Allgemeines
Originalseite (zum Vergleich): http://www.wikipedia.com/wiki/what+Wikipedia+is+not
Leider können die im Original angeführten Beispiele nicht 1:1 übersetzt werden.
Entweder weil
- die Seiten gar (noch) nicht existieren, oder
- weil sie die beispielhafte Struktur hier nicht aufweisen.
Es wäre eine von der Übersetzung getrennte Aufgabe für Wikipedianer, die viele Artikel hier kennen, den einzelnen Punkten möglichst gute Beispielseiten zuzuordnen.
Ich bitte diesbezüglich um Unterstützung. -- HelmutLeitner
Literaturtip: http://www.enzyklopaedie.ch/dokumente/was.htm - Was soll als Enzyklopädie gelten?
Bei der Übersetzung habe ich absichtlich - im Gegensatz zum Original - jeden Absatz so ausformuliert (mit "Die Wikipedia ist..." oder "Ein Artikel ist..."), dass er aus dem Zusammenhang herausgerissen oder zitiert werden kann. Erfahrungsgemäß gibt es das Bedürfnis immer wieder. Wenn jemand also das Bedürfnis hat, diese Redundanzen wegzuredigieren, bitte gut nachdenken. -- hl
Ist eigentlich ein deutschsprachiges 'Wiktionary' (Wörterwiki/Wikibuch) geplant? Wenn ja, wann? -- Schewek
- Schließe mich der Frage vollinhaltlich und nachdrücklich an. --Wst
- Ich bin da leider nicht auf dem laufenden, aber schaut Euch mal die Seite [1] an, da läuft wohl eine entsprechende Diskussion. Am besten dort mal nachfragen und um baldige Einrichtung bitten. Einen hübschen deutschen Namen für das Projekt zu finden ist wohl nicht ganz einfach. --Kurt Jansson 17:30, 4. Jan 2003 (CET)
- Praktisch alle "Regeln" sind (sollen sein?) schwammig. Dies führt zu Irritationen, wenn sich die Fraktion "Haltet die Wikipedia sauber" (Zitat von Uli) daran macht, sie konsequent anzuwenden. Der wesentliche Kritikpunkt hakt sich fest an der Tatsache, dass es keine Autorität gibt, welche die oft betonte "Wichtigkeit" (bei Personen, Filmen, Büchern etc.)festlegen kann. Also ist letztlich wieder praktisch alles erlaubt. In der englischen Wiki (mit im wesentlichen gleichen Regeln) findet man z.B. längst verstorbene Baseball-Spieler (im Todesfall sogar von der Hauptseite aus verlinkt).
- Wir müssen die Abteilung "Wie schreibe ich einen guten Artikel" erweitern und das Thema dieses Artikels hier positiv angehen. Das wichtigste NMBM ist doch, dass die Artikel einen brauchbaren Inhalt haben und nicht ob sie gegen eine der (zur Zeit 18) Regeln verstossen. Ein gut gemachter Wörterbuch-Artikel ist mir da erhaltenswerter als ein aussagelosen Dreizeiler zu einem inhaltlichen Thema. Wir sollten also sagen: "Wie schreibe ich einen guten Artikel über einen Film, den ich für wichtig halte" usw. statt mit Verbot zu drohen und Link Wars zu provozieren.
- Der Aufschrei zu den Filmartikeln wäre verständlicher, wenn wir die Artikel, die Aufmerksamkeit brauchen, konsequenter bearbeiten würden (auch schwache Artikel löschen, deren blaue Links zum Weiterleben beitragen).
- --Michael 11:44, 30. Aug 2003 (CEST)
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Wikipedia ist kein Wörterbuch
"2. Die Wikipedia ist kein Wörterbuch. Es ist sinnlos, gängige deutsche Worte zu erklären, die kein Enzyklopädiefachmann zu einem eigenen Eintrag machen würde - jeder Artikel sollte jedoch mit einer guten Definition oder einer klaren Beschreibung des Themas beginnen. Mit dem Wiktionary-Projekt entsteht gerade ein Wörterbuch-Gegenstück zur Wikipedia. Derzeit gibt es jedoch noch kein deutsches Wiktionary."
