Die Tilemannschule ist ein Gymnasium und altsprachliches Gymnasium in Limburg in Mittelhessen. Benannt wurde die Schule nach dem Limburger Stadtschreiber Tilemann Elhen von Wolfhagen aus dem 13. Jahrhundert. An der Tilemannschule werden im Schuljahr 2006/2007 rund 1600 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 13 von 119 Lehrkräften unterrichtet. Schulleiterin ist seit Oktober 2001 Oberstudiendirektorin Regine Eiser-Müller.
| Tilemannschule | |
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| Schulform | Gymnasium |
| Adresse | Joseph-Heppel-Straße 3 65549 Limburg Tel.: 06431 / 22063 |
Neben dem sprachlichen Schwerpunkt (die Schüler können Englisch, Latein, Französisch, Spanisch, Italienisch, Griechisch und Koreanisch erlernen), bietet die Tilemannschule einige Arbeitsgemeinschaften (Homepage, Mathematik, Spielschar, Theater, Schwarzlichttheater, Fußball, Hockey, Tischtennis, Leichtathletik, Rudern etc.) an und ist zudem seit Januar 2002 eine der ersten hessischen Schulen mit dem Prädikat Schule mit Schwerpunkt Musik. Die zahlreichen Chor- und Orchesterformationen der Tilemannschule geben im Laufe des Schuljahres viele Konzerte. Ferner betreibt die Tilemannschule seit 2004 eine pädagogische Nachmittagsbetreuung mit Möglichkeit zum Mittagessen und zur Hausaufgabenbetreuung durch Oberstufenschüler.
Bekannte ehemalige Schüler sind Dr. Theo Zwanziger, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (Abitur 1965), Karlheinz Weimar, hessischer Finanzminister (Abitur 1969), Dr. Joachim Wuermeling, CSU-Politiker (Abitur 1979) sowie der Tenor Christoph Prégardien (Abitur 1974) und die Sopranistin Julia Kleiter (Abitur 1999). Auch der Lehrkörper weist prominente Persönlichkeiten auf: Der ehemalige Hockey-Bundestrainer Klaus Kleiter, Silbermedaillien-Gewinner bei den Olympischen Spielen in Los Angeles (1984) und Seoul (1988), unterrichtet seit 1991 Sport und Latein.
Ende feierte die Tilemannschule 100-jähriges Abiturjubiläum: seit 1903 darf die Tilemannschule (damals „Gymnasium zu Limburg“) Abiturprüfungen abhalten.