Diskussion:Malta
Geschichte
Da steht zu lesen: "1530 gab der spanische König die Inseln an Malteserorden und nicht der Balley Brandenburg, aus der später der Johanniterorden entstand" und das ist völlig unverständlich. Fakt ist, daß Karl V. den Johannitern Malta und Tripolis übertrug. Der Name Malteserorden entstand erst in späterer Zeit, eben aufgrund des Umstands, daß die Johanniter auf Malta residierten. Die Balley Brandenburg hat mit dem Umstand, daß die Johanniter Malta übertragen bekamen, überhaupt nichts zu tun. Die Balley Brandenburg wurde bekannt, weil sie die einzige protestantische Balley in dem ansonsten katholischen Johanniterorden war, das dadurch zustande kam, daß der zuständige Fürst zum Protestantismus konvertierte und seine Untertanen mitzogen. Richtig ist, daß aus diesem evangelischen/protestantischen Zweig später die Hilfsorganisation der Johanniter entstand, während der katholische Zweig in der Hilfsorganisation der Malteser mündete, aber das ist eine viel jüngere und ganz andere Geschichte, will ich meinen. Besteht ergo Einigkeit darüber, daß der oben zitierte Satz grundsätzlich korrigiert gehört? (Den "ordentlichen" Text würde ich dann gerne ausarbeiten.) -- myhaitel 12:00 17.04.06
Rabat oder nicht Rabat (und andere Verbesserungen)
Die Grafik stimmt nicht! --- doch: http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/flags/mt-lgflag.gif ---Ilja Lorek 02:09, 15. Mai 2003 (CEST)
Die Karte stimmt aber nicht. Rabat gibt's demnach zweimal. Auf Gozo müsste es wohl Victoria heißen. Erscheint beim CIA schon falsch ;-) --Balu 16:09, 20. Nov 2003 (CET)
Victoria heißt so nach Queen Victoria - vorher offiziell Rabat.
Jetzt scheint sich das wieder durchzusetzen - ich forste mal meine Bilder durch, ob ich ein entsprechendes Strassenschild finde.--83.236.185.18 12:57, 15. Jul 2005 (CEST)
Der Malteser Ritterorden wurde 1798 von Malta durch Napoléon vertrieben und residiert heute als Priorat von Malta, der kleinste souveräne Staat der Erde in Rom - in der Via Condotti 68.
Wieso ist ein Orden ein Staat? Das sollte etwas begründet werden. --zeno 21:47, 10. Feb 2004 (CET)
Der Orden ist KEIN Staat. Er ist eins der wenigen nicht-staatlichen originären Völkerrechtssubjekte. Das Gelände in Rom ist zwar exterritorial (wie jede Botschaft), aber kein Staatsgebiet, sondern gehört zu Italien.
Staat kann er also nicht sein, weil er kein Staatsgebiet hat. -- JensMueller 19:22, 11. Mär 2004 (CET)
Er stellt aber Pässe aus, die sogar in Deutschland anerkannt werden. Es ist allerdings ein Visa erforderlich.--83.236.185.18 12:57, 15. Jul 2005 (CEST)
Eine Frage: Die Karte im Artikel enthält zweimal Rabat. Mir wäre neu, dass auf Gozo ein Rabat existiert bzw. existierte!? Ein Fehler oder ist mir etwas entgangen?
- Doch gibt es... --Melkom 18:57, 12. Mär 2004 (CET)
- zu Rabat auf Malta: so heißt die neustadt, der Alte Teil heisst Mdina
- zu Rabat auf Gozo: das ist die alte bezeichnung, heute wird es ausschließlich Victoria genannt
- zu Sprache: maltesisch ist die einzige semit. Sprache, die in LATEINISCHEN Buchstaben geschrieben wird! (s. auch selbst den dort eingebauten link)
- zu Italienisch: vorwiegend früher Sprache der Intellektuellen, wird heute eher nur vereinzelt gesprochen - also keinesfalls größtenteils.
---jkb- 22:12, 1. Mai 2004 (CEST)
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- Ich möchte keinesfalls jemanden zu kurz treten, daher melde ich mich rechtzeitig in der Diskussion. Ich habe gerade für die tschechische Wikipedia die Malta-Seite (s. dort, ist schon oben/unten in der Fremdsprach-link-Leiste) fertig gestellt und kann zu der deutschen zurückkommen, die aus meiner Sicht einer gründlichen Überarbeitung benötigt. Dies betrifft viele ungenaue bzw. sogar falsche Informationen – die vielleicht im Meyers Konversationslexikon stehen, aber dennoch für eine Enzyklopädie unbrauchbar sind.
