Als Europapokal bezeichnet man einen auf europäischer Ebene von Vereinsmannschaften ausgetragenen sportlichen Wettbewerb der von dem jeweiligen europäischen Verband ausgetragen wird und für den sich die teilnehmenden Mannschaften meistens auf nationaler Ebene sportlich qualifizieren müssen. Oft müssen Teilnehmer sportlich schwächerer nationaler Wettbewerbe aber erst in kontinentalen Qualifikationswettbewerben das Teilnahmerecht erwerben. Auch entscheidend für eine Teilnahme sind neben der sportlichen Qualifikation auch die finanzielle, diese wird durch Kontrollen vergeben. Europapokal-Wettbewerbe werden in fast allen Mannschaftssportarten ausgetragen. Das Gegenstück für Nationalmannschaften ist die Europameisterschaft.
American Football
Ausrichter der American Football Europapokal-Wettbewerbe ist die European Federation of American Football (EFAF). Es gibt momentan zwei Wettbewerbe:
- EFAF European Football League (EFL)
Der höchste europäische Wettbewerb mit zuletzt elf Teilnehmern ist die EFL. Darunter waren auch zwei deutsche Mannschaften aus der German Football League, Braunschweig Lions und die Hamburg Blue Devils die Teilnehmer des German Bowl deutscher Meister bzw. Vizemeister des Vorjahres sind. Sie bekommen in der Regel ein Teilnahmerecht von der EFAF für die EFL. Gespielt wird zwischen Ende März und Mitte Juli. Der Wettbewerb endet mit den EFL Eurobowl. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1986 ausgetragen. Erster Sieger war die finnische Mannschaft Taft Vantaa. Rekordsieger sind Hamburg Blue Devils, Bergamo Lions und Chrysler Vikings Vienna bzw. Dodge Vikings Vienna mit drei Titeln.
Sieger 2006: Dodge Vikings Vienna
Der zweithöchste Wettbewerb mit zuletzt 15 Teilnehmern ist der EFAF Cup. Darunter waren zwei deutsche Mannschaften, die Berlin Adler und die Marburg Mercenaries. Gespielt wird zwischen Ende März und Anfang Juli. Der Wettbewerb wird durch ein Finale entschieden. Das erste Mal wurde der Wettbewerb in seiner bestehenden Form 2002 ausgetragen. Erster Sieger war die österreichische Mannschaft Graz Giants bzw. Turek Graz Giants, die auch Rekordsieger sind und zwei Titel erringen konnten.
Sieger 2006: Turek Graz Giants
Baseball
Ausrichter der Baseball Europapokal-Wettbewerbe ist die European Baseball Confederation (CEB). Es gibt momentan drei Wettbewerbe.
Basketball
Ausrichter der Basketball Europapokal-Wettbewerbe ist die Union of European Leagues of Basketball (ULEB) und die Fédération Internationale de Basketball Europe (FIBA Europe). Es gibt momentan vier Wettbewerbe:
- ULEB Euroleague (EL)
Der höchste europäische Wettbewerb mit derzeit 24 Teilnehmern ist die ULEB Euroleague. Darunter ist auch eine deutsche Mannschaft, der deutsche Meister der Vorsaison der Basketball-Bundesliga RheinEnergie Köln, die sich als Europa-Ranking bester qualifiziert hat. Gespielt wird zwischen Ende Oktober und Ende April des nächsten Jahres. Der Wettbewerb endet mit einem Final Four das dieses Jahr in Athen stattfindet. Das erste mal wurde ein europäischer Wettbewerb 1957/1958 unter den Namen European Cup ausgetragen. Erster Sieger war der sowjetische Verein ASK Rīga. Rekordsieger der gesamten höchsten Basketball Europapokal Wettbewerbe ist die spanische Mannschaft Real Madrid mit acht Titeln. Rekordsieger seit der höchste Basketball Europapokal Wettbewerb in der Saison 2000/2001 der ULEB Euroleague ist, ist Maccabi Tel-Aviv mit zwei Titeln. Der Sieger ist für die nächste Saison der Euroleague qualifiziert.
