Ninna-ji

buddhistischer Tempel in Japan
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Januar 2007 um 15:03 Uhr durch Bota47 (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: zh:仁和寺). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Ninna-ji (jap. 仁和寺) ist ein großer buddhistischer Tempelkomplex im Nordwesten der Stadt Kyōto in Japan, der im Jahr 888 durch direkten Befehl von Kaiser Uda vervollständigt wurde. Nach seiner Abdankung zog er sich hierhin zurück und lebte als Mönch.

Die Kondo-Halle gehört zu den nationalen Kulturgütern Japans.

Von der Vervollständigung bis zur Meiji-Zeit hatte der Tempel immer einen Prinzen des Kaiserhauses als obersten Priester. Der Tempel wurde im Ōnin-Krieg (1467-77) vollständig zerstört, zwischen 1641 und 1646 jedoch wiederaufgebaut. Die gegenwärtigen Gebäude sind Rekonstruktionen vom 17. bis zum 19. Jahrhundert.

1994 wurde der Ninna-ji mit anderen historischen Stätten des alten Kyōto von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.

Commons: Ninna-ji – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Vorlage:Koordinate Artikel