angebot!--217.85.237.111 16:31, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Neuseeland

Der Abschnitt über Neuseeland ist äußerst einseitig. Interessant ist in diesem Zusammenhang folgendes Interview mit der neuseeländischen Premiermisterin in der NZZ: [1] --sonicY 12:06, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Die Erfolge neoliberaler Politik treten immer erst wesendlich später auf. Zunächst erfolgt ein Geldwertstabilität und ein Anstieg der Arbeitslosigkeit. Sobald die Reformen greifen, beginnt sich der Arbeitsmarkt zu erholen und die Wirtschaft steht prima da. Die klassischen Beweise dafür liegen in den USA und im Vereinigten Königreich, wo erst nach 15 bis 20 Jahren die Wirtschaft florierte. Sowohl Bill Clinton als auch Tony Blair haben je daran einen Zweifel gelassen, dass die Politik ihrer Vorgänger die gute Wirtschaftslage hergestellt haben. Im Gegenteil, beide haben dort weiter gemacht und beide gehören nicht zu den Liberalen. Wenn die Sozialdemokratin Helen Clark das anders sieht, so werden wir die Auswirkungen später sehen. Das Beispiel Neuseeland ist aber ein gutes Beispiel für erfolgreiche Wirtschaftspolitik gewesen. --Freewolli 15:33, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Änderungen der Gesetzeslage sind ja so etwas wie wirtschaftliche Schocks. Untersucht man die Wirtschaftsdaten mit der Ökonometrie, so ergibt sich, daß sich die Wirkungen wirtschaftlicher Schocks oft in ca. 3 Jahren realisieren. Da von 15 bis 20 Jahren zu reden ist schon ein Witz. --Physikr 17:21, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Jaja, "in the long run" wird alles gut und paradiesisch. Mal abgesehen von neoliberalen Reformen wie Hartz, die vor kurzem offiziell als ja dezidiert "so ziemlich wirkungslos" beurteilt wurden, gibt es von Keynes dazu ja dieses schöne Bonmot: In the long run, we're all dead. --62.180.160.39 19:04, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Was soll uns dieses Interview denn sagen? Die Erfolge neoliberaler Politik in Neuseeland bestreitet doch niemand, auch wenn Frau Premiermisterin natürlich an ihrer Opposition rummäkelt ... (nicht signierter Beitrag von 62.180.160.39 (Diskussion) 19:04, 8. Jan. 2007)

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Ich zitiere mal aus dem Archiv. Es ist also festzustellen, daß die Erfolge nicht unbedingt mit der neoliberalen Politik zusammenhängen muß - aber daß die Schattenseiten Ergebnis neoliberaler Politik sind bestreiten nicht mal die neoliberalen Politiker, entschuldigen es aber mit "muß leider sein".

Ganz einfach: Der Abschnitt stellt, wenn auch nur durch die unmittelbare Anneinanderreihung von zwei Sätzen, eine Verbindung her zwischen Neoliberalismus und wirtschaftlichem Erfolg. Er liest sich, als wären das relativ hohe Wachstum, die relativ geringe Arbeitslosigkeit und insgesamt die "Spitzenposition" Neuseelands ein Verdienst neoliberaler Politik. Auf eine plausible Alternativhypothese hat Thilo bereits hingewiesen.
So scham- und bedenkenlos wie in diesem Artikel darf man mit den Fakten nicht umgehen. Gerd R. 17:23, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Warum fällt es manchen so schwer, die Erfolge neoliberaler Politik anzuerkennen? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?(nicht signierter Beitrag von 193.16.163.244 (Diskussion) 17:49, 31. Mai 2006)

