Klaus Rittland (* 18. März 1861; † 5. Dezember 1920) war das Pseudonym der deutschen Schriftstellerin Elisabeth Heinroth, geb. Rindfleisch.
Tochter des Assessors Albrecht Rindfleisch, Schwester des Mediziners und Pathologen Georg Eduard von Rindfleisch
Die aus Dessau stammende Elisabeth Heinroth lebte sieben Jahre mit ihrem ersten Ehemann, Kommerzienrat Bosch, in Ägypten, lernte den Orient und das südliche Europa gründlich kennen und verfasste über ihre dortigen Erfahrungen ihr erstes Buch: "Unter Palmen. Roman aus dem modernen Ägypten". Nach der Scheidung Rückkehr nach Deutschland, Aufenthalte in Celle, Weimar und Göttingen. Dort Vermählung mit dem Landgerichtspräsidenten Heinroth, Umzug nach Berlin. Hier nimmt sie rege am gesellschaftlichen Leben der wilhelminischen Hauptstadt teil. Bis zu ihrem Tode veröffentlicht sie, ausschl.ießlich unter ihrem Pseudonym 'Klaus Rittland', 17 Bücher, zumeist Schlüsselromane, fast alle beim Dresdner Verleger Carl Reißner. Zu ihren erfolgreichsten Werken gehören die Romane "Auf neuen Wegen" und "Frühlinsgewitter".
Werke (Auswahl)
- Unter Palmen. Roman aus dem modernen Ägypten. Leipzig 1892
- Ihr Sieg. Berlin 1896
- Weltbummler. Aus den Erinnerungen eines Konsuls. Berlin, 1903
- Auf Neuen Wegen. Ein Frauenroman. Dresden 1904
- Frau Irmgards Enttäuschungen. Dresden 1906
- Lauschende Liebe, lauschender Tod. ?, ?
- Von Anderer Gnaden. Dresden 1907
- Wenn die Fackel sich senkt. Dresden 1908
- Das Schloß am Meer. Dresden & Leipzig 1910
- Jenseits der Mauer. Dresden 1912
- Die das Leben lieben. Leipzig 1916
- Auf neuen Wegen. Leipzig 1916
- Frühlingsgewitter. Berlin 1918
- Jungbrunnen. Dresden 1920
- Anna Priszewska. Tagebuch eines Weltkindes. Dresden 1921