Liste von stillgelegten Bergwerken in Deutschland

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Diese Liste von Bergwerken in Deutschland (fördernd oder stillgelegt, Kohle, Steinkohle, Erze usw.) soll dabei helfen, Unternehmen zu erfassen, die jahrzehntelang Millionen von Menschen in diesem Sektor beschäftigt haben. Der Bergbau hat seit Jahrhunderten Städte geprägt, Technologie und Wissenschaft gefördert und unsere Industriegesellschaft maßgeblich beeinflusst.

Baden-Württemberg

  • ehemaliges Kalibergwerk, Förderung 1923 - 1973

Dornstetten Ortsteil Hallwangen

  • Grube "Himmlisch Heer", Besucherbergwerk (ehemaliger Abbau von Silber, Kupfer und Schwerspat)
  • Salzbergwerk (Abbau 1994 eingestellt, wird seitdem verfüllt)
  • Museumsbergwerk Schauinsland (ehemaliger Abbau von Silber, Blei und Zink)
  • Besucherbergwerk "Friedrichs Fundgrube"
  • Besucherbergwerk "Segen Gottes" (ehemaliges Silberbergwerk)
  • Salzbergwerk
  • Uranbergwerk (Aufsuchungsbetrieb auf Pechblende, aufgelassen 1991)
  • Besucherbergwerk "Teufelsgrund" (ehemaliger Abbau von Silber, Blei und Flussspat im Münstertaler Revier)
  • Besucherbergwerk "Frisch Glück" (ehemaliges Eisenerzbergwerk des Neuenbürger Reviers)
  • Besucherbergwerk "Hella Glück" (ehemaliges Silberbergwerk des Neubulacher Reviers, in dem Kupfererze und Silber abgebaut wurde)
  • Baryt-Bergwerk "Grube Clara"
  • Besucherbergwerk "Grube Wenzel"

Pforzheim Ortsteil Würm

  • Besucherbergwerk "Anna Elisabeth" (ehemals Abbau von Silber und Eisenvitriol)
  • Besucherbergwerk "Silbergründle"
  • Steinsalzbergwerk
  • Besucherbergwerk „Finstergrund“ (Ehemaliger Abbau von Silber, Zinkerz, Bleierz und Flussspat im Wiedener Revier)

Bayern

Kohle

Eisenerz

Weitere Mineralien

Berlin

Brandenburg

Bremen

Hamburg

Hessen

  • Kaliwerk Werra bestehend aus den Werken : Hattorf, Wintershall ( Heringen ) und Unter-Breizbach ( Thüringen )
  • Kaliwerk Neuhof-Ellers
  • Grube Fortuna (vorletzte Eisenerzgrube Deutschlands, Förderende 1983, heute Besucherbergwerk)
  • Zeche Hirschberg (letztes hessisches Kohlebergwerk, Förderende 2002)
  • Tiefbau Stolzenbach, Borken
  • Grube Prinz von Hessen (ehemaliger Braunkohle-Tagebau bei Darmstadt)

Mecklenburg-Vorpommern

Niedersachsen

Tagebau Helmstedt (wird noch geschrieben)


  • Erdöl

Nordrhein-Westfalen

Die Steinkohlenbergwerke des Aachener Reviers werden - wie auch im Saarland - als Gruben bezeichnet, die Bergwerke im Ruhrrevier hingegen als Zechen.

Übersichtshalber hier nur eine Auflistung der Steinkohlezechen. Vollständige Auflistung in Liste der ehemaligen Zechen in Hagen