- Beispiele: die Angaben zur Bevölkerungszahl sind recht unterschiedlich, mal so mal so, die (heutige) Bevölkerung, die 2000 v.Chr. einwanderte (zw. 2500 und 2000 v.Chr. war es unbewohnt), wird der romanischen Völkergruppe zugeordnet (!), Maltesisch benutzt eigene Schrift, die sonst nirgendwo sonst anzutreffen ist (na klar, die existiert ja gar nicht), veralterte bzw. gar keine Wirtschaftsdaten, St. Paulus, der auf Malte strandete (steht zwar in jedem Reiseführer, wird heute aber stark bezweifelt) und weitere zahlreiche Unstimmigkeiten im Stil eben eines Konversationslexikons oder Reiseführers (Mentalität, Alltag, Kleidung der Bevölkerung).
- Ich will mir die Mühe machen und nach und nach Verbesserungen machen, die jedoch zum Teil notgedrungen etwas rigoroser ausfallen werden als nur &sbquokleine Korrekturen’. Daher diese Ankündigung, über weiteres kann dann gerne hier Diskutiert werden.
---jkb- 18:49, 20. Mai 2004 (CEST)
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Also, einige Verbesserungen und Erweiterungen stünden diesem Artikel wirklich gut zu Gesicht. Hier mal einige Dinge die mir aufgefallen sind (auch wenn es teils schon gesagt wurde) und Korrekturvorschläge:
- Die Hauptstadt von Gozo heißt seit ca. 1900 offiziell Victoria. Ich denke so sollte es auch auf der Karte abgeändert werden. Davor hieß sie tatsächlich auch Rabat, bis der Name zu Ehren der englischen König umgetauft wurde. Die Gozianer konnten sich aber noch nie so richtig mit dem "neuen" Namen anfreunden. Deswegen nennen Sie sie im Alltag häufiger dann doch noch Rabat.
- Maltesisch hat keine eigene Schrift. Es bedient sich der lateinischen Buchstaben mit einigen wenigen Sonderzeichen (mit Aktzenten versehene lat. Buchstaben), ähnlich dem Deutschen. Die Sprache selbst lässt sich in keine Abstammung so richtig einordnen, obgleich der arabische Anteil recht hoch ist. Die Sprache hat sich isoliert auf der Insel entwickelt und wurde durch die unterschiedlichsten Besatzer, Handelspartner und eingewanderten Volksstämme immer wieder umgewandelt.
- Unter dem Abschnitt Geographie vermisse ich irgendwie ein wenig Text. Außerdem sollte hier das Bild von Gozo besser aufgehoben sein. Ich habe übrigens noch einige Schnappschüsse von Gozo bei besserem Wetter auf meinem Rechner, die ich auf meinem letzten Malta-Urlaub geschossen habe. Ich werde Sie hier in Kürze mal verlinken, dann kann ja jeder seine Meinung dazu äußern.
--Thoro 22:59, 4. Jun 2004 (CEST)
- Du hast vollkommen Recht. Zu Punkt 3 habe ich schon mal angefangen, etwas Text zu schreiben; das müsste sicher noch erweitert werden. --hph 23:52, 4. Jun 2004 (CEST)
- Ich arbeite im Moment an dem ganzen Komplex Wirtschaft, mit neuen Zahlen und sehr erweitert; zur Sprache: in der Tat ist Maltesisch die einzige semitische Sprache (Ursprung ist fönizisch), die in lateinischer Schrift schreibt (mit Sopnderzeichen), s.a. meine Anm. oben - - @ Thoro: ich erlaubte mir, für die cs:wikipedia Dein Bild zu verwenden, nur wg. Format leicht zugeschnitten, am besten schaut man hier nach. ---jkb- 10:19, 6. Jun 2004 (CEST)
- Aber schreib' bitte nicht "fönizisch"; da rollen sich mir die Fußnägel auf ;)) Wer hatte nur diese Schnapsidee? Die Hauptvariante bei der neuen Rechtschreibung ist "phönizisch". Beste Grüße --hph 12:19, 6. Jun 2004 (CEST)
So ich habe jetzt die versprochenen Malta-Bilder auf meine Webseite hochladen. Hab Sie auf drei Seiten verteilt, damit auch Analog-Modem-Benutzer die Seiten halbwegs schnell geladen bekommen. Wer etwas davon verwenden möchte (ob Bild oder Text), egal ob für diesen oder einen anderen Artikel, darf es sich direkt dort herauskopieren. Lizenz ist GNU-FDL und von mir selbst photographiert und geschrieben. Oder sagt einfach Bescheid, wenn ich irgendwo etwas einfügen soll.
