Olsbrücken

Gemeinde in Deutschland
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Vorlage:Infobox Ort in Deutschland Olsbrücken ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz, Deutschland.

Geografie

Geografische Lage

Olsbrücken liegt im nördlichen Teil des Landkreises Kaiserslautern im Tal des Flüsschens Lauter. Ringsum befinden sich die Hügel des Nordpfälzer Berglandes

Nachbargemeinden

Die Gemarkung der Ortsgemeinde grenzt an Kreimbach-Kaulbach im Norden, Wörsbach im Nordosten, Schallodenbach im Osten, Mehlbach im Südosten, Hirschhorn (Pfalz) im Süden, sowie Sulzbachtal und Frankelbach im Westen.

Klima

Das Klima der Pfalz ist im Allgemeinen eines der mildesten und sonnenreichsten in Deutschland. Die Westpfalz ist zwar etwas kühler als die Gebiete am Rhein, aber dennoch gibt es reichlich Sonnenschein. Die Winter sind selten von längeren Perioden mit Schnee und Eis bestimmt.

Geschichte

 
Die Dorfmitte von Olsbrücken aus der Vogelperspektive

Die Gegend um Olsbrücken war schon in der Römerzeit besiedelt. Über die umliegenden Hügel führte eine Straße, im Nachbarort Kreimbach-Kaulbach gibt noch Überreste der Heidenburg zu sehen, ob es jedoch schon eine Siedlung im Gebiet des heutigen Ortes gab, ist unbekannt. Im Mittelalter wurde Olsbrücken dass erste Mal nachweislich erwähnt. Es wurde mit dem Namen Alsbrucken, dann Holszbrücken und dann Olszbrücken bezeichnet, was darauf hindeutet, dass es wohl Aale in der Lauter gab. Im Dreißigjährigen Krieg wurden zwei Dörfer, die zwischen Olsbrücken und dem heutigen Sulzbachtal lagen, völlig zerstört und auch nicht wieder aufgebaut. Olsbrücken blieb hingegen erhalten. Am Ende des 18. Jahrhunderts wurde die westliche Kurpfalz französisch. Unter Napoleon wurden umfangreiche Verwaltungsreformen und der Code Civil eingeführt. Olsbrücken gehörte damals zum Departement Mont Tonnerre (Donnersberg). 1815 gelangte das Gebiet zu Bayern. Erwähnenswert ist das 19. Jahrhundert. Da die Pfalz damals eine bitterarme Region war, die ihre eigene Bevölkerung kaum ernähren konnte, emigrierten viele Pfälzer nach Amerika. Die Westpfalz, deren nördlicher Teil auch Musikantenland genannt wird, hatte damals viele Musiker, welche sich in der neuen Heimat mit ihrem Können ihren Lebensunterhalt verdienten. So kam es, dass "Pfälzer" lange Zeit eine Berufbezeichnung für einen Musikanten in den USA war. In der Nachkriegszeit entstanden die Neubaugebiete Am Waldhof, Am Rutzenbach, Im Kirschgarten, Holzgraben und zuletzt die Neubaugebiete "Auf den Wingerten" und "Am Friedhof"

 
Markantes Wahrzeichen der Lautertalgemeinde: Prot. Kirche

Politik

Gemeinderat

Die Wahl zum Gemeinderat am 13. Juni 2004 ergab folgendes Ergebnis:

  1. CDU 43,0% (-0,9) - 7 Sitze (=)
  2. SPD 35,0% (-21,1) - 6 Sitze (-3)
  3. FWG 22,0% (+22,0) - 3 Sitze (+3)

Bürgermeister

Wappen

Das Wappen zeigt eine Brücke und einen Aal. Es symbolisiert die ursprüngliche Bedeutung des Ortsnamens(Alsbrücken).


Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Der Öffentliche Nahverkehr ist in den Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) integriert. Die Bahnlinie von Kaiserslautern nach Lauterecken hat einen Haltepunkt in der Gemeinde.

Direkt durch die Gemeinde verläuft die Bundesstraße 270, die von Kaiserslautern über Wolfstein und Lauterecken nach Idar-Oberstein führt. Die Gemeinde ist durch die A 6 (Anschlussstelle: Kaiserslautern-West) an das Autobahnnetz angebunden.


Persönlichkeiten

Söhne und Töchter des Ortes

Hermann Bitz, Profifußballer sowohl beim 1. FC Kaiserslautern als auch beim TSV 1860 München