  • Adolph
  • Alfredo
  • Alter Baum
  • Altland, Hattingen-Holthausen
  • Anna, Hattingen-Holthausen
  • Anna Maria
  • Antonia, Hattingen-Holthausen
  • Antonius, Hattingen-Bredenscheid
  • Arnold & Jacob, Hattingen-Holthausen
  • Auf der Höhe, Hattingen-Holthausen
  • Aurora, Zeche, Hattingen-Holthausen
  • Barbara
  • Bergmannsglück
  • Böse und Beck, Hattingen-Holthausen
  • Braut, Hattingen-Bredenscheid
  • Bräutigam, Hattingen-Bredenscheid
  • Bredenscheid
  • Burg
  • Christ Sieger, ERbstollen, Hattingen-Elfringhausen
  • Cleverbank
  • Constanze, Hattingen-Durchholz
  • Cornelius, Hattingen-Bredenscheid
  • Damm, Hattingen-Holthausen
  • Der Vater
  • Deutschland
  • Edelsteinberg, Hattingen-Bredenscheid
  • Edeltraud
  • Elly, Stollen, Hattingen-Bredenscheid
  • Elma, Stollen Knäpper
  • Erlbruch
  • Eros
  • Eugen - Schacht
  • Ewald Aspach
  • Fahrentrappe Hattingen Elfringhausen
  • Feiger Baum, Hattingen-Bonsfeld
  • Franz, Stollenbetrieb,
  • Friede, Hattingen-Baak
  • Friedlicher Nachbar, Hattingen-Bredenscheid
  • Friedrich
  • Friedrich Anton
  • Frisch Gewagt
  • Geduld
  • Geitling, Stollenbetrieb
  • Gesegnete Schifffahrt, Hattingen-Blankenstein
  • Glückstern, Hattingen-Bredenscheid
  • Gustav, Hattingen-Bredenscheid
  • Gut und Glück
  • Helena Amalia Hattingen Bredenscheid
  • Hermanns, Gesegnete Schifffahrt, Hattingen-Welper
  • Hoffnungsthal Hattingen Bredenscheid
  • Hoffnungsthal & Hülsiepenbank Hattingen Bredenscheid
  • Johann Heinrich Hattingen Bredenscheid
  • Johannessegen, Zeche Hattingen-Bredenscheid
  • Lembeck, Stollen
  • Maria & Monika Hattingen Bredenscheid
  • Mathias Erbstollen Hattingen Baak
  • Mercur Hattingen Baak
  • Müsen Hattingen Welper
  • Neuglück Winz Hattingen Winz
  • Neu Lahn Hattingen Welper
  • Petrus Segen Hattingen Niederstüter
  • Piepers Stollenbetrieb Hattingen Holthausen
  • Polarstern Hattingen Niederstüter
  • Rauendahl Hattingen Baak
  • Rabe, Stollen Hattingen Bredenscheid
  • Renata Hattingen Stüter
  • Ruth Hattingen Holthausen
  • Sieben Söhne Hattingen Winz
  • Stefansburger Erbstollen Hattingen-Winz-Baak
  • Teufelsberg Hattingen Holthausen
  • Trappmann Hattingen Holthausen
  • Unterste Kuh Hattingen
  • Valeria Hattingen Bredenscheid
  • Der Vater Hattingen Winz
  • Verlorener Sohn Hattingen Winz
  • Wodan Hattingen Bredenscheid

Siehe auch: Mülheimer Bergwerks-Verein

Bei den Bergwerken des Siegerlandes wurde fast ausschließlich Eisenerz abgebaut. Andere Vorkommen sind bei den entsprechenden Gruben angegeben. Das gesamte Bergbaurevier des Siegerlandes erstreckt sich über die Grenzen von Nordrhein-Westfalen weit nach Rheinland-Pfalz hinein. Einige Gruben liegen zudem im Sauerland und in Hessen. Aufgrund eines Fundes eines Schmelzofens aus der La-Tène-Zeit in Wilnsdorf, welcher auf rund 500 v. Chr. datiert wurde, lässt sich eine rund 2.500-jährige Geschichte des Eisenabbaues dokumentieren.

  • Mittelalterliches Bergbaurevier auf dem Altenberg im Ortsteil Müsen, Rundweg mit Erläuterungen; die Funde befinden sich überwiegend im Deutschen Bergbaumuseum in Bochum. Latenezeitliche Schlackefunde aus dem Raume Müsen sind ebenfalls belegt.
  • Eines der ältesten Bergwerke des Siegerländer Bergbaubezirkes, die Grube Stahlberg, liegt ebenfalls in Hilchenbach-Müsen. Die Grube Stahlberg mit mächtigem Spateisensteinvorkommen "Stahlberger Stock" hat ihre Erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1313. Nach über 600-jähriger Betriebszeit erfolgte die Stilllegung wegen Erschöpfung der Vorkommen am 31. März 1931.

