László Papp [25. März 1926 in Budapest; † 16. Oktober 2003 in Budapest) war ein ungarischer Boxer. Er war der erste Boxer, der bei drei aufeinanderfolgenden Olympischen Spielen Goldmedaillen gewann (1948 im Mittelgewicht, 1952 und 1956 im Halbmittelgewicht). Er gilt als der international erfolgreichste Amateurboxer des 20. Jahrhunderts.
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Daten | |
Geburtsname | László Papp |
Geburtstag | 25. März 1926 |
Geburtsort | Budapest |
Todestag | 16. Oktober 2003 |
Todesort | Budapest |
Nationalität | Ungarisch |
Gewichtsklasse | Mittelgewicht |
Stil | Rechtsauslage |
Größe | 1,65 m |
Kampfstatistik als Profiboxer | |
Kämpfe | 29 |
Siege | 27 |
K.-o.-Siege | 21 |
Niederlagen | 0 |
Unentschieden | 2 |
Seit 1957 wurde er der erste offizielle Profiboxer eines sozialistischen Landes, allerdings mit einer österreichischen Lizenz; deshalb reiste er für Training und Wettkämpfe regelmäßig nach Wien. Trotz der Einschränkungen erkämpfte er 1962–64 den Europameistertitel der Profis im Mittelgewicht. Dreimal siegte er gegen den Deutschen Peter Müller.
Ende 1964 wurde Papps Profikarriere von offizieller Seite beendet, seine Bilanz als Amateur waren 312 Kämpfe, davon 301 Siege, sechs Unentschieden und fünf Niederlagen).
1969 bis 1992 trainierte Papp die ungarische Nationalmannschaft; 1972 gewann der Halbfliegengewichtler György Gedó unter seiner Führung olympisches Gold. Nach seinem Rückzug als Nationaltrainer baute Papp in Budapest eine Boxschule auf.
Er starb am 16. Oktober 2003 in Budapest.
Auszeichnungen
Erfolge bei Meisterschaften und Olympischen Spielen
- 1948 olympische Goldmedaille
- 1949 Europameister
- 1951 Europameister
- 1952 olympische Goldmedaille
- 1956 olympische Goldmedaille
Erfolge in Titelkämpfen
- 1962 Chris Christensen
- 1962 Hippolyte Annex
- 1963 George Aldridge
- 1963 Peter Müller
- 1963 Louis Folledo
- 1964 Chris Christensen
- 1964 Mick Leahy
Personendaten | |
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NAME | Papp, László |
KURZBESCHREIBUNG | ungarischer Boxer |
GEBURTSDATUM | 25. März 1926 |
GEBURTSORT | Budapest |
STERBEDATUM | 16. Oktober 2003 |
STERBEORT | Budapest |