Lasst uns doch ehrlich sein und sagen: Wikipedia ist auch ein Wörterbuch. s.a.: decke, brücke wo Wörterbucheinträge sogar vom Admin geschützt wurden
- Das sind aber beides Begriffsklärungsseiten, also Ausnahmen und keine normalen Seiten. --MarkusRedeker 21:12, 19. Jan 2003 (CET)
- Das ist IMHO Ansichtssache. Dies als Ausnahme zu behandeln, ist nirgends dokumentiert Wikipedia:Begriffsklärung ---nerd
- Na ja: Auf jede Begriffsklärungsseite soll ein Link aus der Seite Wikipedia:Begriffsklärung zeigen; das ist schon ein Zeichen, daß es nicht allzu viele werden sollten. -- Ein Wörterbuch würde dagegen gewissermassen nur aus Begriffsklärungsseiten bestehen. --MarkusRedeker 22:42, 19. Jan 2003 (CET)
Mich würde mal interessieren, was dagegen spricht, dass die Wikipedia auch gleich ein Wörterbuch ist? Warum will man die Leute in zwei verschiedenen Nachschlagewerken suchen lassen? igelball 19:50, 19. Jan 2003 (CET)
Wikipedia ist kein biographisches Lexikon
Mich irritiert der Satz "Die Wikipedia ist [...] kein biographisches Lexikon", vermutlich weil ich nicht genau weiß was das ist. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen sie ist es doch. Im englischen Original wird "genealogical dictionary" als Synonym zu "biographical dictionary" genannt, was für mich schon sinnvoller klingt. Vielleicht gibt es eine eingängigere Übersetzung? --Kurt Jansson 03:08, 11. Apr 2003 (CEST)
- Wikipedia ist auch ein biographisches Lexikon aber nur von Personen, die so wichtig sind, dass sie in eine Enzyklopädie gehören. Ich würde "Die Wikipedia ist kein Personenverzeichnis und kein biographisches Lexikon" ändern in "Die Wikipedia ist kein Personen- oder Namensverzeichnis". Im Unterschied zu einer Enzyklopädie führen Biographische Lexika jedoch oft auch Werksverzeichnisse und ähnliche Datensammlungen auf, die nicht unbedingt in die Wikipedia gehören.
- Beispiel für Personenverzeichnis: http://www.saur-wbi.de/
- Beispiel für Biographisches Lexikon: Metzler-Autoren-Lexikon
- Gut, so eine Formulierung ist sicher verständlicher, habe sie jetzt geändert. Da fällt mir ein, was sind eigentlich "Personen der Zeitgeschichte"? In meinem Wörterbuch steht "Gegenwart und jüngste Vergangenheit", Ötzi und Lucy fallen da wohl nicht mehr drunter ;-) --Kurt Jansson 22:06, 27. Apr 2003 (CEST)
"Personen der Zeitgeschichte" ist wohl unzutreffend für "people with some sort of achievement". "Achievement" wörtlich genommen wäre ja "Verdienst(e), bedeutende Leistungen einer Person". Für sinngemäß und sinnvoll halte ich in Deutsch:
"Personen, denen aus gewichtigen Gründen allgemein besondere Beachtung geschenkt wird/zukommt/gebührt".
- Habe ich geändert ("gebührt" klang mir aber zu wertend). Jetzt fehlt nur noch eine Anleitung, wie man eine gute Biographie schreibt ;-) --Nichtich 20:53, 28. Apr 2003 (CEST)
- "Personen, denen aus gewichtigen Gründen allgemein besondere Beachtung zukommt" ist für mich doppelt gemoppelt, so für mich gibt es z.B Komponisten, wie aus gewichtigen Gründen anzuführen sind, die haben aber wahrscheinlich (noch:) keine allgemeine Beachtung erfahren. Andererseits gibt es Popstars, bei denen es IMVHO genau umgekehrt ist. --nerd 10:14, 29. Apr 2003 (CEST)
Jargon vermeiden
Diskussion:Bruch-'Als Jargonsammler erhebe freilich Anspruch auf ein Existenzrecht von Jargonismen in WP. Weil sie dazu gehören. Würde mich allerdings mehrheitlich beschlossener und begründeter Streichung des Jargons aus WP beugen. --Wst 12:26, 9. Jul 2003 (CEST'
Kopiert von --nerd 12:40, 9. Jul 2003 (CEST)
- Was auf Begriffsklärungsseiten steht ist mir reichlich schnuppe, da sie sowieso nicht verlink werden (sollen). Eine Definition mehr kann da jedenfalls nicht schaden. Unabhängig davon: Was sind Jargonismen? Kann jetzt jeder unter Bruch seinen Hund eintragen, weil dieser in seinem "Familienjargon" so gennant wird? Es muss schon etwas genauer gesagt werden, wo die Verwendung herkommt. --Nichtich 00:52, 10. Jul 2003 (CEST)
