Wappen | Karte |
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Karte Zwickau in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Sachsen |
Regierungsbezirk: | Chemnitz |
Kreis: | Kreisfreie Stadt |
Fläche: | 102,41 km² |
Einwohner: | 100.892 (31.12.2002) |
Bevölkerungsdichte: | 985 Einwohner/km² |
Höhe: | 260 m ü. NN |
Postleitzahl: | 08001-08066 (alt 95xx) |
Vorwahl: | 0375 |
Geografische Lage: | 50° 44' n. Br. 12° 30' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | Z
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Gemeindeschlüssel: | 14 1 67 000 |
Gliederung des Stadtgebiets: | 5 Stadtbezirke mit 35 Stadtteilen |
Adresse der Stadtverwaltung: | Hauptmarkt 1 08056 Zwickau |
Website: | www.zwickau.de |
E-Mail-Adresse: | zwickau@zwickau.de |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Dietmar Vettermann (CDU) |
Zwickau ist eine Stadt im östlichen Deutschland, im Westen des Bundeslandes Sachsen. Sie ist nach Leipzig, Dresden und Chemnitz die viertgrößte Stadt sowie eines der 6 Oberzentren des Landes und hat den Status einer kreisfreien Stadt. Nächst größere Städte sind Chemnitz, ca. 31 km östlich, Gera, ca. 33 km nordwestlich und Leipzig, ca. 70 km nördlich von Zwickau.
Die Einwohnerzahl der Stadt Zwickau überschritt ca. 1944 die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde.
Geografie
Zwickau liegt im Vorland des Erzgebirges in einer weiten Talaue am Westufer der "Zwickauer Mulde", auch "Westliche Mulde" genannt, einem kleinen Fluss, der die im westlichen Erzgebirge südlich von Hammerbrücke entspringt und sich mit der "Freiberger Mulde" oberhalb von Grimma zur "Mulde" vereinigt, die dann wiederum als linker Nebenfluss der Elbe oberhalb von Dessau mündet.
siehe dazu auch: Liste der Landschaften in Sachsen, Liste der Gewässer in Sachsen
Nachbargemeinden
Die nachfolgenden Gemeinden grenzen an die Stadt Zwickau. Sie gehören fast ausschließlich zum Landkreis Zwickauer Land und werden im Uhrzeigersinn beginnend im Nordosten genannt:
Mülsen, Reinsdorf, Wilkau-Haßlau, Hirschfeld (Verwaltungsgemeinschaft Kirchberg), Lichtentanne, Werdau, Neukirchen, Crimmitschau und Dennheritz (Verwaltungsgemeinschaft Crimmitschau) sowie die zum Landkreis Chemnitzer Land gehörige Stadt Glauchau.
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet Zwickaus ist in die 5 Stadtbezirke Mitte, Ost, Nord, West und Süd eingeteilt. Jeder Stadtbezirk besteht aus bis zu 9 Stadtteilen. Die erst bei der jüngsten Eingemeindung der 1990er Jahre nach Zwickau eingegliederten Stadtteile Oberrothenbach, Mosel, Crossen, Schlunzig, Rottmannsdorf und Cainsdorf sind zugleich Ortschaften im Sinne von § 65 bis 69 der Sächsischen Gemeindeordnung. Die Ortschaften wurden durch die Hauptsatzung der Stadt Zwickau eingeführt und haben einen von der Bevölkerung gewählten Ortschaftsrat, der je nach Einwohnerzahl der Ortschaft zwischen 4 und 6 Mitglieder hat. Vorsitzender des Ortschaftsrat ist der Ortsvorsteher.
