Diskussion:Verkauf
Selbständige Verkäufer
bitte den Handelsvertreter (Marke Staubsauger) und die MLM/Struktur-Vertriebe trennen. Die Unterscheiden sich noch erheblich. Ggf auch mit Verweis auf Drückerkolonnen sowie Agressives Mitgliedersammeln von div. Verbänden
Verkaufsethik
Hier steht zu lesen:
"Die Ethik im Verkauf variiert je nach Überangebot an Gütern und Dienstleistungen. Durch Schaffung eines künstlichen Bedarfs mit Hilfe der Funktionen des Marketing sowie mit differenzierter Psychologie für immer differenziertere Leistungen wird das Fehlen tatsächlicher "Neuigkeiten" verdrängt. An ihre Stelle treten immer emotionale Werte zur Steigerung des eigenen Ego und der Individualisierung des Menschen."
Gibt es für diese Behauptungen irgendwelche Belege? Gibt es Untersuchungen, dass die Ethik im Verkauf abhängig ist vom Angebot? "Künstlicher Bedarf" ist POV, ebenso das "Fehlen tatsächlicher Neuigkeiten". Und dass an ihre Stelle "immer emotionale Werte zur Steigerung des eigenen Ego" hätte ich auch gerne belegt, scheint mehr subjektiver Eindruck als gesichertes Wissen zu sein. -- Sava 11:39, 22. Jun 2005 (CEST)
- Alles löschen! Richtig ist nur, was von mehreren Professoren im wissenschaftlichen Kanon belegt wird. Bo 10:20, 23. Jun 2005 (CEST)
- Löschen, unbelegbaren Privattheorien sollte, m.E., in einem Nachschlagewerk kein Podium geboten werden; anderes würde, in allen Bereichen, zur Wirklichkeitsverzerrung und Desinformation führen! 80.130.180.88 16:43, 23. Jun 2005 (CEST)
- ...vor allem wenn jemand unbelegt behauptet, dass Angebot und Nachfrage durch Verkaufspsychologie beeinflusst werden. Ohne Quellenangabe sollten wir eigentlich überhaupt keine Begriffe der Umgangssprache verwenden! Differenzierte Leistungen haben schließlich auch nichts mit Mischkalkulation von minderwertiger Ware und Lockvogelangeboten zu tun - oder vielleicht doch? Asymmetrische_Information hat ja auch gar nichts mit Verkauf zu tun, stehet schließlich nirgens dort im Artikel! Löschen, alles löschen! Wo kämen wir denn auch hin, wenn hier jeder sogar über Fischbrötchen ohne Quellenangaben einfach schreiben würde, was jeder selbst sehen kann? Bo 17:30, 23. Jun 2005 (CEST)
- Ach so, vielleicht stellt noch jemand Löschantrag für zwei Jahre alten Text Wirtschaftskrieg. Habe ich alles alleine ohne Zurhilfenahme von wissenschaftlichen Quellen geschrieben und den Text kann man sicher als Essay bezeichnen. Ein erfolgreicher Löschantrag würde sicher die wissenschaftliche Qualität der Wikipedia enorm steigern! Nichts davon wurde wohl jemals von einem Wirtschaftsprofessor so gesagt. Bo 18:21, 23. Jun 2005 (CEST)
- Da is aber HAllo mal was dran: Wenn hier nur wissenschaftlich belegte Sachen in der Wikipedia stehen bleiben dann muss ich wohl auch wieder raustun, das man bei der Eskimorolle ein Paddel benutzt. Das hab ich nämlich auch einfach ausm Bauch raus geschrieben... Und im Übrigen: Google darf dann auch "nie" wieder herangezogen werden. Guckt mal alle lieber unter Feyerabend, von wegen Wissenschaft und so... --qwqch 20:57, 23. Jun 2005 (CEST). Auch ja, damit ich hier nicht in Verruf komme, Das mit Verkuafsetik halte ich auch für weit hergeholt, da wär mir dann auch mal ein Beleg recht, aber hier muss nicht alles belegt werden, das wollte ich sagen. --qwqch 21:00, 23. Jun 2005 (CEST)
Der Text geht leider nicht ausreichend auf die Unterschiede im Verkauf an Privat- oder gewerbliche Kunden ein. Der Großteil der monierten Verkaufspraktiken kann z.B. meines Erachtens darauf zurückgeführt werden, daß mit den meisten Privatkunden eine Beziehungsaufnahme nach dem Harvard-Modell sehr schwierig ist. Platt gesagt, im Beruf bin ich gezwungen, mich einigermaßen rational zu verhalten, im Privatleben eben nicht . Ich hätte mir daher daher eine tiefergehende Analyse der unterschiedlichen psychischen Ausgangslagen beim Kunden gewünscht- mit den entsprechenden Konsequenzen für das Verkaufsgespräch.