Sie wird genutzt als Museum und Besucherbergwerk.

Die hier aufgelisteten Gruben befinden sich nicht alle im Ortsteil Müsen.

Eifel

  • Bleibergwerk Mechernich (* <1629; † 31. Dezember 1957), heute Besucherbergwerk
  • Bleierzbergwerk "GrubeWohlfahrt" Hellenthal-Rescheid (* <1543; † 1940), heute Besucherbergwerk

Sauerland

  • Westfälische Schiefervorkommen

Die Dachschiefervorkommen Westfalens befinden sich im nordöstlichen Teil des Rheinischen Schiefergebirges im Raum zwischen Meschede/Brilon, Bad Fredeburg/Willingen und Bad Berleburg und nach Dienemann & Burre (1911) werden in drei Hauptschieferzüge Nuttlarer Zug, Fredeurger Zug und Raumländer Zug unterteilt.

  • Verbundbergwerk "Magog-Gomer-Bierkeller", Bad Fredeburg aus den Gruben Bierkeller seit 1851, Magog seit 1859 und Gomer seit 1880, Abbau von Schiefer
  • Grube Felicitas, seit 1863, Bad Fredeburg, Abbau von Schiefer
  • Grube Brilon, Willingen-Schwalefeld, 1947-1994, Abbau von Schiefer

Wittgensteiner Land

  • Schieferbergwerk Raumland

Bergisches Land

  • Bleizinkbergwerk Lüderich (geschlossen 1978)

Rheinland-Pfalz

Saarland

Sachsen

Die hier aufgezählten Bergbaureviere sind sämtlich stillgelegt.

Annaberger Bergbaurevier

Zinnbergwerk Ehrenfriedersdorf

Altenberger Bergbaurevier

Bräunsdorfer und Siegfrieder Bergbaurevier

Freiberger und Brander Bergbaurevier

Freitaler Bergbaurevier

Johanngeorgenstädter Bergbaurevier

Marienberger Bergbaurevier

Zwickau-Oelsnitzer Bergbaurevier

Sachsen-Anhalt

Mansfelder Bergbaurevier

Die hier aufgezählten Bergbaureviere sind sämtlich stillgelegt.

Schleswig-Holstein

Thüringen

Nordthüringen

Kali Werra

Thüringer Wald

Im Thüringer Wald finden sich heute unzählige stillgelegte Stollen und Bergwerke, besonders um die Städte Ilmenau (Kupfer, Silber, Steinkohle, Uran, Mangan, Spat, Eisenerz) und Schmalkalden (Eisenerz) sowie die Schieferabbaugebiete im Thüringer Schiefergebirge, besonders im südlichen Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. Entlang der Schwarza wurden auch erhebliche Goldvorkommen abgebaut.

Ostthüringen

Vogtland

Die hier aufgezählten Bergbaureviere sind sämtlich stillgelegt.

Südwestvogtland

  • Flußspatgrube Wiedersberg
  • Flußspatgrube Bösenbrunn
  • Kupfergrube "Grüne Tanne"
  • Flußspatgrube Schönbrunn

Revier Zobes - Bergen

  • Uranerzgrube Zobes
  • Uranerzgrube Bergen
  • Wolframitgrube Tirpersdorf

Schneckensteinrevier

  • Uranerzgrube Schneckenstein
  • Besucherbergwerk Zinnerzgrube Tannenberg
  • Zinnerzgrube Gottesberg
  • Uranerzgrube "Grummetstock"
  • Uranerzgrube Neuberg
  • Schwerspatgrube Brunndöbra

Revier Lengenfeld

  • Wolframitgrube Pechtelsgrün

Siehe auch

Literatur

  • Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 5. Auflage. Langwiesche, Königstein 2003, ISBN 3-7845-6993-5 (mit einem Katalog von fast 500 Zechen)
  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. 3. Auflage. Deutsches Bergbau-Museum, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9
  • Holger Menne, Michael Farrenkopf (Bearb.): Zwangsarbeit im Ruhrbergbau während des Zweiten Weltkrieges. Spezialinventar der Quellen in nordrhein-westfälischen Archiven.. DBM, Bochum, 2004 (Volltext als PDF)

Quellen

  1. Harzer Gruben: Grube Aurora