Dies ist eine Teilliste. Für übrige Zeitspannen siehe Katastrophen der Luftfahrt
1970-1975
- 12. November 1975 - New York, USA. Bei einer McDonnell Douglas DC-10 der Overseas National explodierte ein Triebwerk während des Starts aufgrund eines Vogelschlags und die Maschine fing Feuer. Alle 11 Menschen an Bord starben.
- 23. Oktober 1975 - Queensland, Australien. Eine de Havilland DH-114 geriet beim Landeanflug in einen Wirbelsturm und stürzte ab. Alle 11 Menschen an Bord starben.
- 1. September 1975 - Leipzig, DDR. Eine Tupolew Tu-134 der Interflug kam etwas von der Startbahn ab und streifte einen Funkmast. 26 der 34 Menschen an Bord starben.
- 3. August 1975 - Agadir, Marokko. Eine Boeing 707 auf einem Charterflug von Frankreich kommend, prallte gegen einen Berg. Alle 188 Menschen an Bord starben.
- 31. Juli 1975 - Taipei, Taiwan. Eine Vickers Viscount 837 der Far East Air Transport geriet in einen Wirbelsturm und stürzte ab. 27 Menschen starben, 48 konnten gerettet werden.
- 24. Juni 1975 - New York, USA. Eine Boeing 727 der Eastern Air Lines, planmäßig von New Orleans kommend, wird bei der Landung auf dem John F. Kennedy International Airport von einem Blitz getroffen. Die Verkehrsmaschine zerbrach und fing Feuer. 115 der 124 Menschen an Bord starben.
- 2. Mai 1975 - Vechta, Deutschland. Eine Mirage stürzt in ein Wohngebiet. Neun Bewohner und der Pilot sterben.
- 4. April 1975 - Saigon (jetzt: Ho-Chi-Minh-Stadt), Vietnam. Absturz einer Lockheed C-5A Galaxy der United States Air Force kurz nach dem Start. Von 328 Menschen an Bord, meist vietnamesische Kinder, starben 172.
- 4. Dezember 1974 - Colombo, Sri Lanka. Absturz einer Douglas DC-8 der Martinair (Niederlande). An Bord waren indonesische Moslems auf der Pilgerfahrt nach Mekka. Alle 191 Menschen starben.
- 1. Dezember 1974 - Absturz einer Boeing 727 der Northwest Orient Airlines
- 20. November 1974 - Nairobi, Kenia, ein Jumbo-Jet der Lufthansa verunglückt beim Start. 59 Tote, davon 30 Deutsche. (Lufthansa Flug 540)
- 22. April 1974 - Tinga-Tinga, Bali, Indonesien. Eine Boeing 707 der PanAm prallte beim Landeanflug etwa 60 km nordwestlich vor dem Flughafen gegen einen Berg. Alle Personen starben.
- 15. März 1974 - Teheran, Iran. In einer Super-Caravelle der Sterling Airways bricht während des Starts Feuer aus. 15 Passagiere kommen um.
- 3. März 1974 - Paris, Frankreich, kurz nach dem Start von dem Flughafen Orly verunglückt eine McDonnell Douglas DC-10 der Turkish Airlines. 346 Tote. Vermutlich führte eine nicht sachgemäss verschlossene Frachttür zu dem Absturz. Die Tür öffnete sich im Flug. Der plotzlich entstandene Unterdruck in der Kabine riss zunächst 6 Passagiere ins Freie. Auch Teile der Flugzeugstruktur wurden beschädigt, was zu einem Ausfall des Triebwerks Nr. 2 und Teilen der Steuerung führte. Die DC-10 war nicht mehr kontrollierbar und stürzte ab..
- 30. Januar 1974 - Absturz einer Boeing 707 der PanAm
- 23. Dezember 1973 - Marokko. Eine Caravelle prallte gegen den Berg Mallaytine.
- 3. November 1973 - Boston, Massachusetts, USA. Eine Fracht-Boeing 707 stürzte nach einem Feuer an Bord kurz vor der Landebahn ab. Alle 4 Besatzungsmitglieder starben.
- 31. Juli 1973 - Boston, Massachusetts, USA. Eine Douglas DC-9 der Delta Air Lines stürzte beim Landeanflug auf den Flughafen. 88 Personen starben, eine Person wurde gerettet.
- 22. Juli 1973 - Papeete, Tahiti. Eine Boeing 707 der PanAm stürzte kurz nach Start ins Meer. 78 Menschen starben. Ein Passagier wurde gerettet.
- 11. Juli 1973 - Paris, Frankreich. eine brasilianische Boeing 707, auf dem planmäßigen Flug Rio de Janeiro, Brasilien nach Paris, machte etwa 5 km vor dem Flughafen Orly, wegen Feuer an Bord, eine Bruchlandung. 122 Menschen starben, meist an Rauchvergiftung. 10 Crew-Mitglieder und ein Passagier wurden gerettet.
- 3. Juli 1973 - Bei einer Flugshow in Paris stürzte eine Tu-144 ab. Dabei wurden die sechsköpfige Besatzung sowie acht Personen am Boden getötet.
- 5. März 1973 - Nantes, Frankreich. In der Luft kollidierten eine DC-9-32 der Iberia und eine Convair 990 Coronado der Spantax. Während die Spantax-Maschine beschädigt notlanden konnte und alle Passagiere überlebten, starben alle 68 Insassen der Iberia-Maschine.
- 10. April 1973 - Basel, Schweiz. Eine Turboprop der Invicta International Airways stürzte während des Landeanflugs in ein bewaldetes Hügelgebiet in Hochwald. 108 Menschen starben, 37 wurden gerettet.
- 21. Februar 1973 - Sinai (Ägypten/Israel. Eine libysche Boeing 727 wird von israelischen Kampfflugzeugen vom Typ F-4 Phantom über dem besetzten Sinai abgeschossen. 108 Menschen sterben, 5 Überlebende.
- 29. Januar 1973 - Nikosia, Zypern. Eine Ilyushin der Egypt Air prallte beim Landeanflug gegen einen Berg. Alle 37 Menschen an Bord starben.
- 22. Januar 1973 - Kano, Nigeria. Eine Boeing 707 der Nigerian Airlines verunglückte auf dem Rückweg von Mekka, Saudi-Arabien. 171 Pilger und 5 Besatzungsmitglieder starben.