Insgesamt ist mir der Text zu abstrakt, wissenschaftlich und teils zu umfangreich. Ja, Wiki lebt nicht nur von Akademikern, sondern eben auch vom privat-"wissenschaftlichem" Interesse Einzelner. Aber zuviel Themen unter ein Stichwort zu quetschen ist auch nicht Sinn der Sache. Wer auch immer sich hier unter "Absatz" soviel Mühe gemacht hat. Ich finde den Text zu schwer zu lesen. Fetter Text Wer schreibt den so einen Blödsinn: "Als grundsätzliche Schwierigkeit im Vertrieb ist der Umstand anzusehen, dass von potenziellen Mitarbeitern oft weniger technisch-sachliche Kompetenz als vielmehr gekünstelt souveränes Auftreten geboten wird. Die hieraus oft resultierende latente Unverbindlichkeit und fehlende Authentizität des durchschnittlichen Verkäufers erweist sich im Umgang mit kritischen Kunden deshalb häufig als abschreckend und kontraproduktiv; das führt, neben der fehlenden Bereitschaft vieler Unternehmer, mit "Angestellten" auf gleicher Augenhöhe zu verhandeln, letztlich zu einer hohen Fluktuation in der Branche ("hire & fire" bzw. "Headhunting")." Meine Meinung: Mit "Pfeifen" die ihren Job nicht können zusammenarbeiten zu müssen ist überhaupt überall eine grundsätzliche Schwierigkeit und deshalb nicht auf den Verkauf beschränkt sondern gilt auch insbesondere für Wikipedia-Artikel. Wenn der Schreiber seine Fremdwörter mal in Deutsch übersetzen würde, würde er vielleicht merken wie unqualifiziert, gekünstelt und mit welcher fehlenden Authentizität er hier schreibt. Ein kritischer Leser empfindet diesen Artikel als abschreckend und kontraproduktiv ..." Artikel komplett überarbeiten--84.153.75.120 00:28, 30. Jan 2006 (CET)
- Nur mal so ein paar Fragen dazu: was hat Deine Kritik an einzelnen Vokabeln mit der Forderung zu tun, den ganzen Artikel neu zu schreiben? Und wie würdest Du diese Pfeiffen im Verkauf qualifiziert beschreiben, ohne Fachbegriffe? Und vor allem, was hat das hier mit Authentizität des Autors zu tun? Schreiben wir hier etwa über uns?
- Vorschlag: Schreib doch "Als grundsätzliche Schwierigkeit im Vertrieb ist der Umstand anzusehen, dass von neuen Mitarbeitern oft weniger technisch-sachliche Kompetenz geboten wird als vielmehr gekünstelt souveränes Auftreten. Die hieraus oft resultierende fehlende Authentizität unerfahrener Verkäufer erweist sich im Umgang mit kritischen Kunden deshalb häufig als abschreckend und kontraproduktiv. Aber auch erfahrene Mitarbeiter werden mit einer oft fehlenden Bereitschaft vieler Unternehmer konfrotiert, mit "Angestellten Verkäufern" auf gleicher Augenhöhe zu verhandeln. Eine weitere grundsätzliche Schwierigkeit ist, dass aufgrund einer hohen Übertragung des unternehmerischen Risiko auf den Verkäufer mit Hilfe geringer Festgehälter und hohen Provisionsanteilen letztlich die Fluktuation im Vertrieb überdurchschnittlich hoch erscheint ("hire & fire" bzw. "Headhunting")." Aber dazu müsste man ja mal 5 Minuten nachdenken anstatt nur zu mosern. 84.191.255.248 12:41, 30. Jan 2006 (CET)
Folgenden Absatz nehme ich mal raus, um ihn enzyklopäsicher umzuformulieren. Den Originaltext möchte ich jedoch nicht löschen, weil er, wenn auch nur für einen kleinen Teil der Verkäuferwelt, so absolut stimmt: Bo Kontemplation 15:12, 14. Jun 2006 (CEST)
Bitte hier noch die Quelle der Zitate nennen! Bo Kontemplation 16:00, 14. Jun 2006 (CEST)