Die 5 Stadtbezirke mit ihren zugehörigen Stadtteilen und deren Nummern:
¹ zugleich Ortschaft
- Mitte
- 11 Innenstadt
- 12 Mitte-Nord
- 13 Mitte-West
- 14 Mitte-Süd
- 15 Nordvorstadt
- Ost
- 21 Gebiet Äußere Dresdner Straße/Pöhlauer Straße
- 22 Eckersbach Siedlung
- 23 Pöhlau
- 24 Auerbach
- 25 Eckersbacher Höhe (E5/1)
- 26 Eckersbacher Höhe (E5/2-3)
- 27 Eckersbacher Höhe (E1-E4)
- 28 Gebiet Talstraße/Trillerberg
- Nord
- 31 Pölbitz
- 32 Weißenborn
- 33 Niederhohndorf
- 34 Hartmannsdorf
- 35 Oberrothenbach ¹
- 36 Mosel ¹
- 37 Crossen ¹
- 38 Schneppendorf
- 39 Schlunzig ¹
- West
- 41 Gebiet Reichenbacher Straße und Freiheitssiedlung
- 42 Marienthal-Ost
- 43 Marienthal-West
- 44 Brand
- Süd
- 51 Bockwa
- 52 Oberhohndorf
- 53 Schedewitz/Geinitzsiedlung
- 54 Niederplanitz
- 55 Neuplanitz
- 56 Hüttelsgrün
- 57 Oberplanitz
- 58 Rottmannsdorf ¹
- 59 Cainsdorf ¹
Geschichte
Seit dem Mittelalter wurden in Zwickau verschiedene Formen von Bergbau betrieben (Steinkohlebergbau). Ende der 1970er Jahre wurden die letzten Steinkohlegruben in der Stadt geschlossen. Da Zwickau an einer wichtigen Handelsstraße nach Böhmen lag und hier die Mulde gut überquert werden konnte, wurde Zwickau zu einer reichen und bedeutenden Handelsstadt.
Die Siedlung wird im Jahre 1118 als " Zcwickaw" erstmals urkundlich erwähnt in der von Bischof Dietrich I. von Naumburg ausgestellten Stiftungsurkunde der Marienkirche. Seit 1212 wird die Siedlung stets als "Stadt" bezeichnet. Sie gehörte schon damals zum Land Sachsen und war bald Hauptstadt einer Verwaltungseinheit ("Amtshauptmannschaft Zwickau"). 1403 wird die Stadt durch einen größeren Stadtbrand fast total zerstört. 1520/22 predigen Thomas Müntzer und Martin Luther in der Stadt und ab 1523 wird die Reformation eingeführt.
1810 wird der wohl bedeutendste Sohn der Stadt, der Komponist Robert Schumann in Zwickau geboren.
1904 gründet August Horch in Zwickau sein erstes Automobilwerk unter eigenem Namen, fünf Jahre später die Audi-Werke. Seither werden in Zwickau als einzigem Standort in Deutschland ununterbrochen Autos gebaut. Zu DDR-Zeiten wird in Zwickau der Trabant gefertigt. Heute baut Volkswagen im Zwickauer Stadtteil Mosel den Golf und den Passat.
1907 scheidet Zwickau aus der Amtshauptmannschaft Zwickau aus und wird eine "exemte Stadt", die man später als kreisfreie Stadt bezeichnet. Sie bleibt aber Sitz der Amtshauptmannschaft, aus welcher in den 1930er Jahren der Landkreis Zwickau hervorgeht. Bei der Verwaltungsreform in der DDR 1952 (Auflösung der Länder) wird Zwickau dem Bezirk Karl-Marx-Stadt zugeordnet und der Landkreis Zwickau in die beiden Landkreise Zwickau und Landkreis Werdau geteilt. Nach der Wiedervereinigung beider deutschen Staaten 1990 gehört Zwickau wieder zum Land Sachsen. Bei der Kreisreform zum 1. August 1994 werden die beiden bisherigen Landkreise zum Landkreis Zwickauer Land vereinigt. Kreissitz wird Werdau. Zwickau selbst bleibt eine kreisfreie Stadt innerhalb des Regierungsbezirks Chemnitz.
Eingemeindungen
Folgende Gemeinden und Gemarkungen wurden nach Zwickau eingegliedert:
- 1895: Pölbitz
- 1902: Marienthal
- 1905: Eckersbach
- 1922: Weißenborn
- 1. Januar 1923: Schedewitz
- 1939: Brand und Bockwa
- 1. Januar 1944: Oberhohndorf und die Stadt Planitz (mit Oberplanitz, Neuplanitz und Niederplanitz)
- 1. Februar 1953: Auerbach, Pöhlau und Niederhohndorf
- 1. Juli 1993: Hartmannsdorf
- 1. April 1996: Rottmannsdorfs
- 1. Oktober 1996: Crossen (mit dem am 1. Januar 1994 eingemeindeten Schneppendorf)
- 1. Januar 1999: Cainsdorf, Mosel, Oberrothenbach und Schlunzig sowie Hüttelsgrün (Gemeinde Lichtentanne) und die Freiheitssiedlung
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1870 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter bzw. der Stadtverwaltung selbst.