- 29. Dezember 1972 - Miami, Florida, USA. Eine Lockheed L-1011 TriStar der Eastern Airlines mit 176 Menschen an Bord, stürzte etwa 20 km vor dem Miami International Airport in die Everglades. 77 Menschen überlebten, 60 davon mit schweren Verletzungen, 99 Personen starben
- 8. Dezember 1972 - Chicago, Illinois, USA. Eine Boeing 707 der United Airlines auf dem planmäßigen Flug von Washington D.C. ankommend, stürzte kurz vor der Landebahn ab. 45 Menschen starben aufgrund menschlicher Fehler, zwei davon vom Bodenpersonal. 18 Passagiere konnten gerettet werden.
- 3. Dezember 1972 - Teneriffa, Spanien, eine Convair 990 Coronado der Spantax verunglückte beim Start. 165 Tote, davon 144 Deutsche. Erster Einsatz der Identifizierungskommission des BKA.
- 13. Oktober 1972 - Moskau, Russland. Absturz einer Iljuschin Il-62 der russischen Aeroflot. Alle 176 Menschen starben.
- 13. Oktober 1972 - Anden. Die Uruguayan Air Force Flight 571 stürzte in den Anden ab. Die Überlebenden sahen sich gezwungen, von den Toten zu essen.
- 14. August 1972 - Königs Wusterhausen, DDR. Absturz einer Iljuschin Il-62 der Interflug nach einem Brand im Heck. Alle 156 Insassen starben.
- 18. Juni 1972 - London, Großbritannien. Absturz einer Hawker Siddely Trident der BEA 5 Minuten nach dem Start. Alle 121 Menschen starben.
- 14. Juni 1972 - Neu-Delhi, Indien. Absturz einer Douglas DC-8 der Japan Airlines nach einer Kollision während der Landung. 87 Menschen starben, 6 Menschen konnten gerettet werden.
- 30. Mai 1972 - Fort Worth, Dallas, USA. Eine Douglas DC-9 der Delta Air Lines stürzte während der Landung auf die Start- und Landebahn und explodierte. Der Grund war eine kurz zuvor gestartete Douglas DC-10, in deren Luftwirbel die Maschine geriet und der Pilot die Kontrolle verlor. Alle 4 Personen an Bord starben.
- 28. Mai 1972 - Fort Lauderdale, Florida, USA. Eine Douglas DC-9 der Eastern Airlines machte eine Bruchlandung infolge eines Feuers an Bord.
- 5. Mai 1972 - Palermo, Italien. Eine Douglas DC-8 der Alitalia prallt während des Landeanflugs gegen einen Berg. Alle 115 Personen an Bord starben.
- 19. März 1972 - Shamsam, Süd-Vietnam. Eine Douglas DC-9 der Egypt Air stürzte etwa 6 km vor der Landebahn ab. Alle 30 Menschen an Bord starben.
- 14. März 1972 - Al Fujayrah, Vereinigte Arabische Emirate. Eine Sud Aviation Aerospatiale Caravelle der Sterling Airways stürzte ab. Alle 112 Menschen an Bord starben.
- 3. März 1972 - New York, USA. Eine Fairchild FH-227 der Mohawk Airlines meldete einen Maschinenschaden und stürzte etwa 6 km vor der Landebahn in ein Gebäude. 16 der 48 Menschen an Bord starben, ebenfalls ein Anwohner.
- 26. Januar 1972 - Srbská Kamenice, Tschechoslowakei. Kroatische Terroristen platzieren eine Bombe in eine DC-9 der jugoslawischen Fluggesellschaft JAT, Flug 364 von Kopenhagen nach Belgrad. In 10.116 Metern Höhe über der Tschechoslowakei kommt es zu Explosion. Von den 6 Mannschaftsmitgliedern und 22 Passagieren überlebt nur die 22-jährige Stewardess Vesna Vulović, da das Heckteil, in dem sie ihrem Sitz angeschnallt war, auf einen schneebedeckten Hang landet.
- 7. Januar 1972 - Ibiza, Spanien. Eine Caravelle der Iberia prallt auf dem Weg von Valencia nach Ibiza wenige Kilometer vor dem Flughafen im Nebel gegen einen Berg. Alle 104 Menschen an Bord sterben. Als Ursache wird ein defekter Höhenmesser vermutet.
- 24. Dezember 1971 - Puerta Inca, Peru. Eine Lockheed L-188 Electra der Lineas Aeras Nacionales wurde von einem Blitz getroffen, fing Feuer und stürzte ab. 91 von 92 Menschen an Bord starben. Die einzige Überlebende, Juliane Koepcke, 17jährige Tochter eines Naturforschers wanderte 11 Tage durch den Urwald.
- 2. Oktober 1971 - Nähe Kanegam, Belgien. Eine Vickers Vanguard der BEA (British European Airways), auf dem planmäßigen Flug von London, Großbritannien, nach Salzburg, Österreich, stürzte ab. Grund war ein technischer Defekt, verursacht durch Rost-Schäden. Alle 63 Personen an Bord starben.
- 6. September 1971 - Hamburg. Eine BAC 1-11 der Paninternational ist unmittelbar nach dem Start auf der Autobahn A7 gut notgelandet, wurde jedoch unter einer Brücke zerrissen. 22 Insassen starben, 99 überlebten. Die Maschine hatte zur Kühlung der Triebwerke Kerosin statt Wasser im Tank.
- 4. September 1971 - Juneau, Alaska, USA. Eine Boeing 727 der Alaska Airlines prallte während einer Instrumentenlandung gegen einen Berg, während auf dem Flughafen Juneau ein starker Schneesturm herrschte. Alle 109 Menschen an Bord starben.
- 21. August 1971 - Kopenhagen, Dänemark. Eine Iljuschin Il-18 stürzte beim Landeanflug ins Meer. 28 Menschen starben, 3 konnten gerettet werden.
- 30. Juli 1971 - Morioka, Japan. Kollision einer japanischen Boeing 727 und einem Kampfjet F-86. Alle 162 Menschen starben.
- 7. Juni 1971 - New Haven, Connecticut, USA. Absturz einer Convair CV-580 der Allegheny Airlines etwa 2 km vor der Landebahn. Absturzursache war ein Unwetter. 28 der 31 Personen starben.
