Mönichkirchen

Marktgemeinde im Bezirk Neunkirchen, Niederösterreich
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Wappen Karte
Datei:Mönichkirchenwappen.gif Lage des Orts
Basisdaten
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Neunkirchen (NK)
Fläche: 16,29 km²
Einwohner: 623 (Volkszählung 2001)
Höhe: 967 m ü. A.
Postleitzahl: 2872
Vorwahl: 02649
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Gemeindekennziffer: 3 18 15
Anschrift der
Verwaltung:
Marktgemeinde Mönichkirchen
Mönichkirchen 18
2872 Mönichkirchen
Offizielle Website: www.moenichkirchen.at
E-Mail-Adresse: gemeinde@moenichkirchen.at
Politik
Bürgermeister: Hermann Sam

Mönichkirchen ist eine Marktgemeinde mit 623 Einwohnern im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich.

Geografie

Mönichkirchen liegt am östlichen Ende des Wechsels im südöstlichen Industrieviertel an der Grenze zur Steiermark. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 16,29 Quadratkilometer. 68,34 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Katastralgemeinden sind Tauchen und Unterhöfen.

Geschichte

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs. In beiden Weltkriegen heiß umkämpft (-> Heldenfriedhof am Hochwechsel) bzw. seit jeher Grenzland (die Grenze der russischen (Nö.)/englischen (Stmk.) Besatzungsmächte verlief direkt durch den Ort; weiters gibt es noch heute einen historischen Grenzstein über dem Tauchenbach direkt an der B54 Richtung Schaueregg) hat Mönichkirchen eine äußerst interessante und wechselvolle Geschichte hinter sich.

Zur Geschichte und Entwicklung siehe: www.moenichkirchen.at, "Jüngerer Erkenntnisse...".

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 623 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 721 Einwohner, 1981 741 und im Jahr 1971 782 Einwohner.

Politik

Bürgermeister der Marktgemeinde ist Hermann Sam, Amtsleiterin Nicole Ochenbauer.

Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 15 Sitzen unverändert folgende Mandatsverteilung: ÖVP 11, SPÖ 4, andere keine Sitze.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 46, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 40. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 263. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 43,82 Prozent.

Literatur

Der Dichter Anton Wildgans hat in seinem Epos "Kirbisch oder Der Gendarm, die Schande und das Glück" Mönichkirchen unter dem Namen "Übelbach" verewigt. Obwohl er dabei von den Einwohnern ein keineswegs schmeichelhaftes Bild zeichnete, wird seiner heute noch durch jährliche Lesungen als eines nahezu „Einheimischen“ gedacht; auch ist er in der ortsansässigen Bevölkerung (nicht zuletzt durch seine oft bezeugte Verbundenheit zu Mönichkirchen) nach wie vor hoch verehrt.


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