--Thoro 15:24, 6. Jun 2004 (CEST)
wäre es nicht interessant im Abschnitt EU- die 76 Ausnahmeregelungen für Malta im Rahmen des EU-Beitritts mit zu erwähnen? z.B. das Sonderprotokoll für Abtreibung --Benutzer:Jana
Ich finde die neu angelegte Tabelle der Verwaltungsgebiete Maltas zwar sehr interessant und nützlich zur Verlinkung einzelner Städte, sie erscheint mir jedoch zu wuchtig für den Artikel. Sie ist ja etwa halb so groß wie der restliche Artikel. Sie sollte daher entweder durch eine geeignetere Formatierung verkleinert und "sich-einfügener" gestaltet werden, oder als auflistener Fließtext erscheinen. --Thoro 16:13, 2. Jul 2004 (CEST)
malta
hi, kann mir jemand eigentlich genau sagen warum malta malta heißt und was die mit den maltesern genau zu tun haben? meni
Der Name stammt von der punischen Bezeichnung für Zufluchtsort malet, die Griechen nannten die Inseln Melite. Steht schon im Artikel. ...und wie sollte man die Bewohner von Malta sonst nennen? Malteser klingt doch ganz vernünftig. mcmasel
Wie hoch ist eigentlich ein durchschnittliches Nettoeinkommen auf Malta???
Malteser Ritterorden - Staat oder nicht?
Der Malteser Ritterorden wird nach seiner Vertreibung von Malta immer wieder als Staat ohne Staatsgebiet zitiert. Er sieht sich selber als Staat und wird von vielen Ländern als Staat anerkannt. Ein Staat hört nicht auf Staat zu sein, wenn er okkupiert wird. Deshalb Staat ohne Staatsgebiet. Gleichwohl der Orden mittlerweile hauptsächlich eine Wohlfahrtseinrichtung ist, besitzt er immer noch zahlreiche staatsähnliche Einrichtungen, über deren Sinn sich freilich trefflich streiten läßt. Eine Diskussion darüber findet besser unter dem Stichwort Malteserorden statt.
- Nein, er wird von vielen Ländern meines Wissens nach NICHT als Staat anerkannt, sondern als eigenständiges (nichtstaatliches) Völkerrechtssubjekt (ein ähnlicher Status wie der Heilige Stuhl). Auch kann ich auf den offiziellen Webseiten keiner Aussage entnehmen, dass sich der Malteserorden als Staat sieht (die Quellen würden mich interessieren). lg --Gugganij 10:52, 11. Nov 2004 (CET)
- Der aktuelle Großmeister Frà Andrew Bertie beansprucht für sich immerhin, das quasi zweite Staatsoberhaupt Maltas zu sein, das einen Anspruch hat, auswärtige Staatsgäste zu empfangen. Aber von diesem ankedotischen Einwurf abgesehen: immerhin unterhält der Orden mit 93 Staaten diplomatische Beziehungen, seine Angehörigen haben eigene Pässe, er hat eigene Briefmarken, eigenes KFZ-Kennzeichen, hat einen ständigen Vertreter bei der UNO - insofern ist staatsähnlich durchaus eine korrektes Adjektiv, denn was ihn von einem Staat unterscheidet, ist eigentlich nur das fehlende Staatsgebiet. Vielleicht hilft die Einschätzung des Auswärtigen Amtes weiter:
- 8. Anläßlich des 900jährigen Bestehens des Souveränen Malteser-Ritterordens im Jahre 1999 prüfte Bundesaußenminister Fischer im Berichtszeitraum erneut die Frage seiner diplomatischen Anerkennung durch die Bundesrepublik Deutschland. In einem Schreiben vom 14. November 1998 teilte er seinem Vorgänger im Amt Kinkel mit:
