San Jose Sharks | |
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Gegründet | 9. Mai 1990 |
Stadion | HP Pavilion |
Standort | San José, Kalifornien |
Vereinsfarben | türkis (pacific teal), schwarz & grau |
Conference | Western Conference |
Division | Pacific Division |
Cheftrainer | ![]() |
General Manager | ![]() |
Besitzer | San Jose Sports & Entertainment Enterprises |
Die San Jose Sharks sind eine Eishockeymannschaft in der National Hockey League aus San José, Kalifornien. Sie wurden im Mai 1990 gegründet und nahmen zum Beginn der Saison 1991/92 den Spielbetrieb auf. Die Vereinsfarben sind türkis, schwarz und grau.
Aufgrund ihrer im amerikanischen Vereinssport populären Teamfarben ist die Mannschaft auch als "Team Teal" bekannt.
Geschichte
Eishockey in der Bay Area
Bis 1967 bestand die National Hockey League aus sechs Teams, den Original Six, die im Norden, Osten und im Zentrum Nordamerikas angesiedelt waren. In diesem Jahr entschied sich die NHL die Liga um sechs Teams zu erweitern um neue Regionen zu erschließen, die der Eishockeysport ansprechen könnte. Kalifornien galt nicht unbedingt als guter Markt für Eishockey, trotzdem wurde ein Franchise in der Bay Area errichtet. Das Team trug den Namen Oakland Seals und hatte in den folgenden Jahren weder sportliche noch wirtschaftliche Erfolge zu verzeichnen. Nach neun Jahren wurde das Team 1976 an die Geschäftsleute George und Gordon Gund verkauft, die das Team nach Cleveland umsiedelten, wo sie den Namen Cleveland Barons annahmen. Nach zwei weiteren Jahren ohne positive Schlagzeilen entschieden sich die Gund-Brüder ein weiteres NHL-Team zu kaufen, die finanziell angeschlagenen Minnesota North Stars. Sie fusionierten beide Teams, die fortan unter dem Namen der North Stars auftraten. Nach einigen Jahren hatten die Brüder den Wunsch das Team in die Bay Area zurück nach Kalifornien zu verlegen, doch die NHL verweigerte die Zustimmung. Allerdings machte die Liga das Angebot, dass die Brüder Gund ein neues Franchise in der Bay Area eröffnen können und einige Spieler der North Stars, die an einen neuen Besitzer verkauft werden sollten, mit in das neue Team zu nehmen.
Im Mai 1990 wurden die North Stars an den neuen Besitzer verkauft und die Brüder Gund erhielten den Zuschlag für ein neues Franchise in San Jose. In einer Abstimmung unter zukünftigen Fans und aktuellen Unterstützern sollte der Name des Teams festgelegt werden. Auf Platz eins landete "Blades" (dt. etwa Klinge, Messer), doch die Brüder waren damit nicht zufrieden, da das Wort auch für Waffen steht. Der zweitplatzierte Name wurde schließlich genommen und das Team bekam den Namen "San Jose Sharks".
Im NHL Dispersal Draft 1991 wurden die Spieler von Minnesota zwischen den North Stars und den Sharks aufgeteilt und die Kader der Teams durch Spieler aus dem folgenden Expansion Draft aufgefüllt. Des Weiteren durften sich die Sharks im NHL Entry Draft erstmals die Rechte an jungen Talenten sichern. Mit ihrem ersten Pick an der zweiten Position der ersten Runde wählten sie Pat Falloon aus und mit ihrem zweiten Pick an Gesamtposition 23 in der zweiten Runde Ray Whitney.
Schwieriger Start (1991 bis 1993)
Die Saison 1991/92 begann und die Sharks starteten mit einem eher schwachen Team in ihr erstes Jahr. Als Trainer hatte man George Kingston verpflichtet und die Heimspiele trugen sie in Daly City, etwas außerhalb von San Francisco aus. Im ersten NHL-Spiel am 4. Oktober 1991 unterlag das Team den Vancouver Canucks mit 3:4. Craig Coxe erzielte dabei das erste Tor in der Franchise-Geschichte. Der erste Sieg gelang vier Tage später in einem Heimspiel gegen die Calgary Flames. Wie so oft bei Expansion Teams, verlief die erste Saison aber enttäuschend und man konnte von 80 Spielen nur 17 gewinnen. Die Saison beendete man als punktschlechtestes Team der gesamten Liga. In der darauffolgenden Saison lief es sogar noch schlechter, da man in 84 Spielen nur elf Siege feiern konnte, hingegen 71 Niederlagen kassierte. Nur den Ottawa Senators, die in ihrer ersten Saison waren, erging es noch ein klein wenig schlechter. Sie gewannen nur zehn Mal. Als Folge wurde Coach Kingston entlassen.
Erste Erfolge (1993 bis 1995)
In der Saison 1993/94 konnten die Sharks endlich ihre Spiele in San Jose austragen, da die San Jose Arena, besser bekannt als HP Pavilion, fertiggestellt wurde. Unter dem neuen Trainer Kevin Constantine traten die Sharks sofort ganz anders auf. Am Ende der regulären Saison hatten sie 82 Punkte erreicht, im Vorjahr waren es nur 24 gewesen. Sie landeten auf Platz acht der Western Conference und qualifizierten sich somit erstmals für die Playoffs. Dort trafen sie in der ersten Runde auf den Topfavorit Detroit Red Wings. Doch die Sharks kämpften und gewannen im siebten Spiel schließlich die Serie. In der nächsten Runde spielten sie gegen die Toronto Maple Leafs. Nach fünf Spielen führte San Jose mit 3-2. Das sechste Spiel entwickelte sich zu einem Drama, da es nach sechszig Minuten 2-2 stand und das Spiel in die Verlängerung ging. Johan Garpenlöv traf in der Overtime die Torlatte der Maple Leafs und hatte damit nur knapp verpasst die Sharks in die nächste Runde zu schießen. Kurz darauf schossen allerdings die Maple Leafs den Siegtreffer. Im siebten Spiel triumphierte erneut Toronto und die Sharks schieden aus.
1994/95 zogen die Sharks erneut in die Playoffs ein und schlugen die Calgary Flames im siebten und entscheidenden Spiel in der zweiten Verlängerung. In der zweiten Runde waren die Playoffs aber wieder vorbei. Die wichtigsten Spieler für die Sharks waren damals Goalie Arturs Irbe, Verteidiger Sandis Ozolinsh und die Stürmer Igor Larionov und Sergei Makarov.
Rückschläge & Umstrukturierung (1995 bis 1999)
Die folgende Saison verlief nicht mehr so positiv und man verpasste die Playoffs, was möglicherweise daran lag, dass Ozolinsh und Larionow zu anderen Teams transferiert wurden. Das Team wurde neu aufgebaut. Torhüter Irbe erhielt keinen neuen Vertrag und Trainer Constantine wurde noch während der Saison entlassen. Vor der Saison 1996/97 wurde Stürmer Owen Nolan verpflichtet, der in seiner Zeit in San Jose eine wichtige Stütze für das Team sein sollte. Als neuen Trainer holten die Sharks Al Sims, doch erneut gelang der Einzug in die Endrunde nicht.
Zu Beginn der Saison 1997/98 wurde Darryl Sutter als neuer Trainer verpflichtet und mit Mike Vernon holten man sich den Torhüter, der nur wenige Monate zuvor mit Detroit den Stanley Cup gewonnen und die Conn Smythe Trophy als wertvollster Spieler der Playoffs erhalten hatte. Außerdem hatte man mit Patrick Marleau ein hoffnungsvolles Talent im NHL Entry Draft 1997 verpflichtet und mit Marco Sturm schloss sich ein junger deutscher Spieler dem Team an. Die Umstrukturierungen hatten sich gelohnt und man erreichte wieder die Playoffs, allerdings scheiterte man schon in der ersten Runde an den Dallas Stars. Im Jahr darauf kam das Aus ebenfalls in der ersten Runde, diesmal gegen die Colorado Avalanche.
Zurück in den Playoffs (1999 bis 2002)
1999/2000 konnten die Sharks erstmals mehr Spiele in der regulären Saison gewinnen als sie verloren. In den Playoffs trafen sie mit den St. Louis Blues auf das beste Team der regulären Saison, doch nach einer hart umkämpften Serie über sieben Spiele gingen die Sharks als Sieger hervor. Doch in der zweiten Runde konnten sie gegen die Dallas Stars nur noch einen Sieg holen und schieden aus.
2000/01 verpflichteten die Sharks Superstar Teemu Selänne von den Mighty Ducks of Anaheim und der in Kasachstan geborene Torhüter Evgeni Nabokov absolvierte eine starke erste Saison als Stammtorhüter und erhielt die Calder Memorial Trophy als bester Rookie der NHL. Erneut traf man auf die St. Louis Blues in der ersten Runde der Playoffs, doch diesmal hatten die Blues das glücklichere Ende.
In der nächsten Saison holten sich die Sharks den NHL-Veteran Adam Graves und gewannen zum ersten Mal den Titel in der Pacific Division. In der ersten Runde der Playoffs besiegten sie die Phoenix Coyotes und in der zweiten Runde unterlagen sie den Colorado Avalanche.
Nach der Saison verkauften die Brüder Gund die San Jose Sharks an eine Gruppe lokaler Investoren.
Tiefpunkte & Höhepunkte (2002 bis 2005)
Die Saison 2002/03 stellte einen Tiefpunkt für den aufstrebenden Sharks-Franchise dar. In mehreren Belangen gab es Probleme. Einige Spieler wollten ihre Verträge nicht verlängern, bei anderen war ihr Verhältnis zum Trainer nicht klar. Das alles führte dazu, dass die Sharks die Playoffs verfehlten. Noch während der Saison wurde Trainer Darryl Sutter entlassen und durch Ron Wilson ersetzt.
Das Team wurde nach der Saison wieder einmal umgebaut. Owen Nolan, der als das Gesicht des Franchise galt, wurde nach Toronto transferiert, Superstar Selänne ging nach Colorado und noch weitere Spieler mussten das Team verlassen. Mit Alyn McCauley und Wayne Primeau holte man etwas jüngere Spieler, die allerdings schon über genug NHL-Erfahrung verfügten. Hinzu kamen junge und unerfahrene Spieler, wie Jim Fahey, Niko Dimitrakos und der Deutsche Christian Ehrhoff.
Die Saison 2003/04 wurde zu einem neuen Wendepunkt für die Sharks. Die Mannschaft spielte die bis dahin beste Saison seit dem das Franchise bestand und schloss die reguläre Saison auf Platz zwei der Western Conference mit einem Franchise-Rekord von 104 Punkten ab. Patrick Marleau übernahm in der zweiten Hälfte der Saison die Kapitänsrolle und entwickelte sich zum Anführer der Sharks. In der ersten Runde der Playoffs trafen sie wieder einmal auf St. Louis und schlugen sie deutlich mit 4-1. In der nächsten Runde spielten sie gegen Colorado und zum ersten Mal konnten die Sharks eine Serie der zweiten Runde gewinnen. Im Conference Finale mussten sie gegen die Calgary Flames antreten, die den Höhenflug der Sharks in sechs Spielen stoppten.
Nach der Saison verhandelten die NHL, die Teambesitzer und die Spieler über ein neues Collective Bargaining Agreement, eine Art Tarifvertrag. Doch man kam nicht besonders zügig voran und die Teams sperrten ihre Spieler aus. Der Lockout führt dazu, dass die Spieler zu europäischen Teams gingen, da der Saisonstart auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Schließlich wurde die Saison im Februar komplett abgesagt und erst im Juli 2005 konnten sich die drei Parteien einigen.
Superstars bei den Sharks (2005 bis heute)
Die Sharks starteten schlecht in die Saison 2005/06. Mehrere erfahrene Spieler hatten das Team verlassen, die Angriffsreihen schossen nicht genug Tore, Torhüter Nabokov spielte schwach und sein Back-up-Goalie Vesa Toskala hatte mit Verletzungen zu kämpfen. Das alles führte dazu, dass San Jose im November auf dem letzten Platz der Pacific Division abgerutscht war. Das Management entschied sich für einen sogenannten "Blockbuster"-Transfer. Marco Sturm, Brad Stuart und Wayne Primeau wurden für Superstar Joe Thornton zu den Boston Bruins transferiert. Die Verpflichtung von Thornton war der richtige Schritt und er spielte mit Jonathan Cheechoo in einer Reihe. Cheechoo war bereits 1998 gedraftet worden, konnte die Erwartungen, die das Management hatte bis zu diesem Zeitpunkt nicht erfüllen. Zwei Spielzeiten hatte er für San Jose absolviert, aber nur 63 Punkte erzielt. Das änderte sich nun und Cheechoo entwickelte sich in der Spielzeit an der Seite von Thornton zu einem echten Torjäger. Zusammen mit Nils Ekman bildeten sie eine der besten Reihen der Liga. Vesa Toskala übernahm die Rolle als Stammtorhüter und es ging mit dem Team wieder aufwärts und man erreichte die Playoffs. In der ersten Runde besiegten sie die Nashville Predators mit 4-1, doch in der zweiten Runde verloren sie gegen die Edmonton Oilers trotz einer zwischenzeitlichen Führung von 2-0 in der Serie noch mit 2-4.
Die Saison fand aber für Thornton und Cheechoo noch einen versöhnlichen Abschluss. Cheechoo erhielt die Maurice Richard Trophy als bester Torschütze der Liga, Thornton bekam die Art Ross Memorial Trophy als bester Scorer verliehen und wurde mit der Hart Memorial Trophy als wertvollster Spieler der NHL ausgezeichnet.
Während der Sommerpause nahmen die Sharks Mike Grier und Curtis Brown unter Vertrag. Nils Ekman wurde zu den Pittsburgh Penguins transferiert und Tom Preissing zu den Ottawa Senators im Tausch für Martin Havlat. Havlat wurde direkt zu den Chicago Blackhawks transferiert, wofür die Sharks Wunschspieler Mark Bell erhielten. Außerdem wurde das deutsche Torhütertalent Thomas Greiss unter Vertrag genommen, der in der unterklassigen American Hockey League beim Farmteam der Sharks, den Worcester Sharks, Erfahrung sammeln soll.
Spielstätten
Die Sharks tragen ihre Heimspiele seit 1993 im HP Pavilion aus, einer 17.496 Zuschauer fassenden Multifuktionsarena. Die Halle wird scherzhaft auch Shark Tank (dt. Haifischbecken) genannt.
Von 1991 bis 1993 spielte man im Cow Palace im benachbarten Daly City vor den Toren San Franciscos, da es in San Jose noch keine geeignete Halle gab. Der HP Pavilion, damals noch San Jose Arena, wurde erst 1993 fertiggestellt.
Besitzer und Farmteams
Seit dem 26. Februar 2002 ist eine Gruppe lokaler Investoren, die San Jose Sports & Entertainment Enterprises (SJSEE), Besitzer der San Jose Sharks. Die Gruppe unterhält neben dem NHL-Team auch das HP Pavilion, die Worcester Sharks und die Trainingshallen. Zudem ist es Besitzer der San Jose Stealth, dem Lacrosse-Profiteam der Stadt. Präsident und Chief Executive Officer (CEO) der Gruppierung ist Greg Jamison. Von 1991 bis 2002 waren die Brüder George und Gordon Gund alleinige Besitzer der Mannschaft.
Wie alle NHL-Teams unterhalten auch die San Jose Sharks mehrere Farmteams in unterklassigen Ligen. Die beste Talentschmiede besitzen die Sharks seit Beginn der Saison 2006/07 in Worcester, dort spielen die Worcester Sharks in der American Hockey League (AHL). Zuvor war der Franchise als Cleveland Barons (2001–2006) und Kentucky Thoroughblades (1996–2001) aufgetreten. Neben dem AHL-Klub arbeiten die Sharks auch noch mit den Fresno Falcons in der East Coast Hockey League (ECHL) zusammen. Ein früheres Farmteam waren die Kansas City Blades aus der International Hockey League (IHL).
Diverses
Maskottchen
S.J. Sharkie, ein anthropomorpher Hai, ist seit Januar 1992 das Maskottchen des Teams und gehört zu einem der bekanntesten der gesamten NHL. Zudem war es eines der ersten Maskottchen mit einer eigenen offiziellen Webseite, siehe sjsharkie.com.
Rivalitäten
Trotz ihrer jungen Geschichte pflegen die Sharks eine Reihe von Rivalitäten. Hierzu gehören vor allem die Divisions-Rivalen Los Angeles Kings, Anaheim Ducks und Dallas Stars. Aufgrund des Spielplans spielen die Sharks je sieben Spiele gegen diese Teams in der regulären Saison. Hinzu kommt noch, dass Los Angeles und Anaheim im gleichen Bundesstaat beheimatet sind.
Während der Playoffs gelten die Serien gegen die Calgary Flames und die St. Louis Blues als äußerst brisant.
Erfolge und Ehrungen
Sportliche Erfolge
- 1993/94 – Erstmals in der Geschichte des Franchise gelingt die Qualifikation für die Playoffs. Gleich in der ersten Runde wird das beste Team der Western Conference, die Detroit Red Wings, in sieben Spielen bezwungen.
- 1994/95 – Nur ein Jahr später werden die klar favorisierten Calgary Flames in den Playoffs ebenfalls in sieben Spielen rausgeworfen.
- 1999/00 – Es gelingt eine ähnliche Sensation wie 1993/94, als das beste Team der regulären Saison, die St. Louis Blues, von den Sharks dank eines überragenden Kapitäns Owen Nolan in sieben Spielen besiegt wird.
- 2003/04 – Die Sharks erreichen erstmals das Finale der Western Conference. Dort scheitern sie in einer umkämpften Serie in sechs Spielen an den Calgary Flames.
- 2005/06 – Trotz einer starken zweiten Saisonhälfte konnte das Team nur zwei individuelle Erfolge einfahren. Jonathan Cheechoo erzielte in der regulären Saison 56 Tore und gewann die Maurice 'Rocket' Richard Trophy. Außerdem brach er damit den Franchise-Rekord, den bis dahin Owen Nolan mit 40 Toren gehalten hatte. Joe Thornton, erst während der Saison von den Boston Bruins geholt, gewann mit 125 Punkten die begehrte Art Ross Memorial Trophy für den Spieler mit den meisten Punkten während der regulären Saison und die Hart Memorial Trophy für den wertvollsten Spieler.
NHL Awards und Trophäen
* während der Saison 2005/06 von den Boston Bruins verpflichtet
Saisonstatistik
Abkürzungen: GP = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, OTL = Niederlage nach Overtime bzw. Shootout, Pts = Punkte, GF = Erzielte Tore, GA = Gegentore, PIM = Strafminuten
Saison | GP | W | L | T | OTL | Pts | GF | GA | PIM | Platz | Playoffs |
1991/92 | 80 | 17 | 58 | 5 | — | 39 | 219 | 351 | 1894 | 6., Smythe | nicht qualifiziert |
1992/93 | 84 | 11 | 71 | 2 | — | 24 | 218 | 414 | 2134 | 6., Smythe | nicht qualifiziert |
1993/94 | 84 | 33 | 35 | 16 | — | 82 | 252 | 265 | 1343 | 3., Pacific | Sieg im Conference Quarterfinal, 4:3 (Detroit) Niederlage im Conference Semifinal, 3:4 (Toronto) |
1994/951 | 48 | 19 | 25 | 4 | — | 42 | 129 | 161 | 840 | 3., Pacific | Sieg im Conference Quarterfinal, 4:3 (Calgary) Niederlage im Conference Semifinal, 0:4 (Detroit) |
1995/96 | 82 | 20 | 55 | 7 | — | 47 | 252 | 357 | 1480 | 7., Pacific | nicht qualifiziert |
1996/97 | 82 | 27 | 47 | 8 | — | 62 | 211 | 278 | 1085 | 7., Pacific | nicht qualifiziert |
1997/98 | 82 | 34 | 38 | 10 | — | 78 | 210 | 216 | 1417 | 4., Pacific | Niederlage im Conference Quarterfinal, 2:4 (Dallas) |
1998/99 | 82 | 31 | 33 | 18 | — | 80 | 196 | 191 | 1423 | 4., Pacific | Niederlage im Conference Quarterfinal, 2:4 (Colorado) |
1999/00 | 82 | 35 | 30 | 10 | 7 | 87 | 225 | 214 | 1292 | 4., Pacific | Sieg im Conference Quarterfinal, 4:3 (St. Louis) Niederlage im Conference Semifinal, 1:4 (Dallas) |
2000/01 | 82 | 40 | 27 | 12 | 3 | 95 | 217 | 192 | 1364 | 2., Pacific | Niederlage im Conference Quarterfinal, 2:4 (St. Louis) |
2001/02 | 82 | 44 | 27 | 8 | 3 | 99 | 248 | 189 | 1249 | 1., Pacific | Sieg im Conference Quarterfinal, 4:1 (Phoenix) Niederlage im Conference Semifinal, 3:4 (Colorado) |
2002/03 | 82 | 28 | 37 | 9 | 8 | 73 | 214 | 239 | 1112 | 5., Pacific | nicht qualifiziert |
2003/04 | 82 | 43 | 21 | 12 | 6 | 104 | 219 | 183 | 1091 | 1., Pacific | Sieg im Conference Quarterfinal, 4:1 (St. Louis) Sieg im Conference Semifinal, 4:2 (Colorado) Niederlage im Conference Final, 2:4 (Calgary) |
2004/052 | — | — | — | — | — | — | — | — | — | — | — |
2005/063 | 82 | 44 | 27 | — | 11 | 99 | 266 | 242 | 1058 | 2., Pacific | Sieg im Conference Quarterfinal, 4:1 (Nashville) Niederlage im Conference Semifinal, 2:4 (Edmonton) |
2006/07 | — | ||||||||||
Gesamt | 1116 | 426 | 531 | 121 | 38 | 1011 | 3076 | 3492 | 18782 | — | — |
- 1 Saison wegen des NHL-Lockout 1994/95 verkürzt
- 2 Saison wegen des NHL-Lockout 2004/05 ausgefallen
- 3 seit der Saison 2005/06 haben alle Spiele einen Sieger; die Spalte OTL beeinhaltet auch Niederlagen im Shootout
- Stanley Cup Siege: 0
- Conference Championships: 0
- Division Championships: 2 (2001/02, 2003/04)
Vereinsrekorde
- Hauptartikel: Spielerstatistik der San Jose Sharks
Seit der Gründung
Name | Anzahl | |
Meiste Spiele | Mike Rathje | 671 (in 11 Spielzeiten) |
Meiste aufeinanderfolgende Spiele | Mike Ricci | 228 (22. November 1997 bis 20. Oktober 2000) |
Meiste Tore | Owen Nolan | 206 |
Meiste Vorlagen | Owen Nolan | 245 |
Meiste Punkte | Owen Nolan | 451 (206 Tore + 245 Vorlagen) |
Meiste Strafminuten | Jeff Odgers | 1.001 |
Meiste Shutouts | Evgeni Nabokov* | 27 |
* aktiver Spieler; Stand nach Ende Saison 2005/06
Saisonal
Name | Anzahl | Jahr | |
Meiste Tore | Jonathan Cheechoo | 56 | 2005/06 |
Meiste Vorlagen | Joe Thornton* | 72 | 2005/06 |
Meiste Punkte | Jonathan Cheechoo | 93 (56 Tore + 37 Vorlagen) | 2005/06 |
Meiste Punkte als Rookie | Pat Falloon | 59 (25 Tore + 34 Vorlagen) | 1991/92 |
Meiste Punkte als Verteidiger | Sandis Ozolinsh | 64 (26 Tore + 38 Vorlagen) | 1993/94 |
Meiste Strafminuten | Link Gaetz | 326 | 1991/92 |
Meiste Siege als Torhüter | Evgeni Nabokov | 37 | 2001/02 |
* Joe Thornton erzielte 2005/06 125 Punkte, davon aber nur 92 für San Jose
Trainer
Name | Saison | GP | W | L | T | OTL |
George Kingston | 1991/92 – 1992/93 | 164 | 28 | 129 | 7 | 0 |
Kevin Constantine | 1993/94 – 1995/96* | 157 | 55 | 78 | 24 | 0 |
Jim Wiley | 1995/96* | 57 | 17 | 37 | 3 | 0 |
Al Sims | 1996/97 | 82 | 27 | 47 | 8 | 0 |
Darryl Sutter | 1997/98 – 2002/03* | 434 | 193 | 167 | 60 | 14 |
Cap Raeder | 2002/03* | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 |
Ron Wilson | seit 2002/03* | 221 | 106 | 73 | 19 | 23 |
* Wechsel während der laufenden Saison
Die Sharks begannen ihre Premieren-Saison mit dem Kanadier George Kingston hinter der Bande. Nach einer erwartet schwachen Auftaktsaison mit nur 17 Siegen in 80 Spielen nahm man auch die folgende Saison mit Kingston in Angriff. Die Saison endete mit lediglich elf Siegen aus 84 Spielen in einem Desaster und Kingston wurde mit einer Gesamtbilanz von 28 Siegen, 129 Niederlagen und sieben Unentschieden am Ende der Saison gefeuert.
Zur Saison 1993/94 übernahm Kevin Constantine, der in unterklassigen Ligen große Erfolge als Coach gefeiert hatte, den Posten des Chef-Trainers. Constantine führte die Sharks gleich in seiner ersten Saison erstmals in der Franchise-Geschichte in die Playoffs, gleiches gelang ihm im folgenden Jahr. Die Saison 1995/96 markierte einen Tiefpunkt in Constantines Karriere als Sharks-Trainer und so wurde er nach nur drei Siegen aus den ersten 25 Spielen noch während der Saison gefeuert. Für die restlichen 57 Spiele wurde er von Jim Wiley, der das Ruder aber auch nicht herumreißen konnte, als Interimstrainer ersetzt.
Als neuer Trainer der Saison 1996/97 wurde Al Sims vorgestellt. Er konnte sich jedoch mit einer abermals enttäuschenden Bilanz, ähnlich der des Vorjahres, auch nicht für die Playoffs qualifizieren und musste sein Engagement bei den Sharks bereits nach einem Jahr wieder beenden.
Mit Darryl Sutter präsentierten die Nordkalifornier zur Saison 1997/98 einen neuen namhaften Chef-Trainer. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern gab ihm die Chefetage mehr Zeit mit dem Aufbau des Teams. Trotz negativer Bilanzen qualifizierte sich die Mannschaft in den ersten zwei Spielzeiten unter Sutters Regie für die Playoffs. In den Folgejahren verbesserte sich die Saisonbilanz unter Sutter stetig. 2000/01 erreichte das Team erstmals die Marke von 40 Siegen und in der Saison 2001/02 konnte man erstmals den Gewinn der Pacific Division feiern. Nach einem schwachen Start in die Saison 2002/03 mit nur neun Siegen aus den ersten 24 Spielen erging es dem Kanadier wie seinen Vorgängern und die Entlassung folgte. Im ersten Spiel nach der Entlassung besetzte Cap Raeder für ein Spiel die Position an der Bande.
Es folgte die Verpflichtung von Ron Wilson, der aber auch nicht mehr die Playoff-Qualifikation schaffte. In der Saison 2003/04 führte er das Team aber nach 2002 erstmals wieder auf den ersten Platz der Pacific Division. Nach dem gesamten Ausfall der Saison 2004/05 startete das Team an Wilsons Seite mit großen Hoffnungen in die Saison 2005/06. Nach einem schwachen Start rettete die Verpflichtung von Joe Thornton den Job des Trainers und man beendete die Saison trotz eines schwachen Starts noch auf dem zweiten Platz in der Division.
General Manager
Name | Saison |
Jack Ferreira | 1991/92 |
George Kingston Chuck Grillo Dean Lombardi |
1992/93 1992/93 – 1996/97 1992/93 – 2002/03* |
Wayne Thomas | 2002/03* |
Doug Wilson | seit 2003/04 |
* Wechsel während der laufenden Saison
In der Premieren-Saison des Franchise starteten die San Jose Sharks mit Jack Ferreira als General Manager (GM). Da diese aber mit nur 17 Siegen in 80 Spielen völlig missglückte, musste er bereits nach einer Saison die Koffer packen.
Zu Beginn der Saison 1992/93 wurde er durch ein Dreigestirn in Form des damaligen Trainers George Kingston, Chuck Grillo und Dean Lombardi ersetzt. Als erster der drei musste Kingston das Team zum Ende der Saison 1992/93 verlassen. So verblieben Grillo und Lombardi als Doppelspitze, ehe auch Grillo nach der enttäuschenden Saison 1995/96 sich einen neuen Arbeitgeber suchen musste. Ab der Saison 1996/97 leitete Lombardi in alleiniger Regie die Geschicke des Teams. Lombardis Amtszeit als GM durchlief Höhen und Tiefen. Nach dem erstmaligen Gewinn der Pacific Division in der Saison Saison 2001/02 rutschte das Team in der folgenden Saison auf den letzten Platz selbiger ab. Einige umstrittene Entscheidungen in der Transferpolitik kosteten Lombardi im März 2003 seinen Job. Wayne Thomas, Lombardis einstiger Assistent, übernahm bis zum Ende der Saison dessen Position.
Zur Saison 2003/04 wurde mit Doug Wilson ein neuer General Manager verpflichtet, der zur Saison 1991/92 der erste Mannschaftskapitän des jungen Franchise wurde. Der bisher größte Coup in Wilsons GM-Karriere, neben dem erneuten Gewinn der Pacific Division 2003/04, ist die Verpflichtung von Star-Center Joe Thornton am 30. November 2005.
Spieler
- Hauptartikel: Komplette Spielerliste der San Jose Sharks
Aktueller Kader 2006/07
Torhüter | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
Nr. | Spieler | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | Letztes Team | |
20 | Evgeni Nabokov | 25. Juli 1975 | Ust-Kamenogorsk, Kasachstan | 2000 | HK Metallurg Magnitogorsk | |
35 | Vesa Toskala | 20. Mai 1977 | Tampere, Finnland | 2001 | Ilves Tampere |
Verteidiger | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
Nr. | Spieler | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | Letztes Team | |
3 | Doug Murray | 12. März 1980 | Bromma, Schweden | 2005 | Cleveland Barons | |
4 | Kyle McLaren | 18. Juni 1977 | Humboldt, Saskatchewan, Kanada | 2003 | Boston Bruins | |
5 | Rob Davison | 1. Mai 1980 | St. Catharines, Ontario, Kanada | 2003 | Cardiff Devils | |
6 | Josh Gorges | 14. August 1984 | Kelowna, British Columbia, Kanada | 2005 | Cleveland Barons | |
10 | Christian Ehrhoff | 6. Juli 1982 | Moers, Deutschland | 2003 | Krefeld Pinguine | |
18 | Matt Carle | 25. September 1984 | Anchorage, Alaska, USA | 2006 | University of Denver | |
22 | Scott Hannan - A | 23. Januar 1979 | Richmond, British Columbia, Kanada | 1998 | Kelowna Rockets | |
44 | Marc-Edouard Vlasic | 30. März 1987 | Montreal, Québec, Kanada | 2006 | Québec Remparts |
Mannschaftskapitäne
Jahr | Name |
1991 – 1993 | Doug Wilson |
1993 – 1995 | Bob Errey |
1995 – 1996 | Jeff Odgers |
1996 – 1998 | Todd Gill |
1998 – 2003 | Owen Nolan |
2003 – 2004 | Mike Ricci (Spiele 1 bis 10) |
Vincent Damphousse (Spiele 11 bis 30) | |
Alyn McCauley (Spiele 31 bis 40) | |
seit 2004 | Patrick Marleau (seit Spiel 41 der Saison 2003/04) |
- keine
Gesperrte Nummern
- 99 Wayne Gretzky, ligaweit seit dem 6. Februar 2000
First Round Draft Picks
|
|
Franchise-Top-Punktesammler
- Hauptartikel: Spielerstatistik der San Jose Sharks
Die 10 besten Punktesammler in der Geschichte des Franchise bis zum Ende der regulären Saison 2005/06.
Abkürzungen: Pos = Position, GP = Spiele, G = Tore, A = Vorlagen, Pts = Punkte, P/G = Punkte pro Spiel
Name | Pos | Saison | GP | G | A | Pts | P/G |
Owen Nolan | RW | 1995/96 – 2002/03 | 568 | 206 | 245 | 451 | 0,79 |
Patrick Marleau | C | seit 1997/98 | 640 | 187 | 226 | 413 | 0,65 |
Jeff Friesen | LW | 1994/95 – 2000/01 | 512 | 149 | 201 | 350 | 0,68 |
Vincent Damphousse | C | 1998/99 – 2003/04 | 385 | 92 | 197 | 289 | 0,75 |
Marco Sturm | LW | 1997/98 – 2005/06 | 553 | 128 | 145 | 273 | 0,49 |
Mike Ricci | C | 1997/98 – 2003/04 | 529 | 101 | 162 | 263 | 0,50 |
Pat Falloon | RW | 1991/92 – 1995/96 | 258 | 76 | 86 | 162 | 0,63 |
Jonathan Cheechoo | RW | seit 2002/03 | 229 | 93 | 63 | 156 | 0,68 |
Mike Rathje | D | 1993/94 – 2003/04 | 671 | 27 | 128 | 155 | 0,23 |
Brad Stuart | D | 1999/00 – 2005/06 | 377 | 36 | 117 | 153 | 0,41 |
Bekannte ehemalige Spieler
(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)
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Weblinks