Järvenpää

Stadt in Finnland
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Järvenpää [ˈjærvɛnpæː] (schwed. Träskända) [ˈtrɛskˌɛnda] ist eine Stadt in der südfinnischen Landschaft Uusimaa mit rund 38.000 Einwohnern. Sie gehört zur Region Helsinki und liegt 37 km nördlich der Hauptstadt. Järvenpää ist einsprachig finnischsprachig.

Der Name Järvenpää / Träskända (wörtl. „See-Ende“) weist auf die Lage der Stadt am Ende des länglichen Sees Tuusulanjärvi hin. Bis 1951 gehörte Järvenpää zum Nachbarort Tuusula am anderen Ende des Sees. Seit 1967 ist Järvenpää eine Stadt. Bei einer Fläche von knapp 40 km² ist Järvenpää mit seinen 38.000 Einwohnern eine der am dichtesten besiedelten Städte Finnlands.

Mit der zweimal stündlich verkehrenden S-Bahn Helsinki kann der Hauptbahnhof von Helsinki in einer halben Stunde erreicht werden. Neben dem Hauptbahnhof Järvenpää befinden sich in der Stadt die Bahnhöfe Purola, Saunakallio und Kyrölä. Die Autobahn von Helsinki nach Lahti führt östlich an Järvenpää vorbei. Wegen der günstigen Verkehrsverbindungen ziehen viele Menschen, die in Helsinki arbeiten, nach Järvenpää. Dadurch wächst die Einwohnerzahl der Stadt konstant an.

Um die Jahrhundertwende zog Järvenpää zahlreiche Künstler an. Der Komponist Jean Sibelius lebte von 1904 bis zu seinem Tod 1957 in der Villa Ainola zwei Kilometer südlich des Stadtzentrums und komponierte dort fünf seiner sieben Symphonien. Heute ist das nach Sibelius' Frau Aino benannte Haus ein Museum. Der Schriftsteller Juhani Aho lebte ebenso wie der Kunstmaler Eero Järnefelt am Ufer des Tuusulanjärvi-Sees. Auf der gegenüberliegenden Seite des Sees befindet sich die von Alvar Aalto erbaute Villa des Komponisten Joonas Kokkonen. Dem Wirken der Künstlerkolonie in Järvenpää widmet sich das 1992 eröffnete Kunstmuseum.

Järvenpää unterhält Städtepartnerschaften mit Buchholz in der Nordheide in Deutschland, Lorenskog in Norwegen, Täby in Schweden, Rødovre in Dänemark, Vác in Ungarn, Volhov in Russland, Pasadena in den USA und dem Landkreis Jõgeva in Estland.


Der Hauptbahnhof von Järvenpää