Sieger 2006: CSKA Moskva
Der zweithöchste europäische Wettbewerb mit derzeit 24 Teilnehmern ist der ULEB Cup. Darunter sind auch zwei deutsche Mannschaften aus der Basketball-Bundesliga, ALBA Berlin und Brose Baskets haben sich durch das Europa-Ranking qualifiziert. Gespielt wird zwischen Ende Oktober und Mitte April des nächsten Jahres. Der Wettbewerb endet mit einem Finale in Belgien. Das erste mal wurde ein zweithöchster Europapokal 1966/1967 ausgetragen, letzter Aktueller Name war Saporta Cup, veranstalltet von der FIBA Europa, und ging nach 2002 mit den Korac Cup in den ULEB Cup auf. Erster Sieger war der italienische Verein Ignis Varese. Rekordsieger sind Real Madrid und Forst Cantú bzw. Squibb Cantú mit vier Titeln. Der heutige neue zweithöchste Wettbewerb wurde 2003 gegründet. Erster Sieger war der spanische Verein Pamesa Valencia. Der Sieger ist für die nächste Saison der Euroleague qualifiziert.
Sieger 2006: Dynamo Moskva
Der dritthöchste europäische Wettbewerb mit derzeit 31 Teilnehmern ist der FIBA EuroCup. Darunter sind keine deutschen Mannschaften, die Deutsche Bank Skyliners lehnten die Teilnahme ab, es rutschte kein Verein der BBL nach. Gespielt wird zwischen Anfang November und Mitte April des nächsten Jahres. Der Wettbewerb endet mit einem Finale. Das erste mal wurde ein dritthöchster Europapokal 1971/1972 ausgetragen, letzter Aktueller Name war Korac Cup und ging nach 2002 mit den Saporta Cup in den ULEB Cup auf. Erster Sieger war die kroatische Mannschaft Lokomotiva Zagreb. Rekordsieger ist Forst Cantú bzw. Clear Cantú mit vier Titeln. Der heutige neue dritthöchste Wettbewerb wurde 2004 gegründet und war früher unter dem Namen FIBA Europe League bekannt. Erster Sieger war die russische Mannschaft Unics Kazan.
Sieger 2006: DKV Joventut
Der vierthöchste europäische Wettbewerb mit derzeit 17 Teilnehmern ist der FIBA EuroCup Challenge. Darunter sind keine deutschen Mannschaften, da es vor allem ein Wettbewerb für die schwächeren Verbände der FIBA Europe ist. Gespielt wird zwischen Ende Oktober und Ende März des nächsten Jahres. Der Wettbewerb endet mit einem Finale. Das erste mal wurde der Wettbewerb 2002/2003 ausgetragen. Erster Sieger war Aris BC aus Griechenland. Der Wettbewerb war früher unter dem Namen FIBA Europe Cup bekannt.
Sieger 2006: Ural Great Perm
Eishockey
Ausrichter der Eishockey Europapokal-Wettbewerbe ist die International Ice Hockey Federation (IIHF) da es keine kontinentalen Verbände gibt. Es gibt momentan zwei Wettbewerbe:
Der höchste europäische Wettbewerb mit derzeit sechs Teilnehmern ist der IIHF European Champions Cup. Darunter ist diese Saison keine deutsche Mannschaft qualifiziert da nur die besten sechs europäischen nationalen Meister teilnehmen. Diese werden durch das IHFF World Ranking entschieden, die besten sechs europäischen Nationen dürfen ihre Meister zum Wettbewerb entsenden. Gespielt wird in der Regel Mitte Januar. Der Wettbewerb endet im Gold Medal Game diese Saison am 14.01.07 in St. Petersburg. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1965/1966, noch unter den Namen European Cup, oder im deutschen Sprachraum Europapokal der Landesmeister ausgetragen. Ab der Saison 1995/1996 hieß der Wettbewerb dann European Hockey League. Zwischen 2001 und 2004 ruhte der Wettbewerb. Ab 2005 findet der Wettbewerb unter seinen jetzigen Namen und im aktuellen Format statt. Erster Sieger war die tschechoslowakische Mannschaft ZKL Brno. Rekordsieger ist CSKA Moskva mit 19 Titeln.