- "Auch eine erneute, eingehende Prüfung des Rechtsstatus des Souveränen Malteser-Ritterordens und seiner Beziehungen zur Bundesrepublik Deutschland hat ergeben, daß der Orden von der Bundesrepublik Deutschland - wie von zahlreichen anderen Staaten und Organisationen auch - nach wie vor als nichtstaatliches Völkerrechtssubjekt sui generis angesehen wird. Ich hoffe auf Ihr Verständnis, daß die Bundesrepublik Deutschland aus grundsätzlichen Erwägungen an den für eine diplomatische Anerkennung notwendigen Kriterien der Staatlichkeit (Staatsgebiet, Staatsvolk, Staatsgewalt) festhält." Quelle: Max-Planck-Institut für Völkerrecht --Mghamburg 16:15, 3. Dez 2004 (CET)
- 1. Dass Frà Andrew Bertie beansprucht quasi zweites Staatsoberhaupt Maltas zu sein ist mir neu. Könntest du mir Quellen nennen? Die offizielle Seite erhebt auch nirgendwo den Anspruch ein Staat zu sein, oder auch nur staatsähnlich zu sein 2. Das dem Malteserorden das Staatsgebiet abgeht ist nicht eine vernachlässigbare Größe sondern ein gewichtiger Einwand - aber hier kommts wahrscheinlich drauf an, wie man "staatsähnlich" definiert. Wenn man der Auffassung des Außenamtes folgt, ist die Sache eigentlich klar: Der Malteserorden ist ein nichtstaatliches Völkerrechtssubjekt, dem - ähnlich wie dem Heiligen Stuhl - aus historischen Gründen eine Sonderrolle zuerkannt wird 3. Der Malteserorden wird bei den Vereinten Nationen nicht unter "non-member states" oder "member states" geführt sondern unter "Entities and Intergovernmental Organizations having received a standing invitation to participate as observers [...]". Dass er Briefmarken druckt, Reisepässe herausgibt (sind es Diplomatenpässe?) etc. ist m. E. kein hinreichendes Argument eine Entität als Staat zu bezeichnen (soweit ich weiß machen das die UNO und das Rote Kreuz auch)
- lg 143.50.221.222 00:30, 4. Dez 2004 (CET)
- Die Anekdote mit Frá Andrew Bertie hab ich von einer maltesischen Bekannten, die a) mit ihm verwandt ist und b) fürs Außenministerium gearbeitet hat. Konkret ging´s um ´nen Papstbesuch auf Malta. Aber zurück zur Sache: der Orden selbst behauptet zwar nicht, ein Staat zu sein, aber im Hintergrund drängt er immer wieder darauf, als solcher bewertet zu werden. Anders lässt sich das obige Schreiben des Auswärtigen Amtes auch nicht erklären - warum sollten sie irgendjemand mitteilen, an der eingeschränkten Anerkennung des Malteserordens festzuhalten? Recht hast Du, dass das fehlende Staatsgebiet eine gewichtige Einschränkung ist, andererseits ist Souveränität auch kein zu verachtendes Kriterium. Staatsähnlich ist er definitiv. Zu den Pässen: zunächst einmal sind Reisepässe des Malteserordens nach §4.1.4.3 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Ausländergesetz als Paß zur Erfüllung der Paßpflicht eines Ausländers in Deutschland anerkannt. Die offiziellen Vertreter des Malteserordens genießen definitiv in den Staaten Diplomatenstatus, mit denen der Orden offizielle diplomatische Beziehungen unterhält Liste der diplomatischen Beziehungen. Deshalb ist es auch ein großes Problems des Ordens, dass Pseudorden unter ähnlichen Namen illegale Diplomatenpässe ausstellen Info des Ordens. Bei Deutschland bin ich mir nicht 100% sicher, da es sich nur um besondere Beziehungen handelt, die Vertreter in Deutschland müssten aber ebenfalls diplomatischen Status haben. --Mghamburg 11:28, 5. Dez 2004 (CET)
Vogeljagd
Relevanz und Bewertung der Vogeljag