Punkt 15 (Film)
Ulrich.fuchs schreibt: Wikipedia ist keine Film/Buch/Musikdatenbank und kein Fanlexikon. Gab es ausser in Hilfe dazu noch eine Diskussion, oder ist das der Beginn? Fantasy 10:32, 30. Aug 2003 (CEST)
- Wir hatten jüngst ne Diskussion auf der Mailingliste zu Alben mit in etwa diesem Tenor - Gegenmeinungen gabs natürlich auch. Aber wir sollten hier auch auf jeden Fall nochmal drüber diskutieren, ich wollte jetzt mit der Ergänzung dieses Fass einfach mal aufmachen; zumal jüngst wieder einige relativ unbedeutende Romane eingestellt worden sind. Uli 13:10, 30. Aug 2003 (CEST)
die undiskutierten Punkte zunächst erst einmal in die Diskussion:
- 15. Die Wikipedia ist keine Filmdatenbank. Artikel zu Filmen sollten nur für Filme, denen aus gewichtigen Gründen allgemein besondere Beachtung zukommt, aufgenommen werden. Ein Anhaltspunkt dafür ist beispielsweise, dass der Film prägend für eine bestimmte Art des Filmemachens war, allgemein als "Kultfilm" gilt, Hauptwerk eines Regisseurs war. Bei weniger bekannten Filmen reicht es aus, sie im Zusammenhang eines anderen Artikels zu nennen, ohne ihren Namen zu verlinken (siehe auch Punkt 7 und 13). Der Artikel sollte sich dann vorwiegend mit dem Regisseur, den Hauptdarstellern, einer Inhaltsangabe und vor allem der Rezeption des Films befassen. Für ein vollständiges (listenhaftes) Aufführen aller beteiligten Schauspieler, Bühnenbildner, Visagisten und Filmbuchhalter sind datenbankorientierte Ansätze besser geeignet, besser pflegber als unser Wiki hier und diesem einfach haushoch überlegen. Konzentrieren wir uns auf das, was wir besser können: Text produzieren, nicht Daten.
- 16. Die Wikipedia ist keine Datenbank zu Musikalben. Artikel 15 gilt analog
- 17. Die Wikipedia ist keine Datenbank über Bücher. Artikel 15 gilt analog
- 18. Die Wikipedia ist kein Speziallexikon für Personen/Orte/Schauplätze aus Büchern/Filmen/Musikalben. Ausnahmen bestätigen die Regel, nämlich immer dann, wenn diese zum Allgemeinwissen zählen sollten, zum Beispiel Donald Duck oder Liliput. Auch hier wieder sollte sich der Artikel vorwiegend mit der Rezeption beschäftigen (warum ist Mickey Mouse ein Synoym für Comics an sich, warum wird Major Tom immer wieder in Songs zitiert). Für die Freaks gibt es pro Themengebiet einen Artikel (z.B. Figuren der Harry-Potter-Romane), an denen sie sich austoben dürfen. Siehe auch 7.
Meinung: hier wir der Zensierungssucht eines oder zweier Admins ein neues Tor geöffnet. Warum so verkrampft und halbamtlich? Soll ich erst UF um Erlaubnis fragen, welcher Thomas Mann Roman nun genehm ist oder nicht? Warum dann nicht gleich
- Punkt 19. Die Wikipedia ist kein Speziallexikon für Datenangaben zu künstlerische und kulturellen der Menschheit jeglicher Couleur. Ausnahmgenehmigungen erteilt Admin:NN.
- Da bleibt nur festzustellen: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Sorry. Uli 12:23, 31. Aug 2003 (CEST)
Nun kriegt euch wieder ein. Und schaut auf die en en:WP, die da weitaus lockerer scheint. Und überflüssige Einzelfälle lassen sich immer gütlich (!) regeln. --Wst 11:54, 31. Aug 2003 (CEST)
- Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich halt nicht immer jeden Einzelfall gütlich regeln möchte. Wir sollten mal ne allgemeine Policy haben, damit z.B. ich als Admin auch mal einfach schreiben kann: siehe Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist. Ich und andere tendieren dahin, nicht jeden Pipifax-Film etc. aufzunehmen, andere sind anderer Meinung. Ich hätte gern mal ne Richtlinie, was nun Sache ist bei dem Thema. Mit dem Hinweis, das wir hier weiterhin Einzelfallentscheidungen treffen sollten, ist leider nicht geholfen.
