Geschichte Kanadas

Darstellung der Geschichte von Kanada
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Erste Besiedlung Kanadas

Vermutlich vor etwa 40 000 Jahren wanderten erste Menschen vermutlich über die Beringstraße in das Gebiet des heutigen Kanadas ein. Um das Jahr 1000 n. Chr. gelangten Wikinger unter Leif Erikson nach Neufundland, das sie Vinland nannten. Sie konnten sich jedoch nicht dauerhaft in diesem Gebiet halten.

Französische Kolonisierung und später

1534 bis 1541 wird das Gebiet um den Sankt-Lorenz-Strom durch Cartier für Frankreich in Besitz genommen und ab 1603 als Neufrankreich kolonisiert. 1763, mit dem Ende des Siebenjährigen Krieges, kommen weite Teile in britischen Besitz.

Britische Kolonisierung und später

Im frühen 19. Jahrhundert wurde das heutige Kanada wesentlich durch die Hudsonbay-Company erschlossen, die Handel mit den Naturschätzen der Region betrieb. Politisch gehörte Kanada zum Kolonialreich des British Empire.

Durch den bis 1982 gültigen British North America Act schuf Großbritannien 1867 Dominion of Canada als Zusammenschluss (Confederation) der vier Provinzen Ontario, Québec, New Brunswick und Neu-Schottland.

Unabhängigkeit und später

Im Statut von Westminster erhält Kanada 1931 die staatliche Unabhängigkeit. Als letzte Provinz schloss sich Neufundland im Jahre 1949 an. 1999 wurden Nunavut von den Nordwest-Territorien abgetrennt. Kanada stand immer im Schatten des mächtigen Nachbarn USA, an deren Seite es in den Weltkriegen stand, von denen es sich jedoch ansonsten abzusetzen versucht. Ein immer wieder hochkochendes Thema in der Innenpolitik sind die Sezessionsbestrebungen in der frankophonen Provinz Québec. Kanada ist Gründungsmitglied von UN und NATO.