Der Erfolg hat bekanntlich viele Väter. Wer ist aber der wirkliche Vater? Siehe: Thomas Fricke: Aufschwung aus dem Archiv. FTD Freitag, den 26.05.2006 - Seite 30 [2]. Und Mankiw ist nicht irgendwer. --Physikr 18:47, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten
An 193.16.163.244: Anscheinend hast Du den Verweis auf Thilos Alternativhypothese nicht verstanden. Zeige doch einfach auf, daß Thilos Alternativhypothese nicht zutrifft, und daß der Erfolg der Neuseeländer der neoliberalen Politik zu verdanken ist. Dann wird auch die Anerkennung nicht ausbleiben. Gerd R. 00:10, 1. Jun 2006 (CEST)
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Um was für eine Alternativhypothese geht es?Ligoretto 13:07, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ist doch ein WITZ Wirtschaftsaufschwung an einer neoliberalen Politik festzumachen. Was wird denn wenn theoretisch irgendwann alle Staaten neoliberale Politik fahren aus eurer Wirkungstheorie? Es bleiben einfach die tatsächlichen Standortfaktoren überig! Die politische Richtungsgebung ist und bleibt nur ein minimalistisches (psychologisches) Strohfeuer! Interessant sind nur die grundsätzlichen Changsen Geld zu "machen" wie man z.B. am Beispiel des immernoch kommunistischen China sieht und nicht eine vorübergehende Politik die höchstens ein paar Mitnahmeeffekte ermöglicht!! Völlig überbewerteter VWL/BWL-Quatsch der üblicherweise nur dazu dient vermeintlich begründet die Schere zwischen Arm und Reich weiter zu vergrößern. Managergehälter wie in den USA und Arbeitnehmerlöhne wie in China...so sieht die Rechnung real aus. Wo ist denn der heilige Wettbewerb in den Chefetagen in euren neoliberalen Realitäten? Wasser predigen und selber Wein trinken...--217.85.212.30 03:51, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Sowohl in den USA und als auch im Vereinigten Königreich wurde über einen Zeitraum von mehr als 15 Jahren Neoliberale Politik betrieben. Relativ schnell wurde die Inflation eingedämmt, es kam zu einer Erholungsphase der Unternehmen, die einher ging mit zunächst steigender Arbeitslosigkeit. Anschließend begann sich auch der Arbeitsmarkt zu erholen. Sowohl die Demokraten in den USA als ach die Sozialisten im Vereinigten Königreich haben an der Wirtschaftspolitik nichts geändert, im Gegenteil beide liberalisierten noch weiter. Was die wirtschaftlichen Schocks angeht. Auch nach dem zweiten Weltkrieg im Wirtschaftswunder hat es ein Zeit gedauert, bis die Arbeitslosigkeit auf Vollbeschäftigung stand. Das Modell der Sozialen Marktwirtschaft ist auch eine Form des Neoliberalismus. Erst als die sozialliberale Koalition versuchte mit Keynes Wirtschaftspolitik zu betreiben, verschlechterte sich der Zustand der Wirtschaft; 1982 waren da auf einmal schon 1 Mio. Arbeitslose.

Um auf Neuseeland zurück zu kommen, die Wirtschaftliche Lage im Land ist mit Regierungsübernahme von Frau Helen Clark extrem gut und das nach einer langen Zeit Neoliberaler Politik!--Freewolli 10:44, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Autoarchivierung

Es ist schlicht dreist in welcher Weise hier mit einer sehr kurz gesetzte Archivierungsfrist von nur 30 Taben (man vergleiche z.B. Wikipedia:Artikel,_die_etwas_mehr_Neutralität_benötigen halbes Jahr) zusammen mit einer Manipulation der Diskussion [[3]] missliebige Punkte aus der aktuellen Diskussion gekegelt werden!! Ich habe den Zeitwert der Autoarchivierung zurückgesetzt auf 180. --217.85.212.30 03:25, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Irland

Als weitere Erfolgsstory neoliberaler Wirtschaftspolitik könnte man Irland anführen. Und selbst die Sozialisten in Chile haben keineswegs daran gedacht, zum Sozialismus zurückzukehren, sondern haben den neoliberalen Kurs weiter verfolgt. Warum wohl nur?