Hallo, die Ergänzungen sind von mir. Da es sonst keine Kommunikationsmöglichkeit gibt hänge ich mich hier einfach in die Diskussion ein. Nach über 7 Jahren Tätigkeit als Versicherungsvertreter weiß ich leidlich über die Verkaufspraxis bescheid. Die beiden Zitate stammen von Veranstaltungen der der Helvetia Versicherungen. Ein weiteres Zitat einer Führungskraft: "Der Kunde möchte also einen Schaden melden, haben Sie ihm schon gesagt, daß das versichert ist?" "Nein." "Gut, dann sagen Sie es dem Kunden auch nicht. Sie haben eine super niedrige Schadenquote im Bestand, und das soll so bleiben." Im Versicherungsverkauf arbeitet man nach dem Prinzip "Learning by doing". Die Vertreter werden völlig unausgebildet auf Kunden losgelassen und erst wenn sie in einem Bereich ein bestimmtes Umsatzziel erreicht haben erhalten sie im Nachhinein eine kurze Ausbildung hierfür. Ein weiteres Prinzip des Verkaufes von Versicherungen und Geldanlagen ist: "Lieber einmal eine falsche Entscheidung treffen als gar keine". Klar, auch bei einer falschen Entscheidung verdient der Verkäufer seine Provision und der Produktanbieter erhält Kundengelder. Daß diese falsche Entscheidung wie z. B. beim Dreiländerfonds für den Kunden den Verlust von Vermögen bedeuten kann interessiert niemanden.
- Hallo Anonymus! Zunächst einmal vieln Dank für Deine Mitarbeit. Und du hast auch vollkommen recht hier darüber zu diskutieren, denn das ist der richtige Platz für die Artikeldiskussion. Um Dich ansprechen zu können, wäre es allerdings hilfreich wenn Du Dich anmeldest (kann auch mit einem Pseudonym sein) mit dem Vorteil für Dich, dass Du den Artikel hier auf eine Beobachtungsliste setzen kannst und beim Einloggen dann Veränderungen angezeigt bekommst.
- Inhaltlich kann ich Deine Erfahrung bestätigen. Der Umstand hier ist allerdings der, dass wir bisher keinen speziellen Artikel für den Versicherungsvertrieb haben. Einen MLM-Artikel haben wir hingegen schon. Daher muss dieser Text hier allgemeingültig gehalten werden und darf nicht so sehr auf die Probleme einer einzigen Branche eingehen. Im Maschinenbau, in der Halbzeugindustrie oder über e-bay läuft der Verkauf anders zu als im Immobilen- oder Providervertrieb. Und Ladenverkauf ist wieder etwas anders. Nicht zuletzt werden auch Artzleistungen oder Gutachterdienste verkauft, wenn auch unter den Regeln der Werbebeschränkung im freiberuflichen Standesrecht. Von daher ist Dein Beitrag sehr wichtig, wäre allerdings noch besser geeignet für einen neuen Artikel Versicherungsverkauf. Klick einfach drauf und fang an. Erstes Wort fett, dann nichts mehr fett. Absätze nicht vergessen und Zwischenüberschriften. Quellenangabe und neutraler Sprachstil (nicht ist total selten sondern nach Angaben von... ist die Praxis XY eher selten vorzufinden. Viel Freude beim Teilen Deines Wissens! Der Bo Kontemplation 23:56, 15. Jun 2006 (CEST)
IMHO nichtneutrale Ausführungen
Ich bin der Meinung, dass Nichtneutrales in Aussagen steckt wie
- mit höchster Priorität die Verkaufszahlen und mit z.T. extrem geringer Priorität die Kompetenz des Beraters vor Augen haben.
- Vertriebsmitarbeiter sollen gerade so viel wissen, um das Produkt verkaufen zu können.
- Wenn fehlende Kompetenz durch gekünstelt souveränes Auftreten kompensiert wird, resultieren hieraus oft eine latente Unverbindlichkeit und fehlende Authentizität vieler Verkäufer. Der Umgang mit kritischen Kunden wird als Zeitverschwendung betrachtet und von der Vertriebsleitung vor allem im Bereich des Direktvertriebs von Konsumgütern und normierten Finanzdienstleistungen oder Nahrungsergänzungsprodukten ausgeklammert.
usw. Das sind alles Behauptungen, um nicht zu sagen, ausgeprägter POV, und nur, weil es jemand mal irgendwo gallig von sich gegeben hat, muss es nicht immer stimmen. Gerade die Zitate von Praktikern finde ich da zweifelhaft. Wenn meine Frisöse sagt, dass die Lehrlinge immer unverschämter werden, muss das deshalb auch nicht allgemein wahr sein. Da müssen schon harte Fakten auf den Tisch. Es werden z.B. Wirtschaftsingenieure ausgebildet, die genau den Spagat zwischen Wirtschaft und Technik schaffen. Aber macht, wie ihr wollt. Viele Grüße --Philipendula 08:49, 26. Okt. 2006 (CEST)
- Richtig ist, dass Allgemeinplätze im Verkauf recht populär sind und z.B. auch von Fachautoren gerne aufgegriffen werden (z.B. Edgar Geffroy: "Das einzige was stört, ist der Kunde"). Richtig ist auch, dass es gerade im Investitionsgütervertrieb immer schon anders abging und eben Wirtschaftsingenierue ein ganz anderes Bild abgeben. Diese haben allerdings widerum keinen Einfluss auf die nicht akademische Verkaufskultur im Handwerk, im Einzelhandel und im verbrauchsnahen Dienstleistungsgewerbe. Dort gibt es praktisch keine fundierte Verkäuferausbildung auf Universitätsniveau. Vielleicht sollte man das einfach mal reinschreiben. Und ein paar Quellen mehr referenzieren zu den "Wertungen". Wenn ich etwas mehr Zeit habe, gebe ich mich da noch mal ran. Bo Kontemplation 13:54, 26. Okt. 2006 (CEST)
- Ok, danke :) Gruß --Philipendula 13:57, 26. Okt. 2006 (CEST)
Toter Weblink
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Tautologie
Ein Vertrag ist ein Vertrag?
Wozu soll diese Begriffserklärung dienen? Selbstverständlich geht es um Sachen, Rechte und eben das, was umgangssprachlich darunter verstanden wird, nämlich die Veräußerung an Dienstleistungsrechten. Wozu ist eine Enzyklopädie gut? Um Menschen das zu erklären, was sie gehört oder gelesen, aber nicht verstanden haben. Ansonsten bitte ich die Ausfürhungen des RA Benutzer:Jochim Schiller nicht ungefragt zu entfernen. Die inhaltliche Aussage (explizit umgangssprachlicher Ergänzung) stammt von einem Fachmann, der erstmals seit Jahren hier eine substanzielle Verbesserung eingeführt hat, die mir und anderen Autoren offenischlich nicht gelang. Das einzige, was ich bisher hier erlebt habe, sind überwiegend unqualifizierte Gemeinplätze von anonymen Autoren oder ungehaltene, quellenfrei durchgeführte Löschungen von Sektieren. Zum Thema "Umgangssprachlichkeit gehört nicht hierher" siehe im Weiteren diese ca. 3.000 Fundstellen. Und was die juristische Wertung des umgangssprachlichen Verkaufsgebgriffes angeht, so steht bereits in der Einleitung des Artikels Vertrieb, auf den diese BKL hier ja verlinkt, dass es sich eben um eine, streng genommen formaljuristisch unkorrekte Anwendung des Begriffes handelt. Dennoch kommt sie (die Begriffsverwendung Verkauf auch für Dienstleistungen) in der Ratgeberliteratur zu Tausenden und im Alltag Millionenfach vor.
Bitte, Scaevola geh´ mir auch weiterhin aus dem Weg! Wir beide kommen hier, jeder für sich, so wirklich besser mit unserer Arbeit in der Wikipedia klar. Bo Kontemplation 05:32, 9. Jan. 2007 (CET)
Ad 1: Diese Seite ist eine Begriffsklärung. Das heisst, sie dient gerade nicht dazu, den Begriff zu erläutern (dann wäre eine Tautologie in der Tat schädlich), sondern dazu, denjenigen, der das Lemma in die Suchleiste eingetragen hat, zielsicher auf denjenigen Beitrag zu führen, der seinem Informationsbedürfnis am besten entspricht. Die "Weiche" ist daher so zu stellen, dass einerseits auf den "juristischen" Artikel Kaufvertrag, und andererseits auf den "ökonomischen" Artikel Vertrieb verwiesen wird.
Ad 2: Bo zitiert mich seiner undifferenzierten Arbeitsweise frönend, inkorrekt. Ich habe nicht gesagt, dass Umgangssprache nicht hierher ggehört, sondern dass sie es dann nicht tut, wenn sie offenbar unrichtig ist. An ideser Aussage halte ich fest.
Ad 3: Egal, welcher "Fachmann" (ein bei einem Internet-Account nur bedingt weiterführender Begriff) meinte, die gegenwärtige Fassung einsetzen zu sollen, bleibt sie unrichtig. Wer sich der Lektüre des Artikels Übereignung unterzieht, wird feststellen, dass eine "Dienstleistung gegen Entgelt" einer solchen unzugänglich ist.
Ad 4: Ich habe hier niemandem aus dem Weg zu gehen, nur weil der Betreffende meint, ohne gelegentliche Überprüfung seiner Arbeit auf Nachvollziehbarkeit und Präzision besser klar zu kommen. Wenn der Unsinn auf dieser BKL nicht zeitnah korrigiert oder neue Argumente zur Übereignung vorgebracht werden, werde ich meine Version wieder herstellen.
Scaevola 07:28, 9. Jan. 2007 (CET)
- Ad 1: Selbstverständlich wohnt einer Begriffsdifferenzierung zum Zwecke der geteilten Weiterleitung nach Bedeutungssrahmen eine Erklärungsfunktion inne. Wer ist hier bitte nicht präzise?
- Ad 2: Off topic: Ich habe Dich schon mehrfach (wie auch andere Kritiker meiner Arbeit hier) gebeten, mich im Diskussions-Namensraum aufgrund der Suchmaschinenindizierung nicht mit meinem Benutzernamen, sondern mit meinem Benutzerkürzel anzusprechen. Oder wie würde es Dir gefallen, wenn Deine Klug*****rei hier auf den Diskussionsseiten mit Deiner Person im RL verbunden wäre? Du hältst es ja nicht einmal für opportun Deine Identität auch nur über Umwege auf Deiner Benutzerseite preis zu geben. Bitte respektiere meinen Wunsch! Ich bitte daher um Entschuldigung, wenn ich auch weiterhin Deine Einlassungen von meinem Klar- und Benutzernamen befreie und gegen das allseits bekannte und beliebte Synonym Bo auswechsle.
- Ad 2 Inhaltlich gehört eine inkorrekte Bedeutungsauflösung, vor allem wenn sie sich lebenspraktisch durchgesetzt hat und in der Ratgeberliteratur nachweislich Eingang gefunden hat, sehr wohl in ein Wissens-Lexikon. Schließlich wollen wir den Leser dort abholen, wo er ohne die genaue Fachkenntnis steht. Deshalb steht jetzt auch im Artikel "Kaufvertrag" mit vollem Einverständnis des Juristen, der ihn geprüft hat:
- Umgangssprachlich sowie in der Wirtschaftsliteratur hat sich der Verkaufsbegriff auch für den Vertrieb von Dienstleistungen nach Dienstvertragsrecht Vorlage:Zitat de § BGB oder Werkvertragsrecht Vorlage:Zitat de § BGB etabliert, obwohl dort keinen Verkauf im juristischen Sinn stattfindet.
- Genau darauf weist diese BKL nun hin. Im Übrigen wusstest Du wohl offensichtlich ebenso wenig wie ich, über die ganzen letzen Jahre hinweg, dass wir den Leuten hier mit dem Verkaufsbegriff zum Teil einen Bären aufgebunden haben und hattest wohl ebenso keine Ahnung wie ich. Nun stellst Dich auf, um etwas ober-zu-Verbessern, was von einem juristischen Experten bereits grundlegend geändert und von mir mit seinem Einveständnis weiter gefasst wurde. Und meine nachträgliche Einfügung hat, im Gegensatz zu Deinem Revert, tatsächlich ausgesprochene, nicht nur gedultete Unterstützung gefunden;
- Zitat: Dein Einwand, daß man auch bei Handyverträgen und Versicherungen von "Verkaufen" spricht, ist berechtigt. Diese Information gehört selbstverständlich in den Artikel. In meiner Version des Artikels war ein entsprechender Satz enthalten. Darüber, diese Information noch deutlicher zu formulieren oder weiter nach vorne zu stellen, lasse ich gern mit mir diskutieren. Benutzer:Jochim Schiller (hier).
- Was meinst Du wohl, wenn diese Information relevant ist, warum sie dann nicht in die BKL gehört. Weil dort nichts definiert wird? Falsch! Die Definition findet weiterhin im Artikel statt. Hier geht es nur darum, das vollständige Abgreifen der Suchanliegen des Lesers, der eben wissen will, wohin er wofür klicken muss zu ermöglichen. Anders gesagt, sollte ein Leser, der in der Wikipedia unter Verkauf etwas über die Verkaufspraktiken und Theorien lesen will, nicht deswegen auf "Übereignung" gleitet werden. Natürlich ist ein Kaufvertrag ein Schuldvertrag. Aber wer primär nach juristischen Details sucht und Vertragsformen differenziert haben möchte, wird im Schuldrecht (oder unter Vertrag) nachsehen und nicht unter dem Tätigkeits-Lemma "Verkauf"!
- Ad 3: Du hast mich missverstanden: die Änderung durch Schiller betraf die Verschiebung von Verkauf auf Vertrieb. Nicht die Änderung der BKL durch mich. Die Lücke, was den Verkaufsbegriff im Bezug auf Dienste und Werkverträge betrifft Du offensichtlich über die ganzen Jahre ebenso verpennt wie ich. Und nun verweist Du auf den Übereignungsbegriff, um die Exklusion von Dienstleistungs-Vertrieb zu begründen. Wir machen hier aber keine Jura-Veranstaltung, sondern eine Enzyklopädie. In die geht neben der rechtlichen Definitionshoheit auch und vor allem die Anwendung in Kultur, Gesellschaft und Geschichte ein. Und da mein lieber Kritiker, steht der Verkauf nun einmal auch mit Kaufvorgängen in direktem Zusammenhang. Im Fachartikel dazu wird der Fehler dann (nun endlich) aufgeklärt und nicht, wie Du richtig forderst, hier in der BKL. Und, wie gesagt, diese Aufklärung kam nicht von Deiner Seite!
- Deine Forderung nach sklavischer Präzision kommt mir vor wie der Versuch eines Rettenden dem Ertrinkenden die Funktion der Schwimmweste zu erklären. Wir haben es hier mit Lesern zu tun und nicht mit unserer Besserwisserei. Sprachlich Ungenauigkeiten, Aphorismen und Metaphern gehören hier in BKL eben so hinein, wie Fachbegriffe die gar keine sind, die sich jedoch eingedeutscht haben, weitläufigen Muissverständnissen in Form von sog. Urban Legens oder den von Dir sicher verhassten Anglizismen und Denglisch-Begriffen sowie nicht zuletzt aus solchen, die sich aus anderen Kulturräumen hier her etabliert haben. Dann (!) nicht vorher (!) lenken wir das Unwissen auf die korrekten Lemmata und erklären der Welt die Details. Wir entfernen die falschen Sachen nicht schon bevor wir sie richtig stellen. Du willst aber den Ertrinkenden lieber ersaufen lassen, als beim Rüberreichen der Schwimmweste die Bedienungsanleitung aus der Hand zu geben. Sowas ist für den Leser kontraproduktiv, wenn auch formal ganz fein.
- Ad 4: Armer Scaevola: Der Legende nach hast Du ja, als Du bei der Ermordung Deiner (wohl zu unpräzisen) Feinde erwischt worden bist, vor den Augen Porsennas Deine rechte Hand in eine offene Flamme gestreckt. Die Hand verbrannte, ohne dass Du Dich von den Schmerzen beeindrucken ließest. Porsenna ja war von diesem Beispiel an Standhaftigkeit derart überwältigt, dass er die Belagerung Roms abbrach. Ich frage mich nur, ob Du ernsthaft erwartest, dass ich nun die Etablierung von Trivia (siehe das von mir initiierte Portal:Alltagskultur) bzw. von kanonisierten Ansichten und Meinungen (siehe meine Artikel Freundlichkeit oder Eisbergmodell) hier in der Wikipedia abbreche, nur weil mich Deine Selbstverstümmelungen als Autor beeindrucken. Ich denke, den Gefallen werde ich Dir nicht tun.
- Deine Leistung bei der sprachlichen Präzisierung in allen Ehern, doch inhaltliche Kernaussagen kommen von Dir nie. Der archetypisch Scaevola hat sich nur listig im Schutz der Dunkelheit und ohne Preisgabe seiner Identität in die Lager des Feindes geschlichen, um diese umzubringen. Die großen Schlachten auf dem Feld der Wissensaufbereitung schlagen jadoch andere. Niemals der Scaevola. Deswegen: verbessere mich mit Weitblick und interdiszipliärer Kpompetenz, oder, so leid es mir tut, geh von dannen! Bo Kontemplation 08:46, 9. Jan. 2007 (CET)