Das Microwave Landing System (MLS) war ursprünglich als Nachfolgesystem zu Instrumentenlandesystem vorgesehen und wurde ebenfalls durch International Civil Aviation Organization 1984 standardisiert. Die Nachfolgeentscheidung wurde 1995 ausgesetzt. GPS-basierte Systeme versprachen eine kostengünstigere Alternative.
Funtkionsweise:
Je ein eng gebündelter Strahl bestrahlt den Anflugbereich in horizontaler und vertikaler Ebene. Der MLS-Empfänger im Luftfahrzeug stellt fest, wenn er von dem bodenseitigen Sender erfasst wird. Anhand der Präambel - die wie auch andere allgemeine Daten in alle Richtungen abgestrahlt werden ist der Startzeitpunkt bekannt. Der Empfänger errechnet aus den Zeitintervallen zwischen vor – und zurücklaufendem Strahl die Position zur Landebahn bzw.zum Gleitpfad. Die Präzisions-Version des DME ist Bestandteil MLS. DME/P genügt aber auch der Kompatibilitätsanforderung zum Standard-DME. Die höhere Präzision des DME/P resultiert u.a. aus einer gesteigerten Flankensteilheit der Hüllkurve der Abfrage- und Antwortimpulse. Dadurch ist in DME/P-Anlagen eine genauere Bestimmung der Impuls-Anfangszeitpunkte möglich.
Time Reference Scanning Beam (TRSB) Frequenz: 5030 –5091 MHz Entfernungsanteil: DME-P Backazimuth, d.h. auch für missed approach Multipath, curved & segmented Approach
TRSB Prinzip:
Je ein eng gebündelter Strahl bestrahlt den Anflugbereich in horizontaler und vertikaler Ebene. Der MLS-Empfänger im Luftfahrzeug stellt fest, wenn er von dem bodenseitigen Sender erfasst wird. Anhand der Präambel-die wie auch andere allgemeine Daten in alle Richtungen abgestrahlt werden ist der Startzeitpunkt bekannt. Der Empfänger errechnet aus den Zeitintervallen zwischen vor – und zurücklaufendem Strahl die Position zur Landebahn bzw.zum Gleitpfad. Über die Azimuth Antenne werden zusätzlich Daten (azimuth track, minimum glide path angle, zusätzlich z.B. runway condition, wind-shear or weather) DME-P liefert den Entfernungsanteil, um zusammen mit den beiden Winkeln die Position im Raum zu bestimmen.