Zunder

Anzündmittel
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. Januar 2007 um 02:40 Uhr durch Omerzu (Diskussion | Beiträge) (Materialien). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Artikel wurde am 8. Januar 2007 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: Diese Seite erklärt verschiedene Dinge und sollte zur BKL gemacht werden. --Of 08:21, 8. Jan. 2007 (CET)


Zunder bezeichnet ein sehr leicht brennbares Material, welches als Anzündmittel zum Entzünden von Feuer verwendet werden kann.

Bereits im Grimmschen Wörterbuch heißt es über die Beschaffenheit dazu, Zunder sei ... eine lockere, pulverige masse aus pflanzlichen stoffen, welche durch den am stein geschlagenen funken zum glimmen gebracht wird. seit alter zeit wird dieser zunder aus gewissen baumschwämmen, polyporus, siehe zundelschwamm, zunderschwamm durch kochen in lauge, dann auch aus verkohlter leinwand hergestellt. noch älter aber, und bis heute bei einfachen völkern üblich, ist dafür die verwendung von mulmigem holze...[1].

Zur Aufbewahrung des Zunders verwendete man eine spezielle Zunderbüchse oder ein entsprechendes Kästchen. Dort war häufig neben dem Zundermaterial noch ein Feuerstein und ein Stein- oder Stahlstück zum Funkenschlagen beinhaltet.

Materialien

Andere Bedeutung

Zunder nennt man auch den Abbrand auf Metalloberflächen, der durch das Einwirken von Sauerstoff und anderen oxidierenden Gasen bei hohen Temperaturen entsteht. Die Bezeichnung Zunder und Verzundern in der Metallurgie verweist auf die Ähnlichkeit dieses Abbrennvorganges mit dem Verglimmen von Zündmaterial zum Feuermachen. Auch eine Öl- und Rußschicht auf Rohlingen von Metallgegenständen, die durch das Verarbeiten bzw. Härten von (Carbon-)Stahl entsteht wird als Zunder bezeichnet.

Quellen

  1. http://germazope.uni-trier.de/Projects/WBB/woerterbuecher/dwb/wbgui?lemid=GZ08855 Grimmsches Wörterbuch