Sieger 2006: Dynamo Moskva
Der zweithöchste europäische Wettbewerb ist mit zuletzt 22 Teilnehmern der IIHF Continantal Cup. Darunter waren diese Saison keine deutsche Mannschaft da für alle Meister der nationalen Ligen aus Europa die nicht am IIHF European Champions Cup teilnehmen freiwillig ist. Der deutsche Meister Eisbären Berlin verzichtete deshalb aus finanziellen und organisatorischen Gründen. Gespielt wird zwischen Ende September und Anfang Januar. Der Wettbewerb endet im sogenannten Super Final, einem Finalturnier mit vier Mannschaften. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1994/1995 ausgetragen. Erster Sieger war die russische Mannschaft Salavat Yulaev Ufa. Rekordsieger sind HC Ambri-Piotta und ZSC Lions aus der Nationalliga A mit zwei Titeln.
Sieger 2006: Yunost Minsk
Fußball
Ausrichter der Fussball Europapokal-Wettbewerbe ist die Union of European Football Associations (UEFA). Es gibt momentan vier Wettbewerbe, deren Teilnehmer seit 1974 sich mit der Hilfe der UEFA-Fünfjahreswertung ermittelt werden:
Der höchste europäische Wettbewerb mit derzeit 32 Teilnehmern ist die UEFA Champions League. Darunter sind auch die besten deutschen Mannschaften von der Vorsaison der Fußball-Bundesliga, diese Saison haben sich FC Bayern München, SV Werder Bremen und der Hamburger SV qualifiziert. Gespielt wird zwischen Mitte September und Ende Mai des nächsten Jahres. Der Wettbewerb endet diese Saison mit einem Finale am 23.05.07 in Athen. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1955/1956, noch unter dem Namen European Champions Clubs' Cup oder im deutsch auch Europapokal der Landesmeister ausgetragen. Erster Sieger war die spanische Mannschaft Real Madrid. Rekordsieger ist ebenfalls Real Madrid mit neun Titeln. Die jeweils dritten der Gruppenphase steigen in den UEFA Cup ab. Der Sieger ist für den UEFA Supercup und den FIFA Club World Cup, deutsch auch Weltpokal qualifiziert.
Sieger 2006: FC Barcelona
Der zweithöchste europäische Wettbewerb mit insgesamt 88 Teilnehmern ist der UEFA-Pokal, offiziell aber UEFA Cup. Darunter sind auch die deutschen Mannschaften von der Vorsaison der Fußball-Bundesliga der ersten fünf Plätze, die sich nicht für die Champions League qualifizieren konnten. Hinzu kommt der DFB-Pokal-Sieger oder der Zweite, falls der Sieger für die Champions League qualifiziert ist. Diese Saison sind das Bayer 04 Leverkusen, FC Schalke 04 und Eintracht Frankfurt. Über den UEFA Intertoto Cup konnte sich außerdem noch Hertha BSC qualifizieren. Aufgrund der sportlichen Ergebnisse ist zudem der SV Werder Bremen aus der Champions League abgestiegen. Gespielt wird zwischen Anfang September und Mitte Mai des nächsten Jahres. Der Wettbewerb endet diese Saison mit einem Finale am 16.05.07. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1957/1958, noch unter anderem Namen ausgetragen. Erster Sieger war die spanische Mannschaft FC Barcelona. Rekordsieger sind die Mannschafen FC Barcelona, FC Valencia, FC Liverpool, Juventus Turin und Inter Mailand mit drei Titeln. Der ehemals zweihöchste Fussball Europapokal-Wettbewerb Europapokal der Pokalsieger ging 1999 im UEFA Cup auf. Der Sieger ist für den UEFA Supercup. qualifiziert.
