Unter Software-Piraterie versteht man das ökonomische Argument gegen illegale Kopieren und Verbreiten von urheberrechtlich geschützter Software. Die so entstandenen Kopien werden als Warez bezeichnet.
Bei der Software-Piraterie gereicht der Software einer der größten Vorteile, die leichte Kopierbarkeit, zu ihrem Nachteil.
Die Hersteller versuchen daher mit großem Aufwand, die Software gegen die Vervielfältigung durch einfaches Kopieren zu schützen. Dies geschieht beispielsweise durch den Einbau von Seriennummernabfragen, Hardware- Dongles, DRM-Systemen oder durch Hardwarekoppelungen mit Aktivierungsvorgang (siehe Windows XP).
Durch Softwarepiraterie entstehen der Softwarewirtschaft enorme Schäden. Andererseits liegen die Hochrechnungen beispielsweise der Business Software Alliance (BSA) regelmäßig zu hoch, denn nicht jeder, der sich eine Raubkopie verschafft, hätte auch tatsächlich das Produkt legal erworben.
Der Software-Pirat erwirbt (gegebenenfalls ganz legal) eine Kopie der zu vervielfältigenden Software, kopiert diese beliebig oft und gibt die Kopien (gegebenenfalls gegen Entgelt) weiter.
Professionelle Raubkopierer erstellen hierbei Datenträger, die für den Laien mitunter nicht mehr als Fälschung erkannt werden können.
Wirtschaftliche Zusammenhänge
Ökonomisch steht die sogenannte "Software-Piraterie" einerseits mit den Software-Patenten und den Bestrebungen in Deutschland ab dem 1.1.2007 für Internetanschlüsse einzuziehen (Rundfunkstaatsvertrag, GEZ) in Zusammenhang - andererseits mit Bestrebungen, Fehlentwicklungen durch neue Lizenz- und Kooperationsformen zu begegnen ([[1] GNU]], Wikipedia).
(Überschneidung mit Softwarepiraterie, letztere ist Umleitung auf Raubkopie. )