Moin, die Hinweise auf das auf Malta weit verbreitete Hobby Vogeljagd stammten nicht von mir. Sie aber mit Begründungen "Unfug" resp. "Unsinn" wieder zu löschen, wird dem problematischen Thema auch nicht gerecht. Auf heute.de wird die Vogeljagd immerhin als "Volkssport Nr.1" auf Malta bezeichnet, bei 18.000 offiziellen Jagdlizenzen sicher keine Übertreibung (5% der Gesamtbevölkerung). Jährlich werden rund 200.000 Singvögel abgeschossen, 250 Tonnen Schrot verballert. Abgesehen vom Schaden, der an der Tierwelt angerichtet wird, ist übrigens die Belastung des maltesischen Bodens durch den Schrot inzwischen ebenfalls ein ernstzunehmendes Umweltproblem. Immerhin ist das Thema den Maltesern so wichtig, dass deshalb sogar der EU-Beitritt in Frage gestellt wurde. --Mghamburg 10:43, 18. Jan 2005 (CET)
Hallo, kann mir bitte irgendjemand fundierte Quellen zeigen, die diese recht abenteuerlichen Zahlen belegen. Ich war erst dieses Jahr zur Jagdsaison in Malta in diversen "Jagdgebieten" wandern Christian68
- Hallo Christian68, anbei der aktuelle Link zum Artikel bei heute.de: [1]. Für mich erstmal eine seriöse Quelle. Zudem unter [2] ein Artikel der Rhein-Zeitung vom 19.03.2004. Weitere Quellen wären das "EU-Rundschreiben" des Deutschen Naturschutzringens, u.a. Ausgabe 07/04, S.36 sowie 10/04, S.28. Dieses stammt zwar von einer Naturschutzorganisation, der DNR als Dachverband gilt jedoch als sehr solide, das EU-Rundschreiben wird auch in der Wissenschaft als zuverlässige Informationsquelle für Europäische Umweltpolitik geschätzt. Zur Rolle der Vogeljagd bei den EU-Beitrittsverhandlungen u.a. die taz vom 08.03.2003 ([3]). Schließlich habe ich mich auch beruflich intesiver mit Malta und seiner EU-Mitgliedschaft befasst, in Gesprächen mit Mitarbeitern u.a. des maltes. Wirtschaftsministeriums und des Hamburger Konsulats wurde mir der Tenor all dessen ganz offen bestätigt. Augen- und Ohrenzeuge der Vogeljagd bin ich zudem selbst geworden.
- Solltest Du andere Quellen haben, oder das Thema anders beurteilen, lasse es mich gerne wissen.
- Im übrigen habe ich selbst sogar Verständnis für die Vogeljagd - in Ermangelung anderer wild lebender Tiere gibt es zur Ausübung des Jagdsports gar nichts anderes zu jagen.
Schöne Grüße, --Mghamburg 11:59, 13. Mai 2005 (CEST)
Grins. Ich finde immer, sich als Deutscher über den (in der Tat) maltesischen Volkssport der Vogeljagd aufzuregen, ist etwa so, als würden sich die Malteser über den deutschen Volkssport des notorischen und rücksichtslosen Linksfahrens auf Autobahnen aufmandeln. -- myhaitel 12:15 15.04.06
- Warum sollten sich Malteser über linksfahren aufregen, die fahrn doch selber konsequent links. *lol*
––Deden 00:28, 20. Jul 2006 (CEST)
Einordnung der Vogeljagd im Artikel
Die Vogeljagd (es gibt sie nun mal) unter "Kultur" einzuordnen, finde ich doch recht bizarr. Habe diesen Abschnitt daher unter "Kurioses" eingeordnet. Wenn Mghamburg Verständnis für die Vogeljags hat, weil es ja sonst nichts zu jagen gibt, muss ich doch fragen, ob man überhaupt jagen muss. Ist das ein Menschenrecht? – 13.11.06 - andifisch
- Unabhängig davon, ob man die Vogeljagd als Kulturgut oder verabscheuungswürdiges Treiben ansieht, wird m.E. auch die Überschrift "Kurioses" diesem Thema nicht gerecht. Ich habe daher eine neue Rubrik "Weitere Themen" eingerichtet und die Punkte "Vogeljagd" sowie "Kurioses" dorthin verschoben. --Jan Eduard 14:04, 14. Nov. 2006 (CET)
- Die Jagd ist ein Teil der Kulturgeschichte - komisch ist die Einordnung eigentlich nur, wenn man Kultur mit Kunst gleichsetzt. Kurioses ist auf jeden Fall Blödsinn, glücklich bin ich mit dem Rubrum "Weitere Themen" auch nicht - eigentlich gibt es nichts, dass nicht einzuordnen wäre.