Sieger 2006: FC Sevilla
Der dritthöchste europäische Wettbewerb mit zuletzt 48 Teilnehmern ist der UEFA Intertoto Cup, öfters auch UI Cup. Darunter ist auch eine deutsche Mannschaft, diese Saison Hertha BSC als beste Mannschaft hinter den UEFA Cup Qualifikanten. Gespielt wird zwischen Mitte Juni und Ende Juli. Der Wettbewerb endet mit elf Finalen die in Hin- und Rückspiel entschieden werden. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1995 ausgetragen. Erste Sieger waren Girondins Bordeaux und Racing Straßburg. Rekordsieger sind FC Schalke 04, VfB Stuttgart, AJ Auxerre und FC Villareal mit zwei Titeln. Die Sieger sind für den UEFA-Pokal qualifiziert.
Sieger 2006: Newcastle United, FC Twente Enschede, Odense BK, Ethnikos Achna, AJ Auxerre, Kayserispor, Grasshopper-Club Zürich, Olympique Marseille, Hertha BSC, SV Ried und NK Maribor
Neben diesen drei Wettbewerben gibt es auch noch einen europäischen Superpokal, der vierte insgesamt:
Der Superpokal im europäischen Fussball ist der UEFA Supercup an dem der Sieger der Champions League und der Sieger des UEFA Cup teilnehmen. Gespielt wird meistens am Ende vom August. Der Wettbewerb wird mit einem Spiel in Monaco entschieden. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1973 ausgetragen. Erster Sieger war die niederländische Mannschaft Ajax Amsterdam. Rekordsieger ist der AC Mailand aus Italien mit vier Titeln. In den Anfangsjahren nahm statt des UEFA-Pokalsiegers der Sieger des Europapokals der Pokalsieger teil.
Sieger 2006: FC Sevilla
Handball
Ausrichter der Handball Europapokal-Wettbewerbe ist die European Handball Federation (EHF). Es gibt momentan fünf Wettbewerbe:
Der höchste europäische Wettbewerb mit derzeit 32 Teilnehmern ist die EHF Champions League. Darunter sind auch die ersten drei von der Vorsaison der Handball-Bundesliga, diese Saison SG Flensburg-Handewitt, THW Kiel und VfL Gummersbach. Gespielt wird zwischen Ende September und Ende April des nächsten Jahres. Der Wettbewerb endet mit einem Finale das in Hin- und Rückspiel entschieden wird, diese Saison am 21.04.07 und 29.04.07. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1956/1957 ausgetragen. Erster Sieger war Praha, eine Auswahlmannschaft aus Prag. Rekordsieger ist der FC Barcelona bzw. FC Barcelona-Cifec mit sieben Titeln. Der Sieger ist für den EHF European Club Championship qualifiziert.
Sieger 2006: Balonmano Ciudad Real
Der zweithöchste Wettbewerb mit derzeit 32 Teilnehmern ist der EHF Cup Winners' Cup, deutsch auch Europapokal der Pokalsieger. Unter den Teilnehmern ist auch eine deutsche Mannschaften, diese Saison HSV Hamburg. Die Qualifikation erfolgt auf nationaler Ebene über den DHB-Pokal, hier nehmen der Sieger oder bei gleichzeitiger Qualifikation dieser Mannschaft zur Champions League Ersatzweise der Zweit-, Dritt- oder Viertplatzierte Teil. Gespielt wird zwischen Anfang September und Ende Juli. Der Wettbewerb endet mit einem Finale das in Hin- und Rückspiel entschieden wird. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1975/1976 ausgetragen. Erster Sieger war die spanische Mannschaft CBM Granollers. Rekordsieger ist der FC Barcelona aus Spanien mit vier Titeln. Der Sieger ist für den EHF European Club Championship qualifiziert.
Sieger 2006: Chehovski Medvedi
Der dritthöchste Wettbewerb mit derzeit 57 Teilnehmern ist der EHF Cup, deutsch auch EHF-Pokal. Unter den Teilnehmern sind auch drei deutsche Mannschaften, diese SaisonSC Magdeburg, SG Kronau-Östringen und TBV Lemgo. Die Teilnahme Berechtigung geht an die besten Mannschaften der Handball-Bundesliga die noch an keinem höheren Wettbewerb teilnehmen. Gespielt wird zwischen Anfang September und Ende Juli. Der Wettbewerb endet mit einem Finale das in Hin- und Rückspiel entschieden wird. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1981/1982 ausgetragen. Erster Sieger war die deutsche Mannschaft VfL Gummersbach. Rekordsieger ist der THW Kiel mit drei Titeln. Der Sieger ist für den EHF European Club Championship qualifiziert.