- Was die engl. WP angeht: Gerade da möchte ich nämlich nicht landen - die haben die Policy: "Wir nehmen alles auf, und wenns ein Artikel über die siebte Nebenfigur im dreiundachzigsten lustigen Taschenbuch von Walt Disney ist". Ich tendiere eher zu Qualität vor Quantität... -- Uli 12:23, 31. Aug 2003 (CEST)
- ... weil die Leute, wenn man ihnen untersagt über die Panzerknacker zu schreiben, statt dessen die Artikel Laotse, Okkupation oder Tocotronic erweitern? (Wobei, fliegen Tocotronic dann eigentlich auch raus?) - Das ist doch Unsinn. Die meisten unserer Autoren arbeiten nur an Themen, die sie interessieren. Wenn wir sie dazu nicht mehr schreiben lassen, dann werden sie schlicht und einfach wegbleiben. Und wenn Uli anfängt, Artikel über Filme zu löschen, dann werde ich die ganzen uninteressanten, langweiligen und unwichtigen Artikel über Herrscher und Päpste löschen.
- Ich bin immer noch der Meinung, einziges Kriterium zur Abweisung eines Artikels, neben den in Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist genannten, sollte die Frage sein, ob seriöse Quellen zu einem Thema vorliegen. Der Versuch, eine Wichtigkeits-Trennlinie zu definieren, ist müßig. Wir werden dadurch keine Zeit sparen, sondern die Diskussion, ob ein bestimmter Artikel nun diesseits oder jenseits der Linie liegt, wird uns viel Zeit kosten und viel böses Blut erzeugen. --Kurt Jansson 17:12, 31. Aug 2003 (CEST)
- Mal halblang, ich versuch ja grade rauszukriegen, ob wir solche Artikel löschen sollen oder nicht. Die Panzerknacker wären beispielsweise für mich (auch nach der oben vorgeschlagenen Definition) einen Artikel wert. Keinen Artikel wert sind zum Beispiel Die Gefährten oder Die zwei Türme. Dito Sauron. Diese Inhalt gehören in einen Artikel Der Herr der Ringe, damit dieser Artikel encyclopädisch wird.
- Keinen Artikel wert sind zum Beispiel Die_Insel_der_30_Tode oder Zwischen_Tod_und_Leben - zumindest in ihrer gegenwärtigen Form. Das ist Datenbankinformation, und Wikipedia ist keine Datenbank. Der encyclopädische Inhalt dieser Artikel ist Null, andere Artikel mit ähnlich wenig Inhalt ("Ludwig II. war bayerischer König" löschen wir in der Regel!) Solche Artikel gehören meiner Meinung nach also auch gelöscht. Casablanca (Film) dagegen ist ein Artikel, der in einer Encyclopädie was verloren hat. Hier steht was zum Film, und nicht nur ein paar ungepflegte Links, analog dazu etwa das Buch Der Tunnel. Das Gegenteil gilt dann zum Beispiel für ein Buch wie Die_Untersuchung - wem soll so ein Artikel irgendwas sagen? Mit solchen Artikeln schaden wir unserem hoffentlich entstehenden guten Ruf, dienlich sind sie in keinem Fall.
- Wir haben jüngst jede Menge Schach-Eröffnung etc. eingestellt bekommen. Die haben alle eine Existenzberechtigung, weil sie erklären, worum es geht, und was die entscheidenden Kriterien dabei sind. Ein Artikel wie Die_Untersuchung ist Null-Information, weil niemand schlauer ist, wenn er ihn gelesen hat. Und das wiederspricht eklatant der Aufgabenstellung einer Encylopädie. Uli 18:44, 31. Aug 2003 (CEST)
- Wenn ich Eure Argumente auf das Wesentliche reduziere, seid ihr mehr beieinander als es scheint: Der Inhalt ist das wichtige Argument für die Einschätzung, inwieweit ein Artikel gehalten oder gelöscht werden soll. Also gehört wohl statt der 18 (oder drohen mehr?) "willkürlichen" Paragraphen, was die Wikipedia alles nicht ist, der eine wesentliche hier rein: "Die Wikipedia ist keine Ansammlung schlechter Artikel, die also informationsarm, unverständlich oder fehlerhaft sind."
- Mir persönlich würde es mehr zusagen - habe ich schon an anderer Stelle betont -, wenn wir beschreiben, was "gute Artikel" ausmacht. Gute Artikel, wenn sie Filme, Bücher, Biographien usw. beschreiben. Wir sollten in der Folge darauf achten, dass unsere positiven Kriterien eingehalten werden.