- 23. Januar 1971 - Süd-Korea. Entführung einer Fokker F-27 der Korean Air Lines. Der Entführer wollte die Maschine nach Nord-Korea umleiten. Die süd-koreanische Luftwaffe zwang die Turboprop zur Bruchlandung. Der Entführer tötete sich selbst mittels einer Handgranate. 2 Menschen starben, 58 wurden gerettet.
- 2. Januar 1971 - Tripolis, Libyen. Absturz einer Comet 4 der Egypt Air beim Landeanflug. Alle 16 Personen an Bord starben.
- 31. Dezember 1970 - Sankt Petersburg, Russland. Absturz einer russischen Iljuschin Il-18 der Aeroflot. Alle 93 Personen an Bord starben.
- 27. November 1970 - Anchorage, Alaska, USA. Eine mit Soldaten besetzte Douglas DC-8 der Capitol International Airway schaffte es nicht beim Start an Höhe zu gewinnen und schoss über das Ende der Landebahn hinaus. 46 Menschen starben, 170 konnten gerettet werden.
- 9. August 1970 - Cusco, Peru. Eine Lockheed L-188A Verkehrsmaschine stürzte wegen eines Defekts der 3. Motors ab. 99 Menschen der 100 an Bord und zwei Menschen des Bodenpersonals starben.
- 5. Juli 1970 - Toronto, Kanada. Absturz einer Douglas DC-8 der Air Canada. Alle 108 Menschen starben.
- 3. Juli 1970 - Barcelona, Spanien. Eine britische Comet der Dan-Air stürzte ins Mittelmeer. Körper oder Wrackteile wurden nie gefunden. Alle 112 Personen an Bord sind verschwunden und wahrscheinlich tot.
- 2. Mai 1970 - Saint Croix, Amerikanische Jungferninseln. Eine Douglas DC-9, auf dem planmäßigen Flug von New York nach St. Maarten wurde wegen schlechter Sicht umgeleitet nach San Juan, Puerto Rico. Einige Minuten später wurde der Crew mitgeteilt, dass sich das Wetter über St. Maarten gebessert habe und die Maschine ging wieder auf alten Kurs. Nach 3 misslungenen Landeversuchen bat die Crew darum nach Saint Thomas umgeleitet zu werden. Leider war zu diesem Zeitpunkt der Treibstoff fast völlig aufgebraucht. Die Maschine stürzte ins Meer. 23 Menschen starben, 40 wurden gerettet.
- 1. April 1970 - Eine Antonov AN-24 der russischen Aeroflot stüzte nach einer Kollision mit einem Heißluftballon ab. Alle 45 Insassen fanden den Tod.
- 21. Februar 1970 - Schweiz. Eine CV-990 stürzte nach einer Bombenexplosion ab. Alle 47 Menschen an Bord starben.
- 15. Februar 1970 - Santo Domingo, Dominikanische Republik. Eine dominikanische Douglas DC-9 stürzte direkt nach dem Start ins Meer. Alle 102 Menschen an Bord starben.
1960-1969
- 8. Dezember 1969 - Athen, Griechenland. Absturz einer Douglas DC-6B der griechischen Olympic Airways.
- 20. November 1969 - Nigeria. Absturz einer Vickers VC-10 der Nigerian Airlines.
- 9. August 1969 - Shelbyville, Indiana, USA. Kollision einer Douglas DC-9 und einer Piper Cherokee. Alle 83 Menschen starben.
- 12. Juli 1969 - Nähe Hitauda, Nepal. Absturz einer Douglas DC-3 der Royal Nepal Airlines. Alle 35 Menschen an Bord starben.
- 16. März 1969 - Maracaibo, Venezuela. Eine venezolanische Douglas DC-8 mit 83 Menschen an Bord stürzte in einen Vorort. 155 Menschen starben, 100 wurden verletzt.
- 18. Januar 1969 - Santa Monica Bay, Los Angeles, Kalifornien, USA. Eine Boeing 727 der United Airlines stürzte nach einem Elektronikausfall kurz nach dem Start ins Meer. Alle 28 Menschen an Bord starben.
- 13. Januar 1969 - Santa Monica Bay, Los Angeles, Kalifornien, USA. Eine Douglas DC-8 der Scandinavian Air System stürzte während der Landung ins Meer. 15 Menschen starben, 30 konnten gerettet werden.
- 6. Januar 1969 - Bradford, Pennsylvania, USA. Absturz einer Convair CV 440 der Allegheny Airlines während der Landung bei schlechter Sicht. 11 der 28 Menschen an Bord starben.
- 31. Dezember 1968 - Port Hedland, Australien. Absturz einer Vickers Viscount 720 der Robertson-Miller-Airlines nach Abbruch der rechten Tragfläche. Alle 26 Menschen starben.
- 24. Dezember 1968 - Bradford, Pennsylvania, USA. Absturz einer Convair CV 580 der Allegheny Airlines während der Landung in einem Schneesturm. 20 der 37 Menschen an Bord starben.
- 11. September 1968 - Nizza, Frankreich. Absturz einer Caravelle der Air France.
- 14. August 1968 - Compton, Kalifornien, USA. Ein Hubschrauber vom Typ Sikorsky S-61 der Los Angeles Airways, auf dem Flug nach Disneyland, stürzte ab. Alle 21 Menschen starben.
- 9. August 1968 - Pfaffenhofen, Deutschland. Eine Vickers Viscount 739-A der British Eagle Airways zerbrach in der Luft aufgrund von Materialermüdungen und stürzte auf die Autobahn A9 in Richtung München. Alle 48 Menschen an Bord starben. Darunter eine britische Fußballmannschaft auf dem Weg zu einem Spiel in Deutschland. Noch viele Jahre danach war der Autobahnabschnitt ohne erkennbaren Grund ein Unfallschwerpunkt bis ein Wünschelrutengänger vorschlug, an einer bestimten Stelle ein paar Baumstämme in den Boden zur rammen, was auch gemacht wurde. Seit dem ist der Streckenabschnitt nicht mehr auffällig.
- 22. Mai 1968 - Paramount, Kalifornien, USA. Ein Hubschrauber vom Typ Sikorsky S-61, auf dem planmäßigen Flug von Disneyland, stürzte kurz vor der Landung ab. Alle 23 Personen starben.
