Hermann Josef Spital

deutscher Geistlicher, Bischof von Trier
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Hermann Josef Spital (* 31. Dezember 1925 in Münster (Westfalen), † 10. Januar 2007 in Münster) war von 1981 bis 2001 Bischof von Trier der Römisch-Katholischen Kirche.

Vita

1946 begann Spital zunächst ein Studium der Medizin. Nachdem er sich 1947 entschieden hatte, Priester zu werden, wechselte er jedoch zur Theologie und schloss dieses Studium 1952 ab. Daraufhin wurde er zum Priester geweiht und war längere Zeit in der Seelsorge tätig. 1965 promovierte er über historische Taufriten.

Von 1973 bis 1980 war Spital Generalvikar im Bistum Münster. Am 14. Dezember 1980 empfing er die Bischofsweihe und wurde zum Regionalbischof für Münster und das östliche Münsterland bestellt. Am 24. Februar 1981 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Nachfolger von Bernhard Stein als Bischof von Trier. Von 1981 bis 2001 war der ausgewiesene Liturgiewissenschaftler Hermann Josef Spital Erster Vorsitzender des „Deutschen Liturgischen Instituts e. V.“, Trier. Auf seine Initiative hin wurde 1987 die Caritas Trägergesellschaft Trier (ctt) gegründet. Von 1989 bis 2001 war er Präsident der deutschen Sektion der internationalen katholischen Friedensbewegung Pax Christi.

Im Alter von 75 Jahren trat Spital von seinem Amt als Diözesanbischof von Trier zurück; sein Nachfolger ist Reinhard Marx. Im Jahre 2006 zog er wieder nach Münster, um dort den Lebensabend zu verbringen.

81-jährig starb Spital am Abend des 10. Januar 2007 nachdem er einige Tage zuvor ins Koma gefallen war. Er wird am 17. Januar 2007 in der Krypta des Trierer Doms beigesetzt.

Ehrungen


VorgängerAmtNachfolger
Bernhard SteinBischof von Trier
1981-2002
Reinhard Marx