Chile wird seit dem Jahe 2000 von Sozialisten regiert (Präsidentin von Chile z.Z. Michelle Bachelet Partido Socialista de Chile). Eine "Weiterverfolgung eines neoliberalen Kurses" kann ich darin nicht erkennen.
Zusätzlich sollte man bei allen Beispielen mal genauer hinsehen!!! So ist gerade auch Irland für faktisch EU-subventioniertes Wirtschafts-Steuerdumping bekannt. Wenn die jährlich Milliarden überwiesen bekommen um sich eine neue Infrastruktur zu schaffen wärend andere EU-Staaten ihre alte Infrastruktur selbst finanzieren müssen UND die Konkurenz (z.B. genau Irland) subventionieren, sieht dein Märchen von Erfolgsstory Irland plötzlich ganz anders aus. Weiter wird ein Faktor wie das Bruttoinlandsprodukt ein etwas schräger Bewertungsmaßstab wenn große Konzerne nur ihre Gewinne wegen Steuervorteilen verlagern (z.B. genau nach Irland), damit aber in Irland garkeine Arbeit schaffen und zusätzlich diese Steuerabgaben dann in einem anderen EU-Land auchnoch, in entsprechend dem Steuersatzunterschied höherem Umfang, wegfallen. EU-weit ist das volkswirtschaftlich gesehen exakt NEOLIBERAL UND SCHWACHSINNIG wie man selbst von den konservativen Neoliberalen (z.B. Horst Köhler bekannt?) quer durch das "alte Europa" beim Thema EU-Subventionen zu hören bekommt.
NEOLIBERALER SCHWACHSINN IM KUBUS (hoch 3) ! Und du verkaufst das hier auchnoch als "Erfolgsstory"...--217.85.196.254 13:06, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Du bist ganz schön aggressiv, hast du schlecht geschlafen? Was du in Chile nicht erkennen kannst, wird von niemandem mit Verstand bewzeifelt.

Zu Irland komme ich noch, habe jetzt keine Zeit mehr.

Ich bin nicht agressiv sondern direkt und undiplomatisch. Zu deiner Aufklärung über den Kurs Chile`s empfehle ich dir das lesen von: http://derstandard.at/?url=/?id=2442058 Da bekommst du es von der Chefin persönlich richtungsmäßig eindeutig. --217.85.213.71 17:23, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Persönliche Angriffe und völlig unsachliche Kommentare

gehören nicht hierhin. Danke. - RV 17:43, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Quellen für die Ziele?

Gibt es irgendwelche Quellen für diese angeblichen Ziele und Hauptforderungen des Neoliberalismus? http://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#Ziele Eigentlich hätte ich da folgendes eingefügt: {{Quelle}} Irgendein Verfechter des Neoliberalismus in Deutschland muss dazu doch was gesagt haben? Ganz abgesehen davon findet sich in den "Elemente[n] neoliberaler Politik" nichts was helfen würde diese angeblichen Hauptziele durchzusetzen. 80.171.38.94 21:51, 21. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Die in diesem Abschnitt angeführten Punkte sind so zusagen der kleinste gemeinsame Nenner der verschiedenen Strömungen des Neoliberalismus (bis auf den Ausgleich von konjunkturellen Schwankungen, da gibt es unterschiedliche Auffassungen). Die Angabe von einzelnen Quellen macht deshalb keinen Sinn, weil man dann viele Vertreter der verschiedenen Strömungen zitieren müsste. Dies könnte aber in einem anderen Abschnitt durchaus sinnvoll sein, um die Unterschiede der verschiedenen Strömungen darzustellen. Der Abschnitt "Elemente neoliberaler Politik" ist IMO ziemlich misslungen. Ansonsten möchte ich dich auf dies hier hinweisen. OB-LA-DI 22:10, 21. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Artikel in "Die Zeit" zieht vorläufiges Fazit

