Speziesismus

moralische Diskriminierung von Individuen ausschließlich aufgrund ihrer Artzugehörigkeit
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Speziesismus ein 1970 von Richard Ryder geprägter Begriff (speciesism), der als theoretische Konzeption insbesondere in einen Teil der Tierbefreiungsbewegung und Tierrechtsbewegung Eingang gefunden hat.

Speziesimus steht für die Diskriminierung bzw. ungerechtfertigte Ungleichbehandlung von Lebewesen lediglich aufgrund deren Art (der Spezies). Dabei wird davon ausgegangen, dass Speziesismus - analog zu Rassismus oder Sexismus - ausschließlich einen sozialen Ursprung (unter Menschen) hat.

KritikerInnen lehnen den Begriff insbesondere wegen der grundsätzlich als inadäquat betrachteten Vergleichbarkeit von (den Säugetieren) Menschen und Tieren ab (was so intelligent ist wie die "Vergleichbarkeit" von Äpfeln und Obst "abzulehnen").