- @andifisch: Ein Menschenrecht ist die Jagd insofern, als dass Überleben durch ausreichende Ernährung sicherlich ein Menschenrecht ist. Wenn es bereits Wilderei war (und ist), wenn Menschen um des Überlebens willen Tiere jagen, zeigt das vielleicht die Problematik. Jagd als Sport ist aber sicher kein Menschenrecht, das ist auch richtig. Aber eben ein Bestandteil der Landeskultur. Und wenn Du die gesamte Diskussion aufmerksam liest, wirst Du merken, dass mein Verständnis nicht gleichzusetzen ist mit einer Akzeptanz des Treibens. --Mghamburg Diskussion 14:30, 14. Nov. 2006 (CET)
Wasser
Im Artikel steht nirgends, dass Malta über keinerlei natürliche Süßwasservorkommen verfügt. Das müsste auf jeden Fall rein, aber wo? Geografie, Infrastruktur, Ressourcen? Wer mutig sein will, der darf es einbauen. MB-one 22:49, 14. Jul 2005 (CEST)
- Ein wenig natürliches Süßwasser gibt es schon, aus denen sich z.B. Bäche speisen. Ansonsten hab ich mal was eingefügt. Danke für den Hinweis. Hättes Du aber ja durchaus selbst machen können, im Sinne von Sei mutig. --Mghamburg
- Ich kann mich an keinerlei Bäche erinnern, aber ich glaube dir natürlich ;-) MB-one 12:52, 15. Jul 2005 (CEST)
Wenn ich mir Ortsnamen besser merken könnte ..., aber bei diesem Park unterhalb des Präsidentenparks gibt´s z.B. ein Rinnsal. --Mghamburg 13:41, 15. Jul 2005 (CEST)
- Jaja, diese Ortsnamen... Vor allem werden die auch noch anders geschrieben als gesprochen. MB-one 13:49, 15. Jul 2005 (CEST)
- Direkt kann ich mich auch an keine Bäche erinnern, aber ohne Wasser wäre sie zumindest unbewohnt wenn nicht Wüste. Wie lange gibt es Aufbereitungsanlagen und wie lange Menschen auf den Inseln? --gruß K@rl 18:24, 15. Jul 2005 (CEST)
Das Theam Wasser (wie auch Wasservorkommen) ist im Hinblick auf Malta sehr beliebt - und die Angaben dazu meist irreführend oder schlicht falsch. Die Einstufung Maltas als "wasserärmstes Land" der Welt durch die UN ist schlicht eine Fehlinterpretation. Tatsache ist, daß Malta über praktisch keine offenen Wasserflächen verfügt: Bäche, Flüsse, Teiche, Seen. Auf der Hauptinsel Malta gibt es nordwestlich von Mdina/Rabat die Chadwick Lakes und das Fiddien Reservoir; die erstgenannten erfüllen eigentlich nur im Winter den Tatbestand offener Wasserflächen (und gleichen selbst dann eher noch Tümpeln), das letztgenannte ist künstlich angelegt. Die zahlreichen blauen Linien in (guten) Landkarten sind irreführend - die sogenannten Wieds führen nur dann Wasser, wenn genug da ist (sprich: Regen). Daß Malta jedoch über keinerlei Süßwasservorkommen verfügt, ist schlicht falsch (und hat sich speziell dank einiger Reiseführerautoren aus den 70ern des letzten Jahrhunderts als Fehler gut am Leben erhalten). Im Gegenteil ist z.B. für das Jahr 1992 dokumentiert (Quelle suche ich heraus), daß Malta in diesem Jahr immerhin mehr als 60 % (in Worten: sechzig Prozent) seines Trinkwasserverbrauchs aus natürlichen (!) Vorkommen gewonnen hat. Das Geheimnis ist, daß diese Vorkommen heutzutage vollständig genutzt werden (und nicht durch offene Wasserflächen der Verdunstung preisgegeben sind). Der Witz ist der geologische Aufbau Maltas, das zwischen seinen verschiedenen Kalksteinschichten eine Schicht blauen Tones aufzuweisen hat, wasserundurchlässig (wodurch nichts im Nirwana versickert) und abführend (in die tiefer gelegenen Landesteile bzw. zu den Stellen, wo das Wasser dann der Nutzung zugeführt wird). Auch heute noch läßt sich in den ländlichen Gegenden am Geschmack des Trinkwassers erkennen, daß es natürlichen Ursprungs ist. Allenfalls in den (v.a. auch touristischen) Ballungszentren kommt auch das aus den Meerwasserentsalzungsanlagen gewonnene Wasser zum Einsatz (was man eben am Geschmack erkennen kann), jedoch sehr viel eher noch als Brauchwasser (z.B. zum Duschen etc.). Im Mai 2005 habe ich in einer maltesischen Zeitung (The Times) in einem Artikel den Hinweis gelesen, daß die sommerliche Wasserknappheit an den spanischen Mittelmeerküsten durch logistische Problemstellungen ausgeprägter sei als die Wasserknappheit auf Malta insgesamt. -- myhaitel 12:06 15.04.06