Jahr | Einwohnerzahlen |
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1462 | ca. 3.900 |
1530 | ca. 7.677 |
1640 | 2.693 |
1723 | 3.753 |
1800 | 4.189 |
1840 | 9.740 |
1861 | 20.492 |
1871 | 27.322 |
1. Dezember 1875 ¹ | 31.491 |
1. Dezember 1890 ¹ | 44.198 |
1. Dezember 1900 ¹ | 55.825 |
1. Dezember 1905 ¹ | 68.502 |
1. Dezember 1910 ¹ | 73.542 |
16. Juni 1925 ¹ | 80.358 |
16. Juni 1933 ¹ | 84.701 |
17. Mai 1939 ¹ | 85.198 |
29. Oktober 1946 | 122.862 |
31. August 1950 | 138.844 |
31. Dezember 1960 | 129.138 |
31. Dezember 1972 | 124.796 |
30. Juni 1981 | 121.800 |
1986 | 120.900 |
30. Juni 1997 | 102.100 |
31. Dezember 2002 | 100.892 |
¹ Volkszählungsergebnis
Religionen
Die Bevölkerung der Stadt Zwickau gehörte anfangs zum Bistum Zeitz bzw. Naumburg. Ab 1518 wurden reformierte Predigten abgehalten und ab 1524 wurde das Abendmahl "in beiderlei Gestalt" eingeführt. Danach wurden die letzten Mönche der Stadt ausgewiesen und 1525 konnte die Reformation zunächst abgeschlossen werden. 1529 erhielt die Stadt eine lutherische Kirchenordnung. Danach war Zwickau über viele Jahrhunderte eine überwiegend protestantische Stadt. Nach dem Übergang an das Kurfürstentum Sachsen wurde Zwickau Sitz einer Superintendentur, heute Kirchenbezirk Zwickau, der zur gleichnamigen Region innerhalb der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens gehört. Der Kirchenbezirk Zwickau umfasst auch Gemeinden außerhalb der Stadt Zwickau.
Im 19. Jahrhundert zogen auch wieder Katholiken in die Stadt. Diese gründeten 1818 wieder eine Pfarrgemeinde. Sie gehörte wie alle Katholiken im damaligen Königreich Sachsen zum Apostolischen Vikariat mit Sitz in Dresden, das seit 1743 zuständiger Verwaltungsbezirk in der Nachfolge des in der Reformationszeit aufgelösten Bistums Meißen war. Aus diesem Verwaltungsbezirk entstand 1921 (wieder) das Bistum Meißen, seit 1980 Bistum Dresden-Meißen, das heute zur Kirchenprovinz Berlin (Erzbistum Berlin) gehört. Zwickau wurde innerhalb des Bistums Meißen Sitz eines Dekanats, zu dem auch Pfarrgemeinden außerhalb Zwickaus gehören.
Neben den beiden großen Kirchen gibt es auch noch Gemeinden, die zu Freikirchen gehören, darunter Evangelisch-Freikirchliche Gemeinden (Baptisten), Gemeinden der Evangelisch-methodistischen Kirche (Methodisten), der Evangelisch-Lutherischen Freikirche und eine Herrnhuter Brüdergemeine, ferner eine Freie Christliche Gemeinde und die Evangelische Christen-Gemeinde Elim (Mitglied im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden). Darüber hinaus ist auch die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Zwickau vertreten.
