Vorlage:Infobox Ort in Deutschland
Höhenkirchen-Siegertsbrunn ist eine Gemeinde im Landkreis München, Regierungsbezirk Oberbayern.
Das Gemeindegebiet grenzt an die Gemeinden Aying, Brunnthal und Hohenbrunn sowie an den unter der Verwaltung der Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn stehenden Höhenkirchener Forst. Als Kuriosum hat die Gemeinde den längsten Gemeindenamen Deutschlands zu bieten.
Geografie
Höhenkirchen-Siegertsbrunn liegt in der Region München, 19 km südöstlich von München.
Das Gemeindegebiet besteht aus den Gemarkungen Höhenkirchen und Siegertsbrunn.
Verkehr
Höhenkirchen-Siegertsbrunn ist über folgende Autobahnen erreichbar: Autobahn A 99, Ausfahrt Ottobrunn/Höhenkirchen oder Hohenbrunn; Autobahn A 8, Ausfahrt Hofolding (von Süd kommend) sowie die Staatsstraße ST 2078. Letztere führt von München nach Rosenheim durch die Gemeinde ("Rosenheimer Landstraße").
Im Gemeindegebiet liegen die S-Bahn-Haltestellen des MVV "Höhenkirchen-Siegertsbrunn" und "Wächterhof" (beide S 6, Kreuzstraße - Tutzing).
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den ursprünglich eigenständigen Kommunen Höhenkirchen und Siegertsbrunn, die 1978 zu einer Gemeinde zusammengefasst wurden, sowie der etwas weiter nördlich gelegenen Siedlung am Hart und dem Wächterhof. Die Eigenständigkeit der Ortsteile ist auch heute noch zu erkennen: Es gibt zwei freiwillige Feuerwehren, zwei Pfarreien, zwei Burschenvereine. Zunächst trug die Gemeinde den Namen "Höhenkirchen"; 1985 erfolgte die Namensänderung in "Höhenkirchen-Siegertsbrunn". Abgesehen von Ortsnamenzusätzen ("Neukirchen b.Sulzbach-Rosenberg") ist dies der längste Gemeindename Bayerns.
Wappen
Beschreibung: Unter rotem Schildhaupt, darin ein mit einem schwarzen Pfeil belegter silberner Schrägbalken, in Silber eine bewurzelte grüne Tanne.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Jedes Jahr am Sonntag nach dem 8. Juli (Kilianstag) feiert die Dorfgemeinde Siegertsbrunn vor und in der Wallfahrtskirche St. Leonhard das Leonhardifest - den Leahats - mit dreitägigem Jahrmarkt, Wallfahrtstag und großem Festsonntag. Hierzu gibt es ein eigenes Leonhardikomitee und einen Marktleiter. Höhepunkt ist der dreimalige Umritt bzw. die dreimalige Umfahrt am Leonhardisonntag. Bei dieser Gelegenheit werden Ross und Reiter, aber auch alle, die daran teilnehmen, gesegnet. Normalerweise kommen dabei Weihwasser, Weihwasser und Kreuzpartikel zum Zuge.
Am Bahnhof der Gemeinde begrüßt seit Beginn des Jahres 2007 die fünf Meter hohe moderne Skulptur HöSi Einheimische und Touristen.