Trampolin

Trainings- und Freizeitgerät, bestehend aus einem starken Stoffstück und Federn
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Trampoline stellen eine Gruppe von Sportgeräten zur Sprungunterstützung dar, die es, je nach Verwendungszweck, in 3 sehr verschiedenen Formen gibt.

Minitrampolin

Das Minitramp ist wohl den meisten noch aus Schulzeiten bekannt. Es besteht aus einem Metallrahmen in den ein Nylontuch mit Stahlfedern oder Gummischnüren eingespannt ist. Das Minitramp wird als Sprungkraftverstärkung entweder zur Überquerung von Geräten oder zum Erlernen schwierigerer Sprünge wie Salti eingesetzt.

Doppelminitrampolin

Das Doppelmini ist wohl die unbekannteste der drei Formen, da sie praktisch nur in Trampolinvereinen Verwendung findet. Das Gerät bietet dem Springer ein mittels Stahlfedern an drei Metallbügeln befestigtes Sprungtuch von etwa dreifacher Länge wie Breite. Die zum Springer zeigende Einsprungfläche ist leicht geneigt um die Anlaufgeschwindigkeit besser in Höhe umsetzen zu können, während der hintere Teil flach ist. Der Springer macht einen Aufsprung auf den geneigten Vorderteil, springt von dort auf den flachen hinteren Teil und weiter auf den Mattenboden hinter dem Gerät. Da die Geräte praktisch nur im Sport eingesetzt werden, sind sie auf eine hohe Wurfleistung ausgelegt und für Ungeübte ohne qualifizierte Anleitung nicht zu empfehlen.

Großtrampolin

Das Großtrampolin ist ein Sprunggerät, dass je nach Verwendungszweck mit verschiedenen Leistungsmerkