Wappen | Karte |
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Wappen von Laichingen | Karte Musterstadt in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Kreis: | Alb-Donau-Kreis |
Fläche: | 69,84 km² |
Einwohner: | 10982 (31.12.2001) |
Bevölkerungsdichte: | 157 Einwohner/km² |
Höhe: | ca. 850 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 89150 (alte PLZ: 7903) |
Vorwahl: | 07333 |
Geografische Lage: | xx°xx'xx'' N.B.
xx°xx'xx'' Ö.L. |
KFZ-Kennzeichen: | UL |
Amtliche Gemeindekennzahl: | xxxxx |
Gliederung des Stadtgebiets: | 4 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: | Bahnhofstraße 26 Str. 89150 Laichingen |
Webseite: | www.laichingen.de |
E-Mail-Adresse: | ??? |
Politik | |
Bürgermeister: | Friedhelm Werner (???) |
Regierende Partei: | ??? |
Laichingen ist eine Stadt im Süden von Deutschland, etwa 25 km westlich von Ulm.
Allgemeines
Trotz seiner geringen Größe ist Laichingen die größte Stadt in der Umgebung. Sie stellt deshalb ein Mittelzentrum dar.
Geographie
Laichingen liegt auf der Laichinger Alb, einem Gebiet der Schwäbischen Alb. Es liegt auf einem früheren Vulkanschlot auf der Albhochfläche.
Wappen
Das Laichinger Wappen reicht bis ins Jahr 1570 zurück und zeigt eine blaues Schild mit einer gelben Egge.
Geschichte
Der Name Laichingen geht angeblich auf den Alemannenhäuptling Laicho zurück, der hier im 5. Jahrhundert nach Christus eine Siedlung gründete. 1364 bot Kaiser Karl IV. den Einwohnern das Stadtrecht an, diese lehnten jedoch ab, angeblich da sie keine Stadtmauer bauen wollten.
Bis ins Mittelalter reicht die Tradition der Laichinger Leineweberei zurück. Die kargen Böden auf der Alb gaben nicht mehr her, und so verlegten sich die Bewohner auf den Flachsanbau und auf den Broterwarb durch Handel mit der etwa 25 km entfernten Stadt Ulm. Das um 1677 errichtete Weberhaus stand bis 2002 in Laichingen. Es wurde abgebaut und ist jetzt neu aufgebaut im Freilichtmuseum Beuren zu besichtigen. Noch heute sind viele, jetzt industrielle, Webereibetriebe in Laichingen ansässig.
Früher war im Stadtzentrum Laichingens eine sogenannte Hüle. Hülen bestanden aus verwittertem Vulkantuff, in der sich Wasser sammelte und die Grundlage für viele Siedlungen auf der schwäbischen Alb bildete. Die Hüle diente als Viehtränke und zu Feuerlöschzwecken. Das eigene Wasser wurde mühsam aus den Tälern herangeschafft. Ab 1871 wurde die Albwasserversorgung geplant und gebaut, an die auch Laichingen angeschlossen wurde. In den 1950er Jahren wurde die Hüle dann zugeschüttet und wich dem heutigen Marktplatz.
Nach dem zweiten Weltkrieg erhielt Laichingen erneut das Stadtrecht und ist seitdem eine richtige Stadt.
In den 1970er Jahren wurden einige umliegende Orte eingemeindet. Sie bilden heute die Stadtteile Laichingens.
Konfessionen
Laichingen ist überwiegend protestantisch.
Wirtschaft
Laichingen besitzt ein relativ grosses Gewerbegebiet. Traditionell sind in Laichingen Weberbetriebe ansässig. Auch die Eisenverarbeitung, insbesondere Werkzeugbau blühte im 20. Jahrhundert in Laichingen auf.
Städtepartnerschaften
Seit 1986 besteht eine Städtepartnerschaft mit dem französischen Ducey.
Eingemeindungen
- Feldstetten
- Machtolsheim
- Suppingen
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Laichinger Tiefenhöhle
Bekannt ist Laichingen auch durch die Laichinger Tiefenhöhle, die einzige zur Schauhöhle ausgebaute Schachthöhle in Deutschland, die eine begehbare Tiefe von 55m aufweist. Sie wurde 1892 von dem Sandgräber Johann Georg Mack zufällig entdeckt.
Museen
- Heimatmuseum Laichingen
Bauwerke
- St. Albans Kirche (Kirchenburg)