- Die Quelle für 1992 habe ich noch nicht gefunden, allerdings liegen hier Zahlen für Jahre zwischen 1980 und 1989 vor, und zwar aus dem Länderbericht Malta 1992 des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden. Diese zeigen wohl recht schön, wie falsch (oder jedenfalls doch sehr einseitig) die Angaben zur Wasserlage auf Malta sind. - Unterschieden wird zwischen Trinkwassergewinnung (aus natürlichen Vorkommen) und -erzeugung. 1980 jedenfalls wurden 21,196 Mio m³ Gewinnung gegenüber 3,610 Mio. m³ Erzeugung verzeichent, wobei die Erzeugung zu 100 % aus der Destillation erfolgte, die Reversosmose spielte noch keine Rolle. Über die Jahre 1985, 1987, 1988 bis 1989 hinweg änderte sich das. 1989 wurden schon 16,320 Mio. m³ Trinkwasser erzeugt, davon 15,381 mio. m³ durch Reversosmose und nur noch 0,939 Mio. m³ durch Destillation. Viel interessanter ist jedoch die Tatsache, daß die Trinkwassergewinnung praktisch gleich hoch ausfiel: 1980 wie gesagt 21,196 Mio. m³, 1985 22,836 Mio. m³, 1987 23,061 Mio. m³, 1988 21,805 Mio. m³ und 1989 21,408 Mio. m³. Weitere statistische Daten gibt es direkt aus Malta, aber die sind hier noch nicht sehr komplett und v.a. auch noch nicht gesichtet.
- Jedenfalls würde ich mal behaupten, einen Staat mit einer solchen Trinkwassergewinnung (! - wie gesagt: Gewinnung = aus natürlichen Vorkommen) als den wasserärmsten Staat der Welt einzustufen, halte ich für übertrieben (die Saharastaaten stehen da sicherlich schlechter da); für Europa würde ich das allerdings durchaus gelten lassen, wenn man noch genauer spezifizieren würde, welche Arten von Wasser nun wirklich gemeint sind (Trink-, Brauchwasser, offene Wasserflächen oder was auch immer).
- -- myhaitel 11:43 17.04.06
- Über die Bewertung der "Wasserarmut" lässt sich streiten. Ursprünglich stand in dem Abschnitt auch mal, das 46% (European Environmental Agency 2003) des Trinkwassers (nicht Brauchwassers!) aus Meerwasserentsalzung stammen, das läßt offen, wie die restlichen 54% gedeckt werden. Die genaue Angabe hat dann irgendwann jemand gelöscht. Wenn Du das alles hier so genau vorliegen hast, wäre es schön, wenn Du das auch unter genauerer Quellenangabe in den Artikeltext einbringen könntest. Danke, --Mghamburg 01:06, 21. Apr 2006 (CEST)
Wasservorkommen
Wie genau ist dieser Satz: "Die Trinkwasserversorgung wird deshalb über Meerwasserentsalzungsanlagen und die Wiederaufbereitung von Abwässern zu 46% sichergestellt." zu verstehen? Heißt das, 54% werden importiert? Oder ist die Versorgung nur zu 46% der Zeit sichergestellt?
- Das heißt, 46% der Trinkwasserversorgung auf Malta geschieht durch Meerwasserentsalzung bzw. Abwasserwiederaufbereitung. Woher die restlichen 54% stammen, ist mir (als Autor des Abschnitts) nicht bekannt, das geben meine Quellen nicht her. Allerdings gibt es z.B. kein maltesisches Mineralwasser, zu kaufen gibt es nur Mineralwasser aus Italien. Zusammen mit dem Trinkwasseranteil in importierten Säften, Cola etc. könnte sich das durchaus auf die anderen 54% summieren. --Mghamburg 15:04, 7. Okt 2005 (CEST)
Abschnitt korrigiert Quelle:http://www.mra.org.mt/Downloads/Publications/FAO_Documents/economic_considerations_regarding_markets_for_Water_in_the_Maltese_Islands.pdf
Es gibt ja auch noch Regenfälle und Zysternen und das hat jahrhundertelang gereicht - bis die Touristen täglich duschen wollten. --212.202.113.214 12:46, 21. Jul 2006 (CEST)
Malta allgemein
