Passen (Jonglieren)

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Passen nennt man, wenn sich 2 Jongleure in einem bestimmten Takt Jonglierartikel zuwerfen - am beliebtesten sind Keulen. Die beiden Jongleure stehen sich gegenüber und nach einer bestimmten Anzahl an "Selfwürfen" (im einfachsten Muster 3) werfen sie sich gleichzeitig jeweils einen Gegenstand zu. Der Rhythmus ist in diesem Fall gleichbleibend und es wird voraus gesetzt, dass insgesamt 6 Keulen jongliert werden - die Partner jonglieren im Prinzip jeweils eine Kaskade und werfen sich jede vierte Keule zu. Daher wird dieses Muster auch "4-count" (4er-Takt) genannt.

Das Prinzip basiert drauf, dass man keine Keule z. B. von der rechten Hand auf die linke hand wirft, sondern mit rechts die Keule wegwirft und im Ausgleich dazu die des Partners erhält. Man kann den Pass auch abwechselnd zu mehreren Leuten werfen, so kann man beliebig viele Passer kombinieren. Außerdem sind kompliziertere Rhythmen mit Taktverschiebungen möglich, ebenso wie anspruchsvollere Würfe. So kann man auch große Muster passen, wobei das ganze immer fehleranfälliger wird, jedoch SEHR viel Spaß macht.

Passen ist vor allem etwas für Jongleure die nicht stundenlang alleine in einer Halle einen Trick üben wollen, sondern gemeinsam mit Anderen aktiv sein wollen.

Besonders auf Jonglierconventions kann man neue Muster erlernen.