Diskussion:Liste griechischer Phrasen
Mä turebeite moi, ho andres athenaioi - Sokretes in seiner Verteidigungsrede, deutsch "Macht mir kein Getümmel o ihr Männer von Athen. --Adomnan 16:58, 3. Aug 2005 (CEST)
Literatur
- Klaus Bartels: Veni vidi vici Geflügelte Worte aus dem Griechischen und Lateinischen. dtv ISBN 3-423-20167-3
- Warum soll das nicht ans Ende der Liste?? Fragt sich --Adomnan 08:44, 6. Dez 2005 (CET)
Polytonische Texte
Ich habe die Vorlage:polytonisch aus der englischen W. kopiert, um polytonische Texte mit Internet Explorer darzustellen:
Ohne Vorlage: Ἀγεωμέτρητος μηδεὶς εἰσίτω
Mit Vorlage: Vorlage:Polytonisch
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Funktioniert nicht auf Macintosh
Andreas 02:15, 28. Dez 2005 (CET)
Sokrates - wie heißt es richtig?
In der Liste war Sokrates' berühmtes Zitat in der Form "Ἓν οἶδα ὅτι ουδὲν οἶδα" eingetragen. Ich habe jetzt die konkurrierende (und meiner Meinung nach richtigere) Form "Οἶδα οὐκ εἰδώς" hinzugefügt.
Das Problem ist ja, dass der Ausspruch nicht wörtlich überliefert ist. Daher sind beide Sätze spätere Erfindungen, die Sokrates' Gedankengang zu formulieren versuchen. "Οἶδα οὐκ εἰδώς" habe ich in der Schule gelernt und ich halte es aus zwei Gründen für korrekter:
- Grammatikalisch ist die Partizipialkonstruktion εἰδώς eleganter (wahrscheinlich auch korrekter) als der Nebensatz ὅτι οἶδα.
- οὐκ (nicht) trifft Sokrates' Aussage besser, als οὐδὲν (nichts). Denn etwas weiß er ja schon - nämlich dass sein Wissen begrenzt ist.
Ich weiß, dass beide Sätze verbreitet sind, aber vielleicht ist es ja möglich hier einen Konsens herzustellen, welcher von beiden in dieser Liste aufgenommen werden sollte. Im Sokrates-Artikel steht übrigens "Οἶδα οὐκ εἰδώς". --BishkekRocks 16:19, 12. Jan 2006 (CET)
Ich habe bei http://www.perseus.org nachgeschaut. Das einzige was ich in der Apologie gefunden habe ist: ἃ μὴ οἶδα οὐδὲ οἴομαι εἰδέναι. Vielleicht ist das wieder einer der Sprüche, für die es keine Quellen gibt, wie auch viele Einstein-Zitate nicht belegt sind. Andreas 17:16, 12. Jan 2006 (CET) ἀλλ' οὗτος μὲν οἴεταί τι εἰδέναι οὐκ εἰδώς, ἐγὼ δέ, ὥσπερ οὖν οὐκ οἶδα, οὐδὲ οἴομαι: ἔοικα γοῦν τούτου γε σμικρῷ τινι αὐτῷ τούτῳ σοφώτερος εἶναι, ὅτι ἃ μὴ οἶδα οὐδὲ οἴομαι εἰδέναι. [1] Andreas 19:12, 12. Jan 2006 (CET)
- Die Stelle hatte ich auch in Erinnerung. Für alle Griechischunkundigen: Dort heißt es in etwa: "Doch er glaubt, etwas zu wissen ohne zu wissen; ich aber, da ich ja nun nicht weiß, glaube es auch nicht. Ich scheine nun in dieser kleinen Sache weiser zu sein, dass ich auch nicht glaube zu wissen, was ich nicht weiß." Auf dieser Stelle beruht wohl der Spruch, der (da hast du recht) nicht wörtlich belegt ist. Deshalb ist es auch schwer zu sagen, welche Version (Ἓν οἶδα ὅτι ουδὲν οἶδα oder Οἶδα οὐκ εἰδώς) jetzt besser ist. Die Frage ist jetzt ob wir beide Versionen in der Liste behalten oder ob wir uns für eine entscheiden sollten. --BishkekRocks 22:14, 13. Jan 2006 (CET)
- Ich habe den Satz folgendermaßen gelernt (monotonisch): Οίδα ουδέν ειδώς. Daß er nichts weiß statt nicht, ist meiner Ansicht nach nicht schlechter - wie es oben heißt - sondern besser, denn darin besteht ja gerade dieses berühmte Paradoxon. Ich gebe auch zu bedenken, daß Google für ουκ ειδώς null Treffer auflistet, für ουδέν ειδώς dagegen immerhin acht. Gruß, --Rokwe 10:09, 18. Jan. 2007 (CET)
In Vorbereitung
Hier will ich vorerst einmal die Zitate und Wendungen zwischenlagern, die noch unvollständig sind. --Immanuel Giel 09:29, 18. Jan. 2007 (CET)
- Eis emoi murioi eis aristos en.
- "Einer bedeutet mir so viel wie zehntausend, wenn er der Beste ist."
- Ou dares anthropos ouk paideuetai.
- "Ein Mensch, der nicht geschunden wird, wird auch nicht erzogen." (Blöder Satz, aber den gab's. Die lieben Schüler machten immerhin aus dem griechischen Wörtchen ouk das deutsche "auch", was den Ausspruch schon wieder erträglich macht.)
- Relata refero. (lateinische Version von "Ich erzähle Erzähltes." Steht irgendwo bei
- www.spruecheportal.de (Sprücheportal: Griechische Weisheiten)
- Das erste lautet wohl auf Griechisch: Vorlage:Polytonisch Das ἦν verstehe ich nur nicht ganz, sollte es nicht vielmehr εἰσίν heißen?
- Ὁ μὴ δαρεὶς ἄνθρωπος οὐ παιδεύεται. (Danke an Ανδρέας für die Korrektur, ich wollte mich eher an die angegebene Transkription halten, die scheint aber weit weniger logisch als das.)
- Das erste lautet wohl auf Griechisch: Vorlage:Polytonisch Das ἦν verstehe ich nur nicht ganz, sollte es nicht vielmehr εἰσίν heißen?
Was halten die davon, die besser Altgriechisch können, als ich?--Lefcant Ϡ Ἡ γνώμη ὑμῶν 22:31, 19. Jan. 2007 (CET)
Ότι δε λύνεται, κόβεται
Es ist unwahrscheinlch, dass Alexander der Große neugriechisch sprach. Weiß jemand den Wortlaut des ursprünglichen Zitats (wenn er überhaupt überliefert ist)? Andreas 16:41, 19. Jan. 2007 (CET)