- --Michael 19:36, 31. Aug 2003 (CEST)
- Die Frage ist ja nur: Löschen wir die schlechten Artikel, oder warten wir darauf, dass sie jemand verbessert? Mit einem schlechten Pius X. kann ich leben, weil es genug Leute gibt, die dazu was beitragen können, und der Artikel auch öfter aufgerufen werden wird als beispielsweise Dornröschen war ein schönes Kind Uli 10:55, 1. Sep 2003 (CEST)
- " Broschiert - 302 Seiten - Diogenes Verlag, ISBN: 325720227X" Wiso soll es dazu keinen Artikel geben? Nur weil Dich das nicht interessiert, kann es wohl trotzdem jemanden geben, den dieses Buch interessiert, oder? Fantasy 11:02, 1. Sep 2003 (CEST)
- Genau, und der geht bei Amazon nach den Rezensionen kucken, aber nicht hier in einer Encylopädie, weil die Chance, dieses Buch (oder nehmen wir ein anderes: Der Mann der keinen Mord beging - (ich weiß, dass Ihr den gleich anlegt, spart Euch den Gag, das ist meiner!)) hier zu finden, minimal ist. Wenn aber einer hier den Artikel Dornröschen war ein schönes Kind liest, denkt er: "Was soll der Scheiß in einer Encylopädie? Wenn die sowas aufnehmen, kann Reformation ja auch nix taugen". Und das war's mit unserem Anspruch, einem Brockhaus Konkurrenz zu machen. Uli 16:51, 1. Sep 2003 (CEST)
- " Broschiert - 302 Seiten - Diogenes Verlag, ISBN: 325720227X" Wiso soll es dazu keinen Artikel geben? Nur weil Dich das nicht interessiert, kann es wohl trotzdem jemanden geben, den dieses Buch interessiert, oder? Fantasy 11:02, 1. Sep 2003 (CEST)
- Also, wer hergeht, in einer Enzyklopädie einen schlechten Artikel sucht, um zu Beweisen, dass die Enzyklopädie nichts wert ist, der hat sowiso ein trauriges Niveau. Das ist von mir aus gesehen der letzte Grund einen Artikel zu löschen. Wer Schlechts sucht, wird Schlechts finden. Da kannst Du löschen bis Du schwarz wirst, sagt man da doch so schön ;-) Fantasy 17:34, 1. Sep 2003 (CEST)
Punkt 15 Buch, ein kleines Gedankenspiel
Gedankenspiel:
- Jemand schreibt einen Roman
- Er stellt ihn einfach ins Internet, weil er keinen Verleger findet.
- Niemand liest seinen Roman
- Er schreibt eine Kurze Zusammenfassung in Wikipedia über seinen Roman
- Leute von Wikipedia finde das interessant, lesen es, verbessern den Artikel, der Roman wird bekannt, und beeinflusst andere Autoren bei der Schaffung ihrer Werke...
Wiso sollte man solche Szenarien durch "Wikipedia ist nicht" Regeln von vornherein verhindern. Ich glaube, Wikipedia ist zu jung, um genau zu sagen "Das ist verboten". Fantasy 11:13, 1. Sep 2003 (CEST)
- Weil eben genau das nicht die Aufgabe einer Encylopädie ist. Wikipedia ist aber eine Encyclopädie, und das verträgt sich nicht mit der Aufgabe, eine Diskussionsplattform für unbekannte Bücher zu sein! Wenn wir letzteres sind, können wir ersteres nicht sein, weil wir nicht als solches wahrgenommen werden. Wir müssen uns in dem Punkt wirklich entscheiden. Uli 16:51, 1. Sep 2003 (CEST)
- Wir werden so nicht "wahrgenommen", weil wir das (noch) nicht sind.
- Wiso müssen wir darüber eine Entscheidung treffen? Wiso? Fantasy 17:36, 1. Sep 2003 (CEST)
Zusammenfassung der Mailinglist-Diskussion
Bodo schrieb: Versuch einer Zusammenfassung. Bitte neue Argumente (!) einfügen, Metaphern, Beispiele und Prosa besser unten anhängen
Worüber wird eigentlich Diskutiert? Aus der Mailingliste:
- Es geht um die Frage, ob die "unwichtigen" Film-Artikel gelöscht werden dürfen, so lange die wichtigen noch nicht existieren.
Die Liberalität sagt:
- Auf der Hauptseite steht nichts von "Vollständigkeit" oder "Ernsthaftigkeit"; es soll Spaß machen mitzumachen.
- Wir sind keine Enzyklopädie Britannica und Benutzer werden IMMER überlegen müssen "Kann ich diesem Inhalt jetzt vertrauen".
- Leute, die unvernünftige Artikel schaffen sind in der Minderheit.
- Es kostet Zeit, Regeln streng auszulegen und zu überwachen
- Zuerst müssen es die Leute entscheiden, die es schreiben sollen.