- 3. Mai 1968 - Dawson, Texas, USA. Explosion einer Lockheed L-188 Electra in der Luft. Alle 88 Menschen starben.
- 8. April 1968 - Flughafen Heathrow, London, Großbritannien. Ein Motor einer Boeing 707 der BOAC fing direkt nach dem Start an zu brennen. Nach der anschließenden geglückten Notlandung breitete sich das Feuer rasant aus. 5 Menschen starben, 117 wurden gerettet.
- 19. Juli 1967 - Hendersonville, North Carolina, USA. Kollision einer Boeing 727 und einer Cessna 310. Alle 82 Personen starben.
- 3. Juni 1967 - Stockport, Manchester, Großbritannien. Eine britische DC-4 auf einem Charterflug von Palma, Mallorca, stürzte beim Landeanflug ins Zentrum des Ortes Stockport, einem Vorort von Manchester. Das Flugzeug zerbrach und die Treibstofftanks explodierten. Die örtliche Feuerwehr und Rettungsdienste waren hoffnungslos überfordert, sodass Personen mit beispielsweise gebrochenen Beinen hilflos in den Flammen umkamen. 72 der 84 an Bord befindlichen Personen starben.
- 3. Juni 1967 - Pyrenäen, Frankreich. Absturz einer DC-6 der British Air Ferry Ltd..
- 20. April 1967 - Nikosia, Zypern. Ein Flugzeug der Swiss Globe Britannia prallte gegen einen Berg. 126 Personen starben.
- 10. Februar 1967 - Schweiz. Eine CV-440 der Swissair stürzte während eines Übungsfluges ab. 4 Tote.
- 24. Dezember 1966 - Binh Thai, Süd-Vietnam. Eine Militärmaschine vom Typ CL-44 stürzt in ein Dorf. 129 Menschen starben. Die meisten waren Einwohner des Ortes.
- 24. November 1966 - Bratislava, Slowakei, damals noch Tschechoslowakei. Eine bulgarische Iljuschin Il-18 der TABSO Bulgarian stürzte kurz nach dem Start in einem Schneesturm in dem umliegenden Gebirge ab. Alle 82 Personen starben.
- 22. September 1966 - Winton, Australien. Absturz einer Vickers Viscount 832 nachdem eine Maschine Feuer gefangen hatte. Alle 24 Personen an Bord starben.
- 6. August 1966 - Nähe Falls City, Nebraska, USA. Eine BAC-111 der Braniff International Airways, auf dem planmäßigen Flug nach Omaha, wurde von starken Windböen erfasst, die rechte Tragfläche wurde geknickt und der darin befindliche Treibstoff explodierte. Alle 42 Personen an Bord starben.
- 5. März 1966 - Tokio, Japan. Eine Boeing 707 der BOAC prallt gegen den Berg Fuji (von den Japanern auch ehrfurchtsvoll Fujisan genannt, was so viel bedeutet wie "ehrenwerter Fuji"). Alle 124 Menschen sterben.
- 4. März 1966 - Tokio, Japan. Eine Douglas DC-8 der Canadian Pacific verunglückte während des Landeanflugs auf der Landebahn. 64 Menschen starben, 8 wurden gerettet.
- 4. Februar 1966 - Tokio, Japan. Absturz einer Boeing 727 der Nippon Airways kurz vor der Küste. Alle 133 Menschen starben.
- 29. Januar 1966 - Bremen, Deutschland. Eine Convair CV-440 der deutschen Lufthansa verunglückte beim Landeanflug wegen Schlechtwetter und geringer Sichtweite. Alle 46 Menschen an Bord starben, darunter auch Ada Tschechowa, die Mutter von Vera Tschechowa sowie die italienische Schwimmnationalmannschaft.
- 24. Januar 1966 - Mont Blanc, Schweiz. Eine Boeing 707 der Air India auf dem weg von Bombay nach New York fliegt in den Mont Blanc. Die Maschine zerschellt ca. 500m unterhalb des Gipfels mit 106 Passagieren und 11 Besatzungsmitgliedern.
- 7. Dezember 1965 - Teneriffa, Spanien. Eine DC-3 der Spantax kollidierte aus ungeklärten Gründen mit einem Berg. Alle 32 Insassen kamen ums Leben.
- 11. November 1965 - In Salt Lake City, Utah, USA, musste eine Boeing 727 notlanden. 91 Menschen überlebten die Notlandung. Trotzdem starben 43 Menschen durch Rauch und Feuer, weil sie nicht schnell genug das Flugzeug verlassen konnten. 48 Menschen wurden gerettet.
- 8. November 1965 - Cincinnati, USA. Eine Boeing 727 der American Airlines stürzte während der Landung ab. 58 Menschen starben, 4 wurden gerettet.
- 8. Juli 1965 - British Columbia, Kanada. Kollision einer Douglas DC-6B der Canadian Pacific Airlines, wahrscheinlich ausgelöst durch Sabotage. Alle 52 Menschen an Bord starben.
- 25. Juni 1965 - El Toro, Kalifornien, USA. Absturz einer Boeing C-135 der US Force.
- 20. Mai 1965 - Kairo, Ägypten. Absturz einer pakistanischen Boeing 707 der Pakistan International. Alle 124 Menschen an Bord starben.
- 6. Februar 1965 - Anden, Chile. Eine chilenische DC.6B der Chilean Linea Area Nacionale stürzt in den Anden ab. Alle Passagiere sterben.
- November 1964 - Rom, Italien. Eine Boeing 707 der TWA explodierte auf dem Flugfeld nach einem abgebrochenen Start. 49 Menschen starben.
- 4. September 1964 - Zürich, Schweiz. Eine Caravelle III der Swissair fing kurz nach dem Start in Zürich Feuer und stürzte ab. Alle 8 Menschen starben.
- 9. Juli 1964 - Nähe Pariottsville, Tennessee, USA. Eine Vickers Viscount der United Airlines stürzte nach einem Feuer in der Kabine ab. Alle 38 Menschen an Bord starben.
- 7. Mai 1964 - Nähe Oakland, Kalifornien, USA. Eine Turboprop Fairchild F-27 der Pacific Air Lines stürzte ab, nachdem ein Selbstmörder erst die Piloten und dann sich selbst erschoss. Alle 44 Insassen starben.