Dieser Artikel könnte vielleicht noch zu den Weblinks: http://www.zeit.de/2007/04/Neoliberalismus?page=all --62.134.88.163 13:39, 23. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Stellt sich nur die Frage, was dieser Artikel aus der Zeit mit dem Artikel hier zu tun haben soll? Dann schon liber dieser Artikel aus der Zeit: http://www.zeit.de/2003/01/Arguement?page=all --OB-LA-DI 14:27, 23. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Naja, der Begriff "Neoliberalismus" wird da ja nun bereits im Link verwendet. Und die dargestellte Kritik gleicht in weiten Teilen auch dem, was man hier im Artikel unter "Kritik und Kritiker" dargestellt findet. Daher verstehe ich deinen Einwand nicht, auch wenn mir die Diskussion, die du hier seit Monaten führst, durchaus geläufig ist. Wenn du aber der Auffassung bist, die Journalisten bei der Zeit hätten den Begriff "Neoliberalismus" falsch verstanden oder verwendet, wäre ein Leserbrief an die Zeit eher der geeignete Weg, das mit ihnen zu klären. Was hier im Zeit-Artikel als offenbar gescheitertes Konzept diskutiert wird, ist ja nun mal genau das, was landläufig und allgemein derzeit als "Neoliberalismus" bezeichnet und kritisiert wird (etwa "Mehr Markt, weniger Staat"). Du bist der Meinung, diese ganze Kritik am Neoliberalismus sei deswegen nicht stichhaltig, weil der Begriff schon falsch verwendet wird. Du möchtest "Neoliberalismus" als einfach gleichbedeutend mit "Ordoliberalismus" verstanden wissen. Aus dieser Perspektive wirkt dann natürlich die meiste Kritik am Neoliberalismus (im gemeinten Sinne: "Wirtschaftsliberalismus") eher unsachlich oder unsinnig. Du bist der Ansicht, die von dir dargelegte und auch begründete Verwendung des Begriffes sei allein "richtig", jede andere Verwendung sei "falsch". Das erinnert mich an diesen alten Witz: "Ein Autofahrer fährt nachts gerade auf der Autobahn, als im Autoradio plötzlich die Meldung kommt: 'Achtung, auf der Autobahn kommt Ihnen ein Geisterfahrer entgegen'. 'Einer?!', empört sich der Autofahrer daraufhin. 'Quatsch - Hunderte!!' - Mfg --62.134.88.132 16:20, 23. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Interessant zu erfahren, welche Ansicht ich so habe ;-) --OB-LA-DI 17:40, 23. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Scheint mir sowieso für den Artikel weniger erheblich weil es wohl POV wäre. Die Diskussion sollte hier auch nicht wieder in persönliches abgleiten, da das nichts zur Sache tut. Ich möchte OB-LA-DI bitten, sowas nicht auchnoch, wie hier, bei neuen Diskussionsteilnehmern mit solchen Antworten zu provozieren! Da der Artikel umfassend den realen Neoliberalismus behandelt (siehe z.B. 3 Kapitel "Das neoliberale Einheitsdenken verliert seinen Zauber"), scheint er mir wie das bei Zeitartikeln häufig ist, ausgesprochen empfehlenswert. Der von OB-LA-DI alternativ vorgeschlagene Artikel berührt ehr die populistischen Kriege um den Neoliberalismus, ist damit ehr nebensächlich bzw. vieleicht unter Globalisierungsgegner passend und zudem ohne aktuellen Bezug bezugnehmend auf die politische Situation von 2003. Ich würde es begrüßen den von der IP vorgeschlagenen Artikel unter Weblinks einzupflegen, schon weil er ganz neu und von "DIE ZEIT" ist.--217.85.222.252 00:09, 25. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Polemische Zeitungsartikel, und seien sie aus der "Zeit", entsprechen mit Sicherheit nicht den Qualitätsanforderungen an Weblinks. - RV 21:42, 25. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Das ist ja ein fürchterlich polemischer Artikel. Ich muss dir rechtgeben. Ich wusste garnicht, dass Die Zeit sich auf diesem Niveau z.Zt. befindet. --Matze12 02:29, 3. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Wie wäre es denn mit dem Nachruf auf Friedman, den halte ich für weniger tendenziös: http://www.zeit.de/2006/48/Nachruf-Friedman?page=all

Ist ja wohl eine Verirrung, der "Die Zeit" zuviel Polemik vorzuwerfen. Erzähl das doch mal dem Mitherausgeber der "Die Zeit", Helmut Schmidt, RV!! Einfach unglaublich dein Urteil das du dir da über eine so renomierte deutsche Zeitung herausnimmst.--84.137.91.85 16:33, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ist ja gut, Marquardt. - RV 10:49, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten