Vorlage:Infobox Ort in Deutschland Schmiedefeld ist eine Gemeinde im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen.
Geografie
Schmiedefeld liegt im Thüringer Schiefergebirge zwischen den Städten Saalfeld (nördlich) und Sonneberg (südlich) am südöstlichen Abhang des 802 Meter hohen Rauhhügels in etwa 700 Metern Höhe. Südöstlich des Ortes fällt die Landschaft weiter ab bis hinunter ins klammartige Tal des Gebersbachs. Südlich von Schmiedefeld liegt der Ortsteil Taubenbach.
Geschichte
Bis 1920 gehörte Schmiedefeld zu Sachsen-Meiningen (Kreis Saalfeld). 1920 wurde das Land Thüringen gegründet und anschließend in Landkreise unterteilt, wobei der Ort zum Landkreis Saalfeld kam. 1952 erfolgte eine Kommunalreform in deren Rahmen Taubenbach eingemeindet und die Gemeinde Schmiedefeld dem Kreis Neuhaus zugeordnet wurde. Seit 1994 gehört der Ort zum Landkreis Saalfeld-Rudolstadt.
Politik
Die Gemeinde gehört der Verwaltungsgemeinschaft Lichtetal am Rennsteig an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Lichte hat.
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Schmiedefeld besteht aus 12 Ratsfrauen und Ratsherren.
(Stand: Kommunalwahl am 27. Juni 2004)
Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Hanno Leidel wurde am 11. Juli 2004 in einer Stichwahl gewählt.
Wappen
Das Gemeindewappen zeigt in rot eine einwärtsgebogene eingepfropfte goldene Spitze, ein silbernes Rundnagelkreuz, einen ausgerissenen silbernen Nadelbaum, einen rotbewehrten schwarzen Löwen, umgeben von roten Herzen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Kräuter- und Olitätenmuseum Beim Giftmischer
Bauwerke
- Schaubergwerk Morassina mit der Märchengrotte und dem Sankt-Barbara-Heilstollen.
- Tagebau Westfeld mit Bergbaulehrpfad
Wirtschaft und Infrastruktur
Schmiedefeld war einst eine Siedlung von Bergarbeitern, da hier zahlreiche verschiedene Erze (Eisen, Kupfer, Gold) abbaubar waren. Später kam in Schmiedefeld - wie im gesamten Schiefergebirge - die Glasindustrie als neuer Erwerbszweig hinzu. Heute lebt der Ort vor allem von verschiedener Kleinindustrie sowie dem Tourismus.
Schmiedefeld liegt an der Bundesstraße 281, die von Eisfeld und Neuhaus am Rennweg nach Saalfeld führt. Der Ort hatte zwischen 1898 und 1998 einen Eisenbahnanschluss an der Bahnstrecke Sonneberg-Neuhaus-Probstzella-Saalfeld mit dem Bahnhof im Ortsteil Taubenbach.