- 1. März 1964 - Lake Tahoe, Kalifornien, USA. Absturz einer Lockheed Constellation der Paradise Airlines
- 29. Februar 1964 - Eine Maschine der britischen Fluggesellschaft British Eagle stürzte am Glungezer in der Nähe von Innsbruck ab. Alle 83 Personen, die an Bord der Bristol Britannia waren kamen ums Leben. Das Flugzeug befand sich im Landeanflug nach Innsbruck
- 8. Dezember 1963 - Elkton, Maryland, USA. Eine Boeing 707 der PanAm, aus Baltimore kommend, wurde kurz vor dem Landeanflug in Philadelphia von einem Blitz getroffen, der den Treibstoff in den Tragflächentanks in Brand setzte und die Maschine in der Luft explodierte. Alle 81 Menschen an Bord starben.
- 27. November 1963 - Montréal, Kanada. Absturz eines Düsen-Verkehrsflugzeugs Douglas DC-8F der Trans-Canada. Alle 118 Menschen starben.
- 4. September 1963 - Zürich, Schweiz. Eine Caravelle III der schweizerischen Fluggesellschaft Swissair, auf dem planmäßigen Flug von Zürich nach Genf. Aufgrund eines Rollmanövers überhitzten die Bremsaggregate des Fahrwerks, die Felgen zersprangen während des Starts und beschädigten Hydraulikleitungen. Die heissen Metallsplitter entzünden kurz darauf das Hydrauliköl und das Flugzeug wurde manövrierunfähig. Es stürtzte in Dürrenäsch ab. Alle 74 Insassen und 6 Crewmitglieder sterben bei dem Vorfall.
- 3. Juni 1963 - Anchorage, Alaska, USA. Absturz einer DC-7 Chartermaschine der Northwest Airlines. Alle Insassen starben.
- 12. Februar 1963 - Miami, USA. Eine Boeing 720 der Northwest Airlines brach kurz nach dem Start den Steigflug ab und stürzte in die Everglades. Alle 43 Personen starben.
- 1. Februar 1963 - Ankara, Türkei. Eine libanesische Vickers Viscount 754 der Lebanese Middle East Airlines kollidierte mit einer Douglas C-47 der türkischen Luftwaffe. Die Flugzeuge fielen in verschiedene Stadtgebiete. Alle 17 Menschen an Bord der zwei Maschinen starben, ebenso 87 Einwohner Ankaras. 50 wurden verletzt.
- 14. Dezember 1962 - Laurel Canyon, Los Angeles, Kalifornien, USA. Absturz einer Lockheed Super Constellation in ein Wohngebiet. Durch den Absturz und das anschließende Feuer wurden 29 Gebäude beschädigt. Alle 5 Personen an Bord wurden getötet, ebenso 3 Anwohner.
- 27. November 1962 - Lima, Peru. Eine Boeing 707 der Varig prallt beim zweiten Landeanflug gegen einen Berg, nachdem der erste Landeanflug wegen zu großer Höhe auf Anweisung des Towers abgebrochen wurde. Alle 97 Menschen an Bord sterben.
- 7. Juli 1962 - Bombay, Indien. Absturz einer Douglas DC-8
- 3. Juni 1962 - Paris, Frankreich. Absturz einer französischen Verkehrsmaschine, einer Boeing 707. Alle 130 Menschen an Bord starben.
- 22. Mai 1962 - Iowa, USA. Eine Boeing 707 der Continental Airlines explodierte in der Luft, nachdem ein Selbstmord-Attentäter eine Bombe gezündet hatte. Alle 45 Menschen an Bord starben.
- 1. März 1962 - Flughafen Idlewild, New York, USA. Eine amerikanische Boeing 707 stürzte direkt nach dem Start in die Jamaica Bay. Alle 95 Personen an Bord starben.
- 30. November 1961 - Sydney, Australien. Eine Vickers Viscount der Ansett Australia bei starken Turbulenzen in der Luft. Alle 15 Menschen starben.
- 8. November 1961 - Richmond, Virginia, USA. Absturz einer Lockheed Constellation der Imperial Airlines.
- 1. November 1961 - Eine Douglas DC-7C der brasilianischen Fluggesellschaft Panair do Brasil stürzte beim Landeanflug auf Recife, Brasilien ab. Alle 45 Personen werden dabei getötet.
- 10. September 1961 - Flug Düsseldorf - USA, stürzt bei der Zwischenlandung in Irland ab. 83 Tote, davon 65 Deutsche.
- 12. September 1961 - Rabat, Marokko. Absturz einer Caravelle der Air France.
- 10. September 1961 - Shannon, Irland. Absturz einer DC-6 der President Airlines.
- 1. September 1961 - Eine Lockheed L-049 der TWA stürzte bei Hinsdale, Illinois, USA, ab. 78 der 89 Personen starben dabei.
- 16. Juli 1961 - Azul, Brasilien. Absturz einer Boeing 707 der Argentine Airlines.
- 12. Juli 1961 - Casablanca, Marokko. Absturz einer tschechischen Ilyushin-18
- 11. Juli 1961 - Flughafen Stapleton, Denver, Colorado, USA. Eine Douglas DC-8 der United Airlines mit 129 Menschen an Bord, hatte ein hydraulisches Problem während des Fluges. Während der Notlandung auf dem Flughafen Stapleton platzten zwei Reifen und das Flugzeug fing an sich zu drehen und fing Feuer. Die Brandbekämpfung und Rettung der Personen wurde von einer unterbesetzten und schlecht ausgestatteten Abteilung des Flughafens begonnen. Auf die Hinzuziehung der Städtischen Feuerwehr oder auf ein Hilfeersuchen an die sich in der Nähe befindliche Basis der US Air Force wurde verzichtet. Sieben Monate vor der Katastrophe hatte ein Inspektor festgestellt, dass die Flughafen-Feuerwehr und die Notfall-Ausrüstung ungenügend war. Insbesondere bemängelte er die unzureichende Wasserkapazität und die fehlende Schaum-Löschanlage. Die städtischen Beamten von Denver lobten trotzdem die Erfolge und Anstrengungen der Flughafen-Feuerwehr. 17 Menschen starben (eine davon vom Bodenpersonal), 84 Menschen kamen mit Verletzungen davon.