Politik
An der Spitze der Stadt stand anfangs ein markgräflicher bzw. königlicher Vogt. Daneben gab es nachweislich seit 1273 einen Rat. Dieser übernahm später die alleinige Zuständigkeit in der Stadtverwaltung. Vorsitzender des Rates war Bürgermeister, der jährlich an Michaelis (29. September) wechselte. Später gab es zwei Räte, einen "regierenden" und einen "alten" Rat, die sich im Amt abwechselten. Im 17. Jahrhundert wurde der alte Rat stark verkleinert, bis er schließlich mit dem "regierenden" Rat verschmolz, welcher dann ab 1832 nur noch aus 4 Mitgliedern bestand. Bis 1830 wechselten die Bürgermeister weiterhin jährlich ab, konnten aber ihr Amt mehrmals ausführen. So amtierten zwischen 1800 und 1830 insgesamt "nur" 6 Bürgermeister. Ab 1830 gab es nur noch einen Bürgermeister, der ab 1874 den Titel Oberbürgermeister trug. Daneben gab es weiterhin einen Rat.
Während der Zeit des Dritten Reiches wurde der Oberbürgermeister von der NSDAP eingesetzt und nach dem 2. Weltkrieg bildete die sowjetische Besatzungszone den "Rat der Stadt" bzw. die Stadtverordnetenversammlung, die ebenfalls vom Volk gewählt wurde. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde das nunmehr als Stadtrat bezeichnete Gremium wieder frei gewählt. Vorsitzender dieses Gremiums war zunächst ein besonderer Vorsitzender der Stadtrats. Heute ist der Oberbürgermeister Vorsitzender des Stadtrats. Der Stadtrat wählte anfangs auch den Oberbürgermeister. Seit 1994 wird der Oberbürgermeister direkt vom Volk gewählt.
Bürgermeister bzw. ab 1874 Oberbürgermeister von Zwickau
Die Jahreszahlen hinter den Namen geben die Amtsjahre an, wobei das Amtsjahr nicht dem Kalenderjahr entsprach.
- Carl Wilhelm Ferber: 1800, 1802, 1804, 1806, 1808, 1810, 1812, 1814,
- Tobias Hempel: 1801, 1803, 1805, 1807, 1809, 1811, 1813, 1815, 1817, 1819
- Christian Gottlieb Haugk: 1816, 1818, 1820, 1822
- Carl Heinrich Rappius: 1821, 1823, 1825, 1826
- Christian Heinrich Pinther: 1824
- 1827 - 1830: Christian Heinrich Mühlmann, Stadtvogt
- 1830 - 1832: Franz Adolf Marbach
- 1832 - 1860: Friedrich Wilhelm Meyer
- 1860 - 1898: Lothar Streit, ab 1874 Oberbürgermeister
- 1898 - 1919: Karl Keil
- 1919 - 1934: Richard Holz
- 1934 - 1945: Ewald Dost
- 1945: Fritz Weber, kommissarischer Oberbürgermeister
- 1945: Georg Handke, kommissarischer Oberbürgermeister
- 1945 - 1949: Paul Müller
- 1949 - 1954: Otto Aßmann
- 1954 - 1958: Otto Schneider
- 1958 - 1969: Gustav Seifried
- 1969 - 1973: Liesbeth Windisch
- 1973 - 1977: Helmut Repmann
- 1977 - 1990: Heiner Fischer
- 1990 - 2001: Rainer Eichhorn
- 2001 - heute: Dietmar Vettermann
Wappen
Das Wappen der Stadt Zwickau zeigt in geviertem Schild in Rot: Vorn oben und hinten unten drei (2:1) gestellte schreitende silberne Schwäne; hinten oben und vorne unten über blauen Wellen auf einer niedrigen silbernen Mauer drei unterschiedlich gestaltete silberne Türme
Städtepartnerschaften
Zwickau unterhält eine Städtepartnerschaft mit folgenden Städten:
- Jablonec nad Nisou (Tschechien), seit 1971
- Zaanstad (Niederlande), seit 1987
- Dortmund (Nordrhein-Westfalen), seit 1988
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Im Süden der Stadt Zwickau führt die Bundesautobahn A 72 Hof-Chemnitz, im Norden die Autobahn A 4 Dresden-Erfurt vorbei.
Im Bereich der Eisenbahn führt durch Zwickau die Hauptverkehrsstrecke Stuttgart - Nürnberg - Hof - Chemnitz - Dresden - Görlitz ("Sachsen-Franken-Magistrale") und in der Nähe befinden sich die Strecken München - Hof - Leipzig - Berlin sowie Karlsbad (Tschechien)- Leipzig - Berlin. Zudem zweigen in Zwickau auch die Strecken nach Johanngeorgenstadt und nach Falkenstein ab und es besteht ein Rangierbahnhof in der seltenen Bauform eines Gefällsbahnhofes.
Zwickau hat einen Regionalflugplatz.
Den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen im städtischen Verkehr fünf Straßenbahn- und vierzehn Buslinien der Städtischen Verkehrsbetriebe Zwickau GmbH (SVZ) sowie im Regionalverkehr die Regionalverkehrsbetriebe Westsachsen GmbH. Die Stadt entwickelt den Tourismus, sie ist neben Dresden einer der Endpunkte der Silberstraße.
Medien
In Zwickau erscheint als Tageszeitung eine Lokalausgabe der in Chemnitz erscheinenden Freie Presse.
Öffentliche Einrichtungen
Bildung
- Westsächsische Hochschule Zwickau (FH) (abgekürzt WHZ); die Hochschule in Trägerschaft des Freistaates Sachsen geht zurück auf eine 1862 gegründete Bergbauschule und eine 1897 errichtete Ingenieurschule, aus denen 1969 die Ingenieurhochschule Zwickau und hieraus im Jahr 1992 die Hochschule für Technik und Wirtschaft Zwickau (FH) hervorging. Im Jahr 1996 erfolgte die Umbennung in "Westsächsische Hochschule Zwickau (FH)".
- Robert-Schumann-Konservatorium der Stadt Zwickau - Weblink
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
- Theater Plauen-Zwickau (Musiktheater, Schauspiel und Ballett), mit einem Puppentheater; Das Theater entstand 2000 durch Vereinigung des 1823 als "Theater auf dem Gewandhaus" eröffneten Theater Zwickau und der 1898 als "Theater Plauen" eröffneten und 1991 in Vogtland Theater Plauen umbenannten Bühne.
Museen
- Automobilmuseum August Horch - Weblink
- Robert-Schumann-Haus - Museum, mit vielen persönlichen Stücken aus dem Besitz der Familien Schumann und Wieck
- Museum zur Stadtgeschichte in den Priesterhäusern
Bauwerke
- Gewandhaus, das Wahrzeichen der Stadt
- Dom, eigentlich Marienkirche
- Priesterhäuser (beherbergen seit Mai 2003 ein Museum zur Stadtgeschichte)
- Großes Viertel mit Häusern des Jugendstils und der Gründerzeit in der Nordvorstadt und in Pölbitz.
- Schwanenteich mit Parkgelände
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Siehe Liste der Ehrenbürger von Zwickau
Söhne und Töchter der Stadt
Folgende Personen sind in Zwickau geboren. Ob sie ihren späteren Wirkungskreis außerhalb von Zwickau hatten ist dabei unerheblich. Die Auflistung erfolgt chronologisch nach Geburtsjahr.
- 1810, 8. Juni, Robert Schumann, † 28. Juli 1856 in Bonn, Komponist (Sinfonien, Konzerte, Lieder u.a.)
- 1847, ???, Paul Flechsig, Hirnforscher
- 1872, 15. November, Hans Dominik, † 9. Dezember 1945 in Berlin, deutscher Schriftsteller, Journalist und Ingenieur
- 1881, 31. Dezember, Max Pechstein, † 29. Juni 1955 in Berlin, Maler, Grafiker u. Bildhauer
- 1883, ???, Kurt Arnold Findeisen, Schriftsteller
- 1913, 25. Februar im Stadtteil Planitz, Gert Fröbe, † 5. September 1988 in München, Schauspieler zahlreicher Film- und Bühnenrollen
- 1967, 28. Juni, Lars Riedel, Sportler (Diskuswerfer), mehrfacher Weltmeister und Olympiasieger in Atlanta (1996)
- 10. Juli, Regina Thoss, Sängerin ("Nächte der Sahara")
Literatur
- "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte" Band II Mitteldeutschland - Im Auftrag der Konferenz der landesgeschichtlichen Kommissionen Deutschlands mit der Unterstützung des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1941