The Notwist

deutsche Rockband
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The Notwist ist eine deutsche Band, die ursprünglich aus Weilheim in Oberbayern stammt.

Besetzung

Markus Acher (Gitarre, Gesang)
Micha Acher (Bass
Markus Messerschmidt (Schlagzeug)
Martin Gretschmann alias DJ Console (Elektronik), Bandmitglied seit 1998

Allgemein

The Notwist trug sehr zu der Entwicklung der Indie-Szene nicht nur im bayerischen Weilheim bei, es besteht ein Netzwerk von mehr oder weniger verflochtenen Bands. Außerdem sind die Notwist-Mitglieder selbst noch in einigen anderen Projekten vertreten, oder produzieren auch solo Musik; siehe auch: Village of Savoonga, Tied & Tickled Trio, Lali Puna, Potawatomi, Alles wie Groß, Ogonjok, Rayon, 3 Shades of Blues, Hometrainer. Generell sind diese Bands auf dem Musiklabel Hausmusik vertreten, das auch oft im Zusammenhang mit Notwist erwähnt wird, auch wenn die Band selber noch nie auf diesem Label veröffentlicht hat.

Wie schon zu Anfangszeiten, als Notwist als regional bekannte Schülerband agierte, nimmt die Gruppe auch heute noch im u-phon Studio von Mario Thaler in Peißenberg bei Weilheim auf.

Geschichte

Nach der Bandgründung 1989 erscheint das selbstbetitelte Debutalbum im Jahr 1990. Es enthält musikalisch gesehen eine Mischung aus Punk, Rock und Metal. Noch im selben Jahr geht es auf Tour mit Jesus Lizard und Bad Religion.

1992 erscheint das Nachfolgealbum Nook, das von dem Musikmagazin Visions die Wertung 6 aus 5 bekommt.

Ungefähr zeitgleich erscheint die CD Johnny and Mary, auf der das gleichnamige Lied von Robert Palmer außer von Notwist noch von den Bands The Slumlords, Trash can Trasher und Wurzel aus C gecovert ist. Diese CD erscheint auf dem Landsberger Musiklabel Raffmond.

Nach einer Tour mit Therapy? und Blumfeld sowie der Produktion von diversen Soundtracks kommt 1995 das Album 12 heraus, auf dem nun auch erstmals elektronische Instrumente und Computer-Soundschnipsel zum Einsatz kommen, welche von Martin Gretschmann (ehemals Toxic) geschaffen werden. Den ersten 5.000 Kopien der CD liegt die Bonus-CD Loup bei, auf der eine Remix-Version des Liedes Torture Day mit dem Gesang von Cindy Dall (Smog) eingespielt ist.

1998 folgt die Veröffentlichung des Albums Shrink, das von dem ursprünglichen Stil der Band sehr fern ist und nun primär Jazz- und Elektronik-Elemente enthält. Mit diesem Album wird Martin Gretschmann auch offiziell als festes Bandmitglied bei Notwist deklariert.

Nach der Produktion von Soundtracks für Absolute Giganten und Crazy wird 2002 das Album Neon Golden veröffentlicht, was der Band großen Erfolg beschert - es landet auf Platz 10 der deutschen Albumcharts.

Im Jahr 2003 gründet die Band ihr eigenes Musiklabel namens Alien Transistor, auf dem sie die EP Lichter veröffentlicht, die ein Soundtrack zu dem gleichnamigen Film von Hans-Christian Schmid ist.

Am 6. September 2004 erscheint die EP Solo Swim, ein gemeinsames Werk von Notwist, Console und Klimek. Gleichzeitig ist sie der Soundtrack zu dem Dokumentarfilm Kanalschwimmer von Jörg Adolph.

Momentan (Sommer 2004) sind Notwist im Studio für Aufnahmen zu dem mittlerweile sechsten Album, das vorraussichtlich im Januar 2005 erscheinen wird.

Diskographie

  • LP Notwist (1990)
  • EP Johnny and Mary (ca. 1991)
  • LP Nook (1992)
  • LP 12 (1995)
  • EP Day 7 (1997)
  • LP Shrink (1998)
  • EP Trashing Days (2001)
  • LP Neon Golden (2002)
  • EP Pick Up The Phone (2002)
  • EP Pilot (2002)
  • EP Lichter (2003)
  • EP Solo Swim (2004)