- 28. März 1961 - Oberrüsselbach (Landkreis Forchheim), Deutschland. Auf dem Weg von Prag nach Zürich stürzt eine Ilyushin 18 der (damaligen) tschechoslowakischen CSA brennend auf ein freies Feld bei Oberrüsselbach, ca. 20 km nordöstlich von Nürnberg. Alle 52 Insassen (44 Passagiere und acht Crewmitglieder) kommen dabei ums Leben.
- 15. Februar 1961 - Brüssel, Belgien. Absturz einer Boeing 707 der Fluggesellschaft Sabena beim Landeanflug. Alle 72 Personen an Bord starben, ebenso eine Person vom Bodenpersonal.
- 17. Dezember 1960 - München, Deutschland. Eine zweimotorige Convair 346 hatte kurz nach dem Start von Münchens Flughafen Riem ein Motorenproblem. Sie streifte einen Kirchturm und stürzte auf eine belebte Straße. Der austretende Treibstoff setzte eine Straßenbahn in Brand. Alle 20 Personen an Bord starben, ebenso 32 Passagiere der Straßenbahn.
- 16. Dezember 1960 - Brooklyn, New York, USA. Eine Douglas DC-8 der United Airlines, auf dem Flug von Chicago nach Idlewild und eine Super Constellation der TWA, auf dem Flug von Dayton, im Anflug auf den Flughafen LaGuardia, kollidierten im Nebel über New York City. 134 Personen starben, ein Kind wurde gerettet.
- 6. Oktober 1960 - Mackay, Australien. Eine Fokker F-27 der australischen Fluggesellschaft Trans Australia Airlines stürzte ins Meer. Alle 29 Personen starben.
- 4. Oktober 1960 - Boston Harbor, Massachusetts, USA. Ein Verkehrsflugzeug stürzte ab und explodierte kurz nach dem Start. 62 Menschen starben, 10 Menschen konnten gerettet werden.
- 16. Juli 1960 - Kopenhagen, Dänemark. Eine Verkehrsmaschine stürzte Sekunden nach dem Start, 40 m vom Strand entfernt, ins Meer. Alle 9 Menschen an Bord starben. Darunter waren 8 dänischen Fussballnationalspieler.
- 17. März 1960 - Tell-City, Indiana, USA. Eie Lockheed L-188 Electra, auf dem planmäßigen Flug von Minneapolis nach Miami, explodierte in der Luft. Alle 63 Personen fanden den Tod.
- 25. Februar 1960 - Rio de Janeiro, Brasilien. Zusammenstoß einer Transportmaschine der United States Navy und eines Verkehrsflugzeugs, einer DC-3 der Brazilian Real. Alle 61 Personen beider Flugzeuge starben.
- 18. Januar 1960 - Nähe Charles City, Virginia, USA. Absturz einer Vickers Viscount 745-D der Capital Airlines. Alle 50 Menschen an Bord starben.
- 6. Januar 1960 - Bolivia, North Carolina, USA. Eine DC-6B der National Airlines explodierte in der Luft, nachdem ein Selbstmörder eine Bombe gezündet hatte. Alle 34 Personen starben.
1950-1959
- 1. Dezember 1959 - Williamsport, Pennsylvania, USA. Eine Verkehrsmaschine stürzte während eines Landeabbruchs ab. 25 Tote.
- 1. November 1959 - Rio de Janeiro, Brasilien. Eine Lockheed Constellation der deutschen Lufthansa, auf einem planmäßigen Flug aus Hamburg, Deutschland kommend, stürzte beim Landeanflug wegen schlechter Sicht und heftigem Regen kurz vor der Küste ins Meer. 36 Menschen starben, 3 konnten gerettet werden.
- 4. März 1959 - Dresden, Deutschland. Verkehrsflugzeug vom Typ BB-152, ein damals hochmoderner Prototyp, stürzte bei einem Vorführungsflug ab. Die Besatzung stirbt. Das Flugzeug, ein vierstrahliger Jet, wurde in der ehemaligen DDR entwickelt, aber nach diesem Absturz wurde das Projekt eingestellt.
- 3. Februar 1959 - Varese, Italien. Eine Super Constellation der TWA, auf dem planmäßigen Flug nach Paris, Frankreich, wurde etwa 15 Minuten nach dem Start vom Flughafen Mailand-Malpensa von einem Blitz getroffen. Anschließend explodierten die Treibstoff-Tanks. Alle 68 Menschen an Bord starben.
- 3. Februar 1959 - New York, USA. Ein Turboprop Verkehrsflugzeug der American Airlines vom Typ Lockheed L-188 Electra stürzte während der Landung am Ende der Landebahn des Flughafens LaGuardia in den East River. Viele überlebten anfänglich die Katastrophe, ertranken aber dann im eiskalten Wasser. 65 Personen starben, 8 Menschen überlebten.
- 17. Oktober 1958 - Kanash, Russland. Absturz einer Tupolev-104 der russischen Aeroflot.
- 14. August 1958 - Eine Super Constellation der holländischen KLM stürzte westlich von Irland in den Atlantik. Alle 99 Menschen an Bord starben.
- 2. Juni 1958 - Guadalajara, Mexiko. Eine Lockheed Constellation der Aeronavas prallte kurz nach dem Start gegen einen Berg. Alle 45 Personen starben.
- 18. Mai 1958 - Casablanca, Marokko. Absturz einer DC-6B der Sabena Airlines
- 21. April 1958 - Nähe Las Vegas, Nevada, USA. Eine DC-7 kollidierte in der Luft mit einer F-100F der US Air Force. Alle 49 Personen in den zwei Flugzeugen starben.
- 25. März 1958 - Miami, Florida, USA. Eine DC-7 der Braniff Airlines verunglückte, während sie umkehrte um wieder zu landen, da eine Motor Feuer gefangen hatte. 9 von den 24 an Bord befindlichen Personen starben.
- 6. Februar 1958 - Auf dem Flughafen von München verunglückte unter widrigen Wetterbedingungen eine Airspeed Ambassador AS 57 der BEA Britisch European Airways auf dem Wege von Belgrad, Jugoslawien nach Manchester, Großbritannien, weil beim Start das Flugzeug keine Höhe gewinnt und in ein Haus am Rand des Flughafens rast. 23, darunter acht Spieler von Manchester United, von 44 Passagieren kamen ums Leben - der Bewohner des Hauses übersteht den Crash unverletzt.
