Berliner Nordsüd-S-Bahn

Eisenbahntunnel in Berlin
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Allgemeines

Der Nord-Süd Tunnel ist der einzige Tunnel der Berliner S-Bahn. So wurde eine S-Bahnverbindung von den Berliner Fernbahnhöfen Anhalter Bf mit der in ost-westlicher Richtung verlaufenden Stadtbahn an Bf Friedrichstrasse und weiter mit dem Stettiner Bahnhof (heute Nordbahnhof geschaffen.

Geschichte

Baubeginn war 1934, der Abschnitt Humboldthain - Unter den Linden wurde am 28.05.1936 eröffnet. Der südliche Abschnitt bis zum Anhalter Bf wurde 1939 dem verkehr übergeben. Kurz vor dem Ende des 2. Weltkrieges sprengte man am 2.Mai 1945 unter dem Landwehrkanal die Tunneldecke. Infolgedessen wurde der gesamte Tunnel geflutet und mit ihm über eine Verbindung am Bf Friedrichstaße auch große Teile des berliner U-Bahn-Netzes. Nach Wiedereröffnung im Jahr 1947 erfüllte er wieder bis zum Mauerbau im Jahr 1961 sein Ihm zugedachte Funtion als Nord-Südverbindung. Mit dem Bau der Berliner Mauer in Jahr 1961 wurden alle Bahnhöfe unterhalb Ostberlins ausser Friedrichstraße für den Verkehr geschlossen, die Züge, die nun nur naoch von Westberlin aus benutzt werden konnten, fuhren vom Anhalter Bf bis Friedrichstraße und weiter bis Humboldthain durch. 1984 wurde der Verkehr durch die Übergabe des Westberliner S-Bahnbetriebes an die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) von Januar bis Oktober eingestellt. Mach dem Fall der Berliner Mauer konnten nach und nach aller Bahnhöfe wieder eröffnet werden.

siehe auch Geisterbahnhöfe