Peroxide sind chemische Verbindungen, die das Peroxid-Ion O22- oder eine Peroxigruppe -O-O- enthalten. Der Sauerstoff hat in diesen Verbindungen die Oxidationszahl -1.
Eigenschaften
Peroxide haben eine starke Neigung zur Disproportionierung, bei der viel Wärme frei wird, z. B. bei der Zersetzung von Wasserstoffperoxid zu Wasser und Disauerstoff. Die Disproportionierung wird von zahlreichen Übergangsmetallen wie z. B. Eisen oder Mangan katalysiert.
Dies ist auch die Basis der Funktionakhsdsaddsmd fsdjf dfsweise verschiedener Enzyme, wie z. B. des Cytochrom P450.
Organische Verbindungen mit „labilen“ C-H-Bindungen, wie z. B. Ether oder Ketone, neigen dazu, bei längerem Stehen unter Einwirkung von Luftsauerstoffmxcda,nsfn fklfhlerfh frklflreferfklerhjerklerbnfrenkfner organische Peroxide zu bilden. Sie können bei der Destillation dieser Lösungsmittel zu heftigen Detonationen führen, weshalb vor einer Destillation die Abwesenheit von Peroxiden nachgewiesen werden sollte.
Nachweis
Peroxide können z. B. durch die Oxidation von Iodid-Ionen nachgewiesen werden. In donierenden Lösungsmittel beobachtet man Braunfärbung. Die Empfindlichkeit kann durch Zusatz von gesättigter Stärkelösung erheblich erhöht werden. Es bildet sich dann eine intensiv blaue Iod-Stärke-Einlagerungsverbindung. Im Handel sind auch geeignete Teststäbchen erhältlich.
Herstellung
Das wichtigste Herstellungsverfahren ist das Anthrachinon-Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid. Aus diesem können dann andere Peroxide hergestellt werden.
Sicherheitsmaßnahmen
Die sichere industrielle Handhabung von Peroxide erfordert umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen und viel Erfahrung. Organische Peroxide werden industriell in Zellenbauten hergestellt (Explosionsschutz). Unfälle haben sich jedoch nicht völlig ausschließen lassen.