- 9. November 1957 - Pazifik Eine Boeing Stratocruiser der PanAm verunglückte auf der planmäßigen Route San Francisco nach Honolulu, Hawaii. Die Wrackteile wurden in einem Umkreis von etwa 150 km östlich von Hawaii entdeckt. Alle 52 Menschen starben.
- 8. November 1957 - Eine Boeing 377 Starcruiser stürzte auf dem planmäßigen Flug San Francisco nach Honolulu, Hawaii ungefähr 1.600 km vor ihrem Bestimmungsort ab. Rettungskräfte erreichten die Unfallstelle 4 Tage später. Alle 44 Personen starben, hauptsächlich durch Ertrinken.
- 3. November 1957 - Düsseldorf, Deutschland. Eine DC-4 mit 10 Menschen an Bord auf dem planmäßigen Flug Düsseldorf - New York mit Zwischenlandung in Reykjavík, Island. Kurz nach dem Start in Düsseldorf in die an den Flughafen angrenzende Nachbarschaft. Mehrere Gebäude wurden in Brand gesteckt. Mehrere Menschen starben, auch ein Anwohner.
- 21. Oktober 1957 - Los Angeles International Airport, Kalifornien, USA. Eine DC-7 mit 16 Personen an Bord und defekten Fahrgestell machte eine Bauchlandung auf einem etwa 25 m breiten und 500 m langen Schaumteppich auf der Startbahn 25 L. Fast exakt zur gleichen Zeit fiel bei einem anderen Verkehrsflugzeug ein Triebwerk aus und musste eine Notlandung auf Landebahn 25 RL durchführen. In keinem der Flugzeuge kam es zu Toten.
- 15. August 1957 - Kopenhagen, Dänemark. Eine Ilyushin 12 der russischen Aeroflot, auf dem planmäßigen Flug von Moskau, Russland nach Kopenhagen streifte im Sinkflug den Schornstein eines Kraftwerks. Alle 23 Menschen an Bord starben.
- 11. August 1957 - Québec, Kanada. Eine DC-4 der Canadian Maritime Central Aisways stürzte ab. 79 Tote.
- 15. Juli 1957 - Indonesien. Eine Lockheed L-1049C stürzt ins Meer. 58 der 68 Passagieren sterben bei diesem Unfall.
- 7. April 1957 - Nahe Bage, Brasilien. Eine C-46A verunglückte durch ein Feuer an Bord. Alle Flugbegleiter sowie die 40 Passagiere wurden getötet.
- 21. März 1957 - Pazifik. Eine Maschine der US Air Force verschwand etwa 400 km vor Tokio, Japan vom Radar und ist seither verschollen. Die 67 sich an Bord befindlichen Menschen gelten seither ebenfalls als verschollen.
- 1. Februar 1957 - Rikers Island, New York, USA. Eine Passagiermaschine der Northeast Airlines verunglückte kurz nach dem Start vom Flughafen LaGuardia in einem Schneesturm. Die Unfallursache war ein Pilotenfehler. 21 Personen der 101 an Bord befindlichen Menschen wurden getötet.
- 9. Dezember 1956 - Vancouver, British Columbia, Kanada. Ein kanadisches Verkehrsflugzeug zerschellte an einem Berg. 62 Personen starben.
- 16. Oktober 1956 - Hawaii, USA. Eine Boeing Stratocruiser der PanAm auf dem planmäßigen Flug von Honolulu nach San Francisco hatte nach dem Start Maschinenprobleme. Der Pilot konnte eine Wasserung im Pazifik durchführen und die US-Küstenwache informieren. Das Flugzeug sank innerhalb von 8 Minuten, jedoch konnten alle Passagiere und Besatzungsmitglieder rechtzeitig gerettet werden.
- 10. Oktober 1956 - Atlantik. Eine Transportmaschine der US Air Force verschwand nördlich der Azoren. 59 Menschen gelten seither ebenfalls als verschollen.
- 16. Juli 1956 - Rio Cuarto, Argentinien. Eine Douglas DC-3 der argentinischen Fluggesellschaft Aerolineas Argentinas machte ein Bruchlandung. Alle 18 an Bord befindlichen Personen starben.
- 15. Juli 1956 - Nahe Shannon, Irland. Eine CV-440 der schweizerischen Luftfahrtgesellschaft Swissair stürzte ab. 4 Menschen starben.
- 30. Juni 1956 - Grand Canyon, Arizona, USA. Eine Super Constallation der TWA kollidierte mit einer DC-7 in nicht überwachtem Luftraum. Alle 128 an Bord beider Flugzeuge starben.
- 20. Juni 1956 - New York, USA. Eine venezolanische Verkehrsmaschine stürzte etwa 60 km südlich von New York ab. Alle 74 Menschen starben.
- 2. April 1956 - Puget Sound, nahe Seattle, Washington, USA. Eine Boeing Stratocruiser hatte einen Maschinenschaden kurz nach dem Start vom Tacoma Airport in Seattle. Der Pilot konnte das Flugzeug im Puget Sound wassern und alle Menschen konnten das sinkende Flugzeug verlassen. Die Rettungskräfte benötigten aber über 30 Minuten, so dass von den 38 zuerst Überlebenden 5 Personen ertranken.
- 1. November 1955 - Denver, Colorado, USA. Eine Douglas DC-6B explodierte in der Luft, nachdem ein Passagier eine Bombe gezündet hatte. 44 Menschen fanden den Tod.
- 6. Oktober 1955 - Laramie, Wyoming, USA. Eine DC-4 prallte gegen einen Berg. Alle 66 Menschen an Bord starben.
- 11. August 1955 - Edelweiler, Deutschland. Nach einer Kollision in der Luft zweier Düsenjäger der US Air Force starben 66 Menschen, meist Zivilisten.
- 27. Juli 1955 - Nähe Petrick, Bulgarien. Eine Lockheed Constellation der Fluggesellschaft El Al, auf dem Flug von Wien, Österreich nach Tel Aviv, Israel, wurde nach einem Navigationsfehler von bulgarischen Düsenjägern angegriffen und abgeschossen, nachdem das Flugzeug bulgarischen Luftraum verletzt hatte. Alle 58 Menschen an Bord starben.