""Schönheit"" Die Insel ist im Moment voll hässlich, weil so viel gebaut wird, vor allem Hotels für die Touris, aber das schlimmste ist der Linbksverkehr, wieso bringen die uns Normalos in Gefahr????? Können die denn nicht so sein, wie andere mittelmeerische Länder auch? Schön mit modernen Bauten, schoppingcentern und kaum kaputten Häusern, wie im Süden Spaniens??? Voll blöd, Dani
Liebe Danni, "schön" ist ja Geschmackssache und ich denke man kann Malta trotz Neubauten durchaus als (subjektiv) schön bezeichnen! Und nette Hotels , "Shopping-Center",etc. findest Du doch auf Malta recht häufig...(siehe St.Julians, Sliema , Valletta) Und der Malteser wird sich zu Recht die Frage stellen,warum er plötzlich auf Rechtsverkehr umstellen soll nur weil "wir Touris den Linksverkehr nicht gewohnt sind... Vielleicht bis bald auf Malta, Gruß Lexx105 03:33, 19. Okt 2005 (CEST)
Ich habe den Malteser Falken gelöscht, weil er unter "Malta im Film" nicht zu suchen hat: Er spielt vollständig in einer ungenannten US-amerikanischen Hafenstadt (wahrscheinlich New York), Malta kommt nur im Titel vor. --Idler ∀ 14:55, 21. Nov 2005 (CET)
Ampelanlage
Es gibt nur eine einzige Ampelanlage, die für den Besuch des Papstes gebaut wurde. Laut Lexx105 stimmt das nicht, dann hätte ich das gerne mal bewiesen! Dick Tracy 10:16, 4. Dez 2005 (CET)
- Auf Gozo soll es nur ein Ampel geben, allerdings kann ich mich auch nach meiner Fotorecherche aus 2001 auch an keine Ampeln erinnern, denn überall sind Kreisverkehre. --K@rl 11:48, 4. Dez 2005 (CET)
- In Malta gibt es definitiv Ampeln, v. A. bei großen Kreuzungen ohne Kreisverkehr. --stefan (?!) 13:44, 4. Dez 2005 (CET)
- Dann müssen die in den letzten Wochen da hingebaut worden sein. Laut eigener Erfahrung, durch Reiseführer und eben nochmals gegoogelt kann ich nicht bestätigen, dass Malta mehr als 1 Ampelanlage hat. Dick Tracy 13:51, 4. Dez 2005 (CET)
- Mir fallen spontan einige Anpelanlagen ein, welche schon seit mindestens sechs Jahren existieren. Darunter alleine zwei in Msida nähe Yachthafen, eine in Siema(Tower road) und eine in Nähe des Flughafens in Luqa. Aber es ist natürlich richtig, dass Ampeln ein seltenes Bild auf Malta sind, und dass Kreisverkehre die übliche "Verkehrsregelung" darstellen. Und das klappt sogar!
Lexx105 14:23, 4. Dez 2005 (CET)
- Also Ampeln gibt es vor allem im Großraum Valletta/Floriana eine ganze Reihe, z. B. die Fußgängerampeln mitten in Florianas Stadtmitte, in der Nähe Msidas auf einer sechsspurigen (!)Straße, im Stadtzentrum von Attard, etc. p. p. Selbst in den außerstädischen Bereichen an Hauptverkehrsstraßen(z. B. zwischen Qawra und Maghtab) gibt es Verkehrsampeln. Das Gerücht mit der einzigen Ampelanlage (mehr als ein Gerücht ist es nicht) war vielleicht in den Reiseführern der Achtziger Jahre aktuell, heute nicht mehr. Da es sich schön schrullig liest, kann man diese unwahre Behauptung leider noch immer in manchen Reiseführern finden.
[[Benutzer: Dr. Rainer Aschemeier|Geograph] 12:40, 28. März 2006 (CET)
Verschieben?
Schlage vor, diesen Artikel nach "Republik Malta" zu verschieben.Cosal 18:30, 9. Jul 2006 (CEST)
- Es geht ja nicht nur um die Repubblika ta' Malta, sondern auch um Geschichte, Geographie und so weiter der Insel. Wenn überhaupt, dann könnte man überlegen, Geschichte und Politik seit der Unabhängigkeit in einen Artikel über die Republik auszugliedern. --Mghamburg Diskussion 19:05, 9. Jul 2006 (CEST)
- Alles was nur die Insel betrifft, sollte in den Artikel Malta (Insel) rein. --89.48.31.126 19:08, 9. Jul 2006 (CEST)
Kurioses (erledigt)
Was die Rutschigkeit der Straßen in Malta betrifft, ist die Geschichte mit den Kerzen wirklich Blödsinn, so schön sie auch klingt! Bitte dringend bessere Informationquellen suchen! Meine Frau ist maltesische Staatsbürgerin und hat von so etwas noch nie gehört. --MartinHansV 22:38, 21. Jul 2006 (CEST)