Wappen | Karte |
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Datei:Karte Palling in Deutschland.PNG |
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberbayern |
Landkreis: | Landkreis Traunstein |
Fläche des Gemeindegebiets: | 53,83 km² |
Einwohner: | 3.373 (31.12.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 63 Einwohner je km² |
Höhe: | 531m ü.NN (Palling), 536m (Freutsmoos) |
Postleitzahl: | 83349 |
Vorwahl: | 08629 |
Geografische Lage: | 12°38' " ö. L. 48°00'" n.Br. |
Kfz-Kennzeichen: | TS
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Adresse der Gemeindeverwaltung: | Bräuhausgasse 1 83349 Palling Tel. 0 86 29/13 01-0 |
Website: | www.palling.de |
E-Mail-Adresse: | gemeinde@palling.bayern.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Josef Jahner (Unabhängige Wählergemeinschaft) |
Palling ist eine Gemeinde im Landkreis Traunstein. mit 3.373 Einwohnern. Bedingt durch die ländliche Struktur gibt es eine Vielzahl von Ortsteilen: Allerding, Barmbichl, Baumham, Beharting, Brünning, Einsiedl, Freutsmoos, Gansfelden, Geiselfing, Genetsham, Gengham, Grafetstetten, Haistrach, Halböd, Harpfetsham, Haslach, Hehenberg, Heigermoos, Heilham, Höhenstetten, Hörmetsham, Hofstätt, Holzbrunn, Jegling, Kagern, Kagreit, Kamping, Katzwalchen, Kirchberg, Kleinreuth, Lampertsham, Mahd, Malberting, Mitterroidham, Oberhafing, Oberroidham, Oberschilding, Obersommering, Oberweißenkirchen, Polsing, Ranham, Reitmeier, Schreckenbach, Schwank, Sieberöd, Stalling, Stetten am Holz, Thalham, Tyrlbrunn, Unering, Unterhafing, Unterroidham, Unterschilding, Untersommering, Unterweißenkirchen und Volkrading.
Geschichte
788 wird der Ort Palling erstmals erwähnt als Baldilingas mit eigener Kirche und den Nebenkirchen Brünning und Schilding. Palling gehörte über lange Jahrhunderte zum Fürstbistum Salzburg. 1810 kam der Rupertigau zum Königreich Bayern und Salzburg verlor seine landesherrlichen Rechte.
1893 wurde in Palling ein Krankenhaus eröffnet. Barmherzige Schwestern übernahmen die Pflege. Getragen wurde es von den Gemeinden Palling, Freutsmoos, Lindach und Heiligkreuz. Heute wird es als Alten- und Pflegeheim geführt.
1897 berief Pfarrer Heringer die Schulschwestern vom Anger in München zur Führung der Mädchenschule und der Kleinkinderbewahranstalt. Während der beiden Weltkriege teilte Palling das Schicksal seiner Nachbargemeinden. 1944/45 mussten Massenquartiere für Flüchtlinge und Ausgebombte bereit gestellt werden. Es kamen Siebenbürger, Ungarndeutsche, Wiener, Schlesier und Hamburger. 1255 Heimatvertriebene kamen in die Gemeinde unter. Zwischen 1939 und 1945 stieg die Bevölkerungszahl von 1549 auf 2700. Beim Einmarsch der Amerikaner am 4. Mai 1945 wurde der Bürgermeister Schedl zwischen Freutsmoos und Heilham erschossen.
Nach 1945 wurden durch Fabriken in der näheren Umgebung in Traunreut (Siemens, Heidenhain), Trostberg (SKW) und Altenmarkt (Alzmetall) Arbeitsplätze in der Industrie geschaffen. In Palling entwickelte sich eine rege Siedlungstätigkeit. Die Gebietsreform 1978 erbrachte der Gemeinde Palling durch die Auflösung der Gemeinden Freutsmoos und Pierling (Ober- und Unterweißenkirchen und Kirchberg) flächen- und bevölkerungsmässig einen Zuwachs.
Die Gemeinde Palling wurde aus dem ehemaligen Landkreis Laufen gelöst und dem Landkreis Traunstein eingegliedert.