Äquipotentiallinien dienen zur graphischen Darstellung von elektrischen und magnetischen Feldern. Charakteristisch an ihnen ist, dass sie immer orthogonal zu den Feldlinien stehen, die die Kraftwirkung auf einen elektrisch geladenen Probekörper anzeigen. Im Gegensatz dazu zeigen die Äquipotentiallinien die Orte an, bei denen die Kraftwirkung gleich groß ist, oder mit anderen Worten, die das gleiche Potential haben.
Um sich das anschaulich vorzustellen, kann man einen Berg betrachten, der mit wachsender Höhe immer steiler wird. Die Feldlinien zeigen den Berg hinab, weil ein Stein auf dem Berg herunterrollen würde. Die Äquipotentiallinien dagegen stellen einfach die Höhenlinien des Berges dar.