- 19. Juni 1955 - Nähe Folkstone, Großbritannien. Eine CV-240 der schweizerischen Fluggesellschaft Swissair stürzte ab wegen Treibstoffmangel. 3 Tote.
- 22. März 1955 - Nähe Honolulu, Hawaii, USA. Ein Flugzeug der United States Navy prallte gegen die Klippen. Alle 66 Personen an Bord starben.
- 19. Dezember 1954 - Idlewild Airport, heute John F. Kennedy Airport, New York, USA. Eine DC-6 der italienischen Fluggesellschaft Alitalia schoss im Nebel über die Landebahn hinaus und fiel in das kalte Wasser der Jamaica Bay woraufhin sie explodierte. 26 Menschen starben, zwei wurden gerettet.
- 31. Oktober 1954 - Atlantik. Ein Flugzeug der United States Navy verschwand auf dem Flug von New Jersey zu den Azoren. 42 Menschen sind ebenfalls verschollen beziehungsweise sind höchstwahrscheinlich tot.
- 8. April 1954 - Stromboli, Italien. Eine von South African Airways gecharterte De Havilland DH 106 Comet der BOAC zerbrach nach dem Start in Rom-Ciampino auf dem Flug nach Kairo über dem Tyrrhenischen Meer in der Luft. Es war der 3. Unfall ähnlicher Art innerhalb eines Jahres. Alle 21 Menschen an Bord sterben.
- 1. Februar 1954 - Hokkaidō, Japan. Eine C-46 der US Air Force stürzte ab.
- 10. Januar 1954 - Kurz nach dem Start von Rom-Ciampino nach London zerbrach eine De Havilland DH 106 Comet der BOAC im Steigflug über dem Meer bei Elba (Italien) in der Luft, alle 35 Insassen kamen ums Leben. Während den Untersuchungen wurde die Comet nicht mehr verwendet. Kurz nachdem das Startverbot aufgehoben wurde, verunglückte am 8. April eine weitere Comet unter ähnlichen Umständen, dieses Mal waren 21 Todesopfer zu beklagen. Der Comet wurde die Betriebserlaubnis entzogen. Durch weitere Untersuchungen wurde Materialermüdung als Unglücksursache festgestellt, eine damals neue Erkenntnis.
- 14. Oktober 1953 - Frankfurt am Main, Deutschland. Ein Flugzeug verliert Treibstoff während des Starts und verunglückt. Alle 44 Menschen an Bord sterben.
- 1. September 1953 - Frankreich. Während des Anfluges auf die südfranzösische Stadt Nizza kollidiert eine Lockheed 749A der Air France mit einem Berg. Dabei sterben alle 49 Insassen.
- 2. Mai 1953 - Kalkutta, Indien. Eine De Havilland DH 106 Comet der BOAC zerbrach im Steigflug 14 Minuten nach dem Start vom Flughafen Kalkutta während eines starken Monsunregens. Alle 43 Personen starben.
- 3. März 1953 - Auf einem Überführungsflug verunglückte eine DH 106 Comet der Canadian Pacific beim Start in Karatschi. Alle 11 Insassen kamen ums Leben. Dies war der erste tödliche Unfall eines Passagier-Jets.
- 5. Januar 1953 - Nutt's Corner, Belfast, Irland. Nach einem planmäßigen Flug von Northolt stürzte eine Vickers Viking neben der Landebahn ab. 30 Menschen starben, 9 überlebten das Unglück.
- 25. Dezember 1952 - Absturz einer Douglas DC-3 der Iran Air bei Teheran. 27 der 29 Insassen sterben.
- 20. Dezember 1952 - Moses Lake, Washington, USA. Eine C-125 der United States Air Force stürzte kurz nach dem Start von der Larson Air Force Base brennend ab. 87 Menschen starben, 28 überlebten.
- 6. Dezember 1952 - Bermuda. Eine kubanische Douglas DC-4 stürzte direkt nach dem Start in Kindley Fields ins Meer. Alle 37 Menschen starben.
- 22. März 1952 - Frankfurt am Main, Deutschland. Eine DC-6 der KLM verunglückte während der Landung wegen starken Nebels und heftigem Regen. 42 der 47 Menschen starben.
- 3. März 1952 - Nizza, Frankreich. Beim Start einer SNCASE Languedoc der Air France fällt das Querruder aus. Die Maschine stürzte ins Meer und alle 38 Insassen kamen ums leben.
- 11. Februar 1952 - Elizabeth, New Jersey, USA. Ein Verkehrsflugzeug stürzte ab. 33 Menschen starben, inklusive 4 Einwohner.
- 22. Januar 1952 - Elizabeth, New Jersey, USA. Ein Verkehrsflugzeug stürzte auf die Stadt. 30 Menschen starben, inklusive 7 Einwohner.
- 16. Dezember 1951 - New Jersey, USA. Eine C-46 der Miami Airlines stürzte kurz nach dem Start in Newark in den Elizabeth River. 56 Personen starben.
- 24. August 1951 - Nähe Union City, Kalifornien, USA. Eine DC-6 stürzte ab. 50 Tote
- 30. Juni 1951 - In der Nähe von Fort Collins in den Rocky Mountains, Colorado, USA, stürzte eine DC-6 nordwestlich von Denver ab. 50 Tote.
- 16. Januar 1951 - Reardon, Washington, USA. Eine kleine Passagiermaschine auf dem Flug von Spokane nach Wenatchee stürzte ab. Alle 10 Menschen an Bord starben.
- 3. November 1950 - Monte Blanc, schweiz eine Lockheed Constellation der Air India fliegt gegen den Monte Blanc alle 58 Passagiere und Bessatzungsmitgleider sterben.
Literatur
- Stanley Stuart: Emergency. 1999, ISBN 3-92420-818-2
- Mike Sharpe: Die größten Flugzeugkatastrophen. Bindlach 1998, ISBN 3-81121-670-8
- Andrew Brookes: Katastrophen am Himmel. 1994, ISBN 3-76375-930-1
- Helmut Kreuzer: Absturz. 2002, ISBN 3-98059-343-6
- Karcev Chazanovskij: Warum irrten die Experten?. Berlin 1990, ISBN 3-34100-545-5
- Michel Brun: Incident at Sachalin. Four Walls Eight Windows, New York 1995, ISBN 1-56858-054-1