Ariane-Klasse

Klasse von U-Booten der französischen Marine
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Januar 2007 um 04:08 Uhr durch Sebbot (Diskussion | Beiträge) (Kategorie:Schiff des Zweiten Weltkrieges umbenannt in Kategorie:Schiff im Zweiten Weltkrieg nach Diskussion auf WP:WPK - Vorherige Bearbeitung: 31.12.2006 06:05:54). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Ariane-Klasse
600 Tonnen Typ B
Marine nationale française
Allgemeine Daten
Schiffstyp: U-Boot
Bauserie: 600 Tonnen Typ
Marine:
Bauwerft: Ch. Augustin Normand (Le Havre)
Einheiten: 4
Boote der Klasse
Ariane, Danaé, Eurydicé, Nymphe[1]
Technische Daten
Besatzung:
  • 41 Mann
Verdrängung:
  • über Wasser: 626 ts
  • unter Wasser: 787 ts
Länge:
  • 65,9 m
Breite:
  • 4,9 m
Tiefgang:
  • 4,1 m
Antrieb :
Geschwindigkeit:
  • über Wasser: 14 kn (26 Km/h)
  • unter Wasser: 7,5 kn (14 km/h)
Brennstoffvorrat :
  • 60 t - 65 t
Fahrbereich :
  • über Wasser: 3.500 NM (6.482 km) bei 7,5 Kn
  • unter Wasser: 75 NM (139 km) bei 5 Kn
Tauchtiefe:
  • 80 m
Bewaffnung
Artillerie:
Luftabwehr:
  • 2*8 mm MG (2*1)
Torpedos:
  • 7*550 mm Torpedorohre
    • 3 vorn, 2 Mittschiffs, 2 hinten
    • 13 Torpedos

Die Ariane-Klasse war eine mittlere U-Boot-Schiffsklasse der Französischen Marine. In der damaligen französischen Typklassifikation[2] handelte es sich um Boote der Klasse 2. Zwischen 1923 und 1929 wurden vier Boote bei Chantier Augustin Normand in Le Havre gebaut. Die Klasse wird auch als 600 Tonnen Typ B bezeichnet.

Die Nymphe[1] wurde 1938 verschrottet. Eurydicé fuhr im Zweiten Weltkrieg für Vichy-Frankreich. Die anderen beiden Boote wurden nach der französischen Kapitulation im Oktober 1940 in Französisch-Nordafrika deaktiviert. Nach der angloamerikanischen Landung in Nordafrika und dem folgenden deutschen Einmarsch in Südfrankreich wurden alle drei Boote im November 1942 in Nordafrika und in Toulon selbstversenkt. Ein Boot wurde anschließend von den Italienern gehoben.

Boote der Klasse

  • Ariane
    • Kiellegung: 6. August 1923
    • Stapellauf: 6. August 1925
    • Indienststellung: 1. September 1929
    • Verbleib: im Oktober 1940 in Oran deaktiviert, am 9. November 1942 in Oran selbstversenkt.
  • Danaé
    • Kiellegung: 18. April 1924
    • Stapellauf: 11. September 1927
    • Verbleib: im Oktober 1940 in Oran deaktiviert, am 9. November 1942 in Oran selbstversenkt.
  • Eurydicé
    • Kiellegung: 18. April 1924
    • Stapellauf: 31. Mai 1927
    • Indienststellung: 1. September 1929
    • Verbleib: am 27. November 1942 in Toulon selbstversenkt, anschließend von den Italienern gehoben. Am 22. Juni 1944 von alliierten Flugzeugen in Toulon versenkt.
  • Nymphe[1]
    • 1938 verschrottet.

siehe auch

Literatur

  • Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg, Motorbuchverlag, Stuttgart, 5. Auflage 1996, ISBN 3-613-01252-9

Erläuterungen

  1. a b c uboat.net teilt Nymphe der Sirène-Klasse zu. Erminio Bagnasco gibt in Uboote im 2. Weltkrieg die Nymphe als Ariane-Klasse-Boot an. Beide Quellen bestätigen die Verschrottung der Nymphe im Jahre 1938.
  2. Die Französische Marine unterschied 3 Klassen von U-Booten: Boote 1. Klasse waren Hochseeboote. Boote 2. Klasse waren kleinere Küstenboote. Boote 3. Klasse waren Minenleger.