- Ob Artikel interessant sind, wird der Leser entscheiden.
- "Unwürdige" Artikel können auch später gelöscht werden
- (z.B.. kein Zugriff innerhalb eines Jahres = löschwürdig)
- Ein Platzmangel existiert nicht.
- Auf keinen Fall darf Judikative und Executive die selbe Person sein. Der Admin, der löschen vorschlägt, dürfte NIE selbst löschen. (Fantasy)
- Trennlinie zwischen Wichtigem und Unwichtigem ist ein Makel, den wir dank unbegrenztem Platz nun erstmals in der Geschichte überwinden können.
- Wikipedia ist "work in progress". Es ist eine Frage der Aufrichtigkeit, unseren Lesern dies klar zu machen.
- Den Ansatz, erst über "unwichtiges" schreiben zu können, nachdem alles wichtige abgehandelt wurde, funktioniert bei einem Wiki nicht.
- Wir befinden uns noch immer in der Anfangsphase des Projekts.
Die Focusierung sagt:
- Eine Encylopädie ist eine Encylopädie ist eine Encyclopädie, die Deutsche wikipedia sollte keine Karikatur der Englischen werden.
- Ein wichtiges Kennzeichen einer Encyclopädie ist Wichtiges von Unwichtigem zu trennen und (nur!) das wirklich Wichtige sauber aufbereitet zu servieren:
- Der Grund, warum jemand eine Encyclopädie benutzt ist der, dass andere die wichtige Arbeit des Aussortierens von Unwichtigem für ihn geleistet haben. Der Benutzer verläßt sich darauf, dass die "Herausgeber" so gearbeitet (und vorgedacht) haben, dass - egal warum er nachschlägt - das Wichtige drinsteht und er das Unwichtige nicht mehr selber ausfiltern muss.
- Wir müssen nur solche Themenbereiche angehen, die wir auch vollständig abdecken können (Anm.: Prinzip der Geschlossenheit, analog dem grafischen Gesetz der optischen Geschlossenheit.)
- Es gibt genug *wichtige* Leute, über die es sich zu schreiben lohnt:
- Alle, die schon mal in einer anderen Enzyklopädie erwähnt wurden
- Aktuelle und ehemalige bedeutende Politiker (D und die Welt)
- Religiöse Würdenträger
- Alle, die schon mal einen international bedeutenden Preis erhalten haben
- die einen Artikel in größeren Zeitschriften oder im Who's'who haben
- Wer nähere Daten zu einem Spezialinhalt nachschlagen will, wird nicht in der Wikipedia schauen, sondern in entspr. Quellen
- Grenzenlosigkeit bringt uns zu Lehrern, Müttern, Müllmännern, Ärzte....
Zum Meta-Problem:
- Wir sollten da mal zu ner Allgemeinen Policy kommen!
- Man könnte manche Artikel einfach schneller entscheiden.
- Wir listen, markieren, debattieren in jedem Einzelfall, und alle zwei Monate werden wieder die Argumente ausgetauscht.
- Wenn das Löschen von unnötigen und unwichtigen Einträgen zu verwaltungsaufwendig ist, wird es schlicht und einfach nicht gemacht, was eine langsame Zumüllung der Wikipedia zur Folge hat.
- Ich möchte manche Artikel einfach schneller löschen dürfen, Ich will das nicht in jedem Einzelfall diskutieren. Anders gesagt, wenn ich Administrator bin, möchte ich möglichst effizient arbeiten: Definierte Regeln helfen dabei, weil ich auf die Regeln (und ihre Erklärungen) verweisen kann, statt immer erklären zu müssen. (Ulrich Fuchs)
- Scheint überhaupt nicht "Meta" sondern concreta: Was du hier vorschlägst, hat u.a. den Haken, dass ich mich an nicht sonderlich viele Artikel zu Inhalten von Literatur und A/V Medien aus deiner Tastatur erinnern kann (sollte ich sie überlesen haben, entschuldige ich mich). Zu einer Löschkompetenz -so finde ich- gehört erst einmal Sachkompetenz. Die muss ich dir -mangels Gegenbeweisen- in diesem Bereich absprechen. Jemand mit Kompetenz sollte sowas machen. Der braucht aber keine korinthengroßen Kriterienkataloge. Du musst nicht alles machen. Und auch nicht WP vor ihrem Untergang retten. ;-)--Wst 19:04, 2. Sep 2003 (CEST)
- Vor'm Untergang nicht, so schlimm sind die Lappalien, über die wir im Moment debattieren wirklich nicht - aber sie "Auf Spur" (im Sinne der Defintion, dass wir Encylopädie sein wollen und nicht woanders hin driften wollen) zu halten, da sehe ich meine Aufgabe als Admin schon drin. Wenn das meine Aufgabe als Admin nicht ist, klärt mich auf, aber wozu bräuchten wir sonst Admins?. Was die Sachkompetenz angeht: Manche Sachen lassen sich formal beurteilen. Ich hab noch nie einen Artikel gelöscht o.ä., weil ich fachlich nicht damit einverstanden war - dann wär's meine Aufgabe, ihn zu ändern, und das hab ich bisher auch getan, wo immer möglich. Aber da, wo ich fachlich nicht im Thema bin, trau ich mir trotzdem zu, formale Qualitätskriterien anzulegen. Und einen Null-Inhalt zu einem Film/Buch etc. erkenne ich, ohne fachlich was zu verstehen oder das Buch/Film gesehen/gelesen zu haben - siehe bitte die Beispiele, die ich oben anführe, damit klar ist, um welche Artikel es geht! Uli 19:18, 2. Sep 2003 (CEST)
- Scheint überhaupt nicht "Meta" sondern concreta: Was du hier vorschlägst, hat u.a. den Haken, dass ich mich an nicht sonderlich viele Artikel zu Inhalten von Literatur und A/V Medien aus deiner Tastatur erinnern kann (sollte ich sie überlesen haben, entschuldige ich mich). Zu einer Löschkompetenz -so finde ich- gehört erst einmal Sachkompetenz. Die muss ich dir -mangels Gegenbeweisen- in diesem Bereich absprechen. Jemand mit Kompetenz sollte sowas machen. Der braucht aber keine korinthengroßen Kriterienkataloge. Du musst nicht alles machen. Und auch nicht WP vor ihrem Untergang retten. ;-)--Wst 19:04, 2. Sep 2003 (CEST)
Beispiele, Parabeln, Analogien etc ("Prosa"):
- Es gibt keine allgemein anerkannte, neutrale Einteilung der "Dinge" in wichtige und unwichtige. Allenfalls gibt es partielle Übereinstimmungen über wichtigere und unwichtigere Dinge. Traditionelle Enzyklopädien hatten nicht nicht die Aufgabe, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen, sondern nur die, angesichts der gegebenen Begrenzungen (der Gesamtgröße der Enzyklopädie, der Kosten der Erstellung etc.), das wahrscheinlich Wichtigere vom wahrscheinlich Unwichtigeren. Eine große Enzyklopädie hat deshalb ceteris paribus mehr Einträge ("wichtige" Themen) als eine kleine. Die Wikipedia wird immer begrenzt sein, aber sie hat keine zur Zeit relevante Größenbeschränkung.
- Wer um sich Sorgen um den Ruf der Wikipedia macht, möge gute Artikel schreiben oder weniger gute verbessern. Vernünftigerweise beurteilt man eine Enzyklopädie nicht nach der Zahl von Artikeln zu Themen, die man uninteressant findet, sondern nach der Zahl und Qualität der Artikel, zu Themen, die man interessant findet: Finde ich Information, die ich suche? Ist die sachlich korrekt und verständlich dargestellt?
- Zu den Personeneinträgen gibt es schon einen sinnvollen Eintrag unter Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist, der Artikel über Müllmänner, die sich nur dadurch auszeichnen, daß sie Müllmänner sind, ausschließt.
- Die aktuelle Diskussion über Mittelerde, Sauron etc. zeigt m.E. die ganze Problematik des Wunsches, "unwichtige" Artikel löschen zu können. Warum ist Chnum wichtiger als Sauron? Warum ist Telesphorus wichtiger als Sauron? Das läßt sich doch nicht neutral entscheiden. Sicher werden (viel) mehr Leute nach Sauron suchen als nach Telesphorus oder Chnum!
- Was andere Leute für wichtig halten, ist nicht schon allein deswegen Müll, weil ich es für unwichtig ansehe. (Obwohl es natürlich aus anderen Gründern sehr wohl Müll sein kann.)
Erklärung zu einigen Punkten
- Die Polizei sollte sich bei Gesetzten nicht zu sehr einmischen.
Es hat einen Grund, warum in der Gesetzgebung die Polizeit nicht die Entscheidung fällt. Den selben Grund sehe ich für Wikipedia. Die Lösch-Leute (zb.Uli) möchten die Gesetzte, so wie es für sie praktisch ist, nicht für Wikipedia. Die Polizei hätte sicherlich auch oft gerne die Möglichkeit eine Hausdurchsuchung zu machen, ohne immer den lästigen Richter zu fragen. Wir dürfen aber nicht den Status eines "Polizeistaates" erreichen, wo ein Admin einfach beliebig entscheiden, was dazugehört und was nicht. Fantasy 08:08, 2. Sep 2003 (CEST)
- Jetzt hast Du mich genau falsch rum verstanden: Heute muss(!) ich beliebig entscheiden, was dazugehört und was nicht, was ich sang-und-klanglos lösche, was ich unter "Artikel, die gelöscht werden sollen" liste, was ich verschiebe, was ich von der Seite "Artikel, die gelöscht werden sollen" definitiv lösche. Und ich muss Prügel beziehen, wenn ich was lösche, was andere gern behalten hätten. Gerade drum will ich ja endlich mal eine allgemeine Regel für diese Artikel, die dauernd aufkippen! Im Übrigen: Mich nervt's, dass Du mir dauernd eine Polizeiaffinität in meinem Verhalten unterstellst, nur weil ich bezüglich der Focussierung anders denke als Du! Uli 18:34, 2. Sep 2003 (CEST)
- Schau Dir mal folgendes genauer an: [[Wikipedia:Seiten%2C_die_gel%F6scht_werden_sollten#Hinweise_für_Administratoren]]:
- Derjenige, der die Löschung beantragt, sollte stets jemand anderes sein als derjenige, der die Löschung durchführt. Ein Admin darf also durchaus die Löschung einer Seite beantragen, aber er darf diese Löschung nicht auch sogleich selbst ausführen; dies muß ein anderer Admin übernehmen.
- Das, was Du durch diese ganze Diskussion bewirken willst, ist (so wie ich den Eindruck bis jetzt hatte), diese Funktion auszuhebeln.
- Tut mir leid, wenn Du Dich durch den Vergleich mit der Polizeit beleidigt fühlst, aber für mich ist die Polizei jemand, dem ich (in Deutschland) vertrauen kann, an die ich mich wenden kann, und die mir nicht einfach eins auf den Deckel geben, wenn sie anderer Meinung sind. So sollte es auch in der Wikipedia sein. Also sollte ein Admin NIEMALS einen Artikel einfach löschen, nur weil er meint, er ist nicht gut genug. Es MUSS diskutiert werden, auch wenn Du es nicht magst.
- Aber wichtig: Uli, nimm diesen Polizeiverglich nicht böse. Ich vergleiche Wikipedia nur mit Realworld-Sachen, und da fällt mir nichts besseres ein. Weisst Du was besseres? Fantasy 22:41, 2. Sep 2003 (CEST)
- PS: Bitte wirklich nicht böse sein, mir liegt an Wikipedia mindestens genausoviel wie Dir, wir arbeiten für die gleiche Sache!
- PPS: Noch zwei Gründe für den Polizei-Vergleich: Admins können User/IPs bannen und Seiten sperren. (Ich bin selbst Admin, und mache deshalb solche Sachen mit extremer Vorsicht) Fantasy 11:18, 3. Sep 2003 (CEST)
Wikipedia ist keine Sammlung von Schlagworten
Wikipedia ist keine Sammlung von Artikel, die in Schlagworten geschrieben sind-> Was mich stört, ist das immer mehr Artikel zu Schlagworte verkürzt werden, oder auch nur mehr Schlagworte gschrieben werden Geschichte Brasiliens in Schlagworten (von mir umbennant): WP ist keine Ansammlung von Tabellen, sondern von Artikeln in ganzen Sätzen. (Nerd)
- Aber viele Artikel starten als eine Sammlung von Schlagworten, und werden dann zu richtigen Artikeln mit der Zeit. Was ist also das Problem mit einer Liste von Schlagworten? Mache Leute gehen lieber etwas mit Stichworten an, um es dann auszuarbeiten. Möchtest Du den Leuten vorschreiben, wie sie Artikel starten sollen? Vorschlag: Wir können in "Wie ein Artikel aufgebaut sein sollte" einfügen "Keine Schlagworte", und Benutzer die das zu oft machen darauf hinweisen. Fantasy 11:18, 3. Sep 2003 (CEST)
- PS: Bitte Unterschreiben nicht vergessen ;-)
- Und dann sollten sie einen Schlagwortzusatz (Geschichte Brasiliens in Schlagworten) bekommen. Und ja, nicht ich werde den Leuten in Zukunft vorschreiben, wie sie in Zukunft die Artikel schreiben wollen, sondern Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist. In der en WP gibt es auch nur Listen oder Artikel. Wenn ein Artikel aus Schlagworten besteht ist es eben nur eine Sammlung von Schlagworten und er trägt den falschen Titel. --'~'