Sieger 2006: TBV Lemgo
Der vierthöchste Wettbewerb mit derzeit 39 Teilnehmern ist der EHF Challenge Cup. Unter den Teilnehmern sind keine deutschen Mannschaften mehr, da dieser Wettbewerb heute vorallem für schwächere Mitgliedsverbände der EHF gedacht ist. Gespielt wird zwischen Ende September und Ende Juli. Der Wettbewerb endet mit einem Finale das in Hin- und Rückspiel entschieden wird. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1993/1994 ausgetragen. Erster Sieger war die deutsche Mannschaft TUSEM Essen. Rekordsieger sind die TuS Nettelstedt und Skjern Håndbold mit zwei Titeln.
Sieger 2006: Steaua Bucuresti
Neben diesen vier Wettbewerben gibt es auch noch einen europäischen Superpokal, der fünfte insgesamt:
Der Superpokal im europäischen Handball ist die EHF European Club Championship, deutsch auch Vereins-Europameisterschaft an dem neben einen Verstalter von sportlich hoher Qualität auch die Sieger von Champions League, EHF Cup Winners' Cup und EHF Cup teilnehmen. Darunter waren zuletzt auch zwei deutsche Mannschaften mit TBV Lemgo und VfL Gummersbach. Gespielt wird meistens am Ende vom November. Der Wettbewerb beginnt mit zwei Halbfinalen und wird mit einem Finale entschieden, es gibt auch ein Spiel um den dritten Platz. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1978 ausgetragen. Erster Sieger war die deutsche Mannschaft VfL Gummersbach. Rekordsieger ist der FC Barcelona aus Spanien mit vier Titeln. Zwischen 1984 und 1995 fand der Wettbewerb nicht statt.
Sieger 2006: Balonmano Ciudad Real
Hockey
Ausrichter der Hockey Europapokal-Wettbewerbe ist die European Hockey Federation (EHF). Es gibt momentan sieben Wettbewerbe:
Der höchste europäische Wettbewerb mit zuletzt acht Teilnehmern ist der EuroHockey Club Champions Cup. Darunter ist auch der deutsche Meister Vorsaison der Hockey-Bundesliga, zuletzt waren so die Stuttgarter Kickers qualifiziert. Gespielt wird meistens Anfang Juni. Der Wettbewerb endet in einem Finale. Das erste mal offiziell wurde der Wettbewerb 1974, noch unter anderen Namen ausgetragen. Erster Sieger war die deutsche Mannschaft SC 1880 Frankfurt. Rekordsieger ist ebenfalls eine deutsche Mannschaft, HTC Uhlenhorst Mülheim mit neun Titeln. Die schlechtesten zwei Mannschaften lassen den zukünftigen Meister ihrer nationalen Ligen in die EuroHockey Club Champions Trophy absteigen.
Sieger 2006: Stuttgarter Kickers
Der zweithöchste europäische Wettbewerb mit zuletzt acht Teilnehmern ist der EuroHockey Cup Winners Cup.
Sieger 2006: HC Bloemendaal
Rugby Union
Ausrichter der Rugby Union Europapokal-Wettbewerbe ist das Six Nations Championship Organisationskomittee und die Fédération Internationale de Rugby Amateur Association Européenne de Rugby (FIRA-AER). Es gibt momentan drei Wettbewerbe:
Der höchste europäische Wettbewerb mit derzeit 24 Teilnehmern ist der Heineken Cup, in Frankreich wegen der strengen Alkoholwerbegesetze nur H Cup genannt. Darunter sind keine deutschen Vereine da sie weit unter diesem Niveau spielen. Gespielt wird zwischen Ende Oktober und Mitte Mai. Der Wettbewerb endet mit einem Finale am 20. Mai 2007 in Londoner Twickenham Stadium. Das erste Mal wurde ein Europapokal-Wettbewerb 1961/62 ausgetragen, damals ausgespielt von der FIRA-AER. Erster Sieger war AS Béziers aus Frankreich. 1995/96 startete dann nach über 25 Jahren noch unter den Namen European Rugby Cup wieder ein europaweiter Wettbewerb, heute bekannt mit den Sponsorname Heineken Cup. Erster Sieger und Rekordsieger hier ist Stade Toulousain aus Frankreich mit drei Titeln. Der Sieger ist für den nächsten Heineken Cup qualifiziert.
Sieger 2006: Munster Rugby
Der zweithöchste europäische Wettbewerb mit derzeit 20 Teilnehmern ist die European Challange Cup. Darunter sind ebenfalls keine deutschen Vereine. Gespielt wird zwischen Ende Oktober und Mitte Mai. Der Wettbewerb endet mit einem Finale am 20. Mai 2007. Das erste Mal wurde der Europapokal Wettbewerb 1996/97 ausgetragen. Erster Sieger war CS Bourgoin-Jallieu aus Frankreich. Rekordsieger sind die aus England stamenden Harlequins mit zwei Titeln. Der Sieger ist für den nächsten Heineken Cup qualifiziert.
Sieger 2006: Gloucester RFC
Ist der dritthöchste europäische Wettbewerb.
Volleyball
Ausrichter der Volleyball Europapokal-Wettbewerbe ist die Confédération Européenne de Volleyball (CEV). Es gibt momentan drei Wettbewerbe:
Der höchste europäische Wettbewerb mit derzeit 24 Teilnehmern ist die Indesit European Champions League der CEV. Darunter sind auch die besten deutschen Mannschaften von der Vorsaison der Volleyball-Bundesliga, diese Saison haben sich evivo Düren und der VfB Friedrichshafen qualifiziert. Gespielt wird zwischen Ende September und Anfang April des nächsten Jahres. Der Wettbewerb endet diese Saison mit einem Finale am 01.04.07. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1959/1960 noch unter anderen Namen ausgetragen. Erster Sieger war die sowjetische Mannschaft CSKA Moskva. Rekordsieger ist ebenfalls CSKA Moskva mit zehn Titeln. Der Sieger ist für die nächste Indesit European Champions League qualifiziert.
Sieger 2006: Sisley Volley Treviso
Der zweithöchste europäische Wettbewerb mit derzeit 35 Teilnehmern ist der CEV Top Teams Cup. Darunter ist auch die beste deutsche Mannschaft der Vorsaison der Volleyball-Bundesliga die sich nicht für die Indesit European Champions League qualifiziert hat, diese Saison ist das SCC Berlin. Die Mannschaft kann sich aber auch für den CEV Cup entscheiden wenn sie dort für sich höhere sportliche Chancen sieht. Gespielt wird zwischen Mitte Dezember und Mitte März des nächsten Jahres. Der Wettbewerb endet mit einem Finale. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1972/1973 noch unter anderen Namen ausgetragen. Erster Sieger des Wettbewerb war Zvezda Vorochilovgrad. Rekordsieger sind Maxicono Parma und Panini Modena aus der italienischen Liga und Elektrotechnika Riga, damals aus der sowjetischen Liga, mit drei Titeln.
Sieger 2006: Copra Berni Piacenza
Der dritthöchste europäische Wettbewerb mit derzeit 46 Teilnehmern ist der CEV Cup, im deutschen Sprachraum auch CEV-Pokal. Darunter ist auch die beste deutsche Mannschaft der Vorsaison der Volleyball-Bundesliga die sich für keinen anderen Europapokal-Wettbewerb qualifiziert hat, diese Saison ist das Develey Unterhaching. Gespielt wird zwischen Anfang Dezember und Anfang März des nächsten Jahres. Der Wettbewerb endet mit einem Finale. Das erste mal wurde der Wettbewerb 1981/1982 noch unter anderen Namen ausgetragen. Erster Sieger des Wettbewerb war die französiche AS Cannes. Rekordsieger ist Sisley Volley Treviso aus der italienischen Liga mit vier Titeln.
Sieger 2006: Lube Banca Marche Macerata