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Basilius von Cäsarea

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Lebenslauf

Basilius (*330 in Cäsarea; † 1. Januar 379 Cäsarea) gilt als Kirchenlehrer und wird als Heiliger verehrt.

Der Sohn von wohlhabenden Eltern studierte in Athen und Konstantinopel. 356 kehrte er in seine Heimatstadt zurück, wo er Rhetorik lehrte. Nachdem er sich mit dem morgenländischen Mönchtum auseinandergesetzt hatte, zog er sich in ein einsames Tal zurück, wo er Gleichgesinnte um sich sammelte.

Diese Phase des Einsiedlerlebens hielt nicht lange an. 360 ging er nach Konstantinopel, 364 wurde er Priester und 370 Erzbischof von Cäsarea. Während seiner Amtszeit setzte er sich mit den sozialen Problemen seines Bistums auseinander und versuchte, gegen das antiochenische Schisma anzukämpfen. Er starb 379 in Cäsarea.


Legenden

Der Präfekt Modestus, der Basilius zu einer Gemeinschaft mit den Arianern bewegen wollte, drohte dem Heiligen mit Verbannung, Folter und Tod. Als der Bischof konterte, dass er sein Körper ohnehin nicht lange bereit sein würde, die Folter zu ertragen und sein Tod ihn lediglich mit seinem Schöpfer vereinigen werde. Erstaunt darüber, dass sich Basilius selbst gegenüber grausamen Drohungen unbeeindruckt zeigte, ließ er von ihm ab.


Gedenktag und Darstellung

Dargestellt wird Basilius von Cäsarea im Bischofsornat. Später wird ihm die Taube als Attribut beigegeben.

In der Ostkirche wird das Fest des heiligen Basilius am 1. Januar begangen. Im römischen Kalender wird am 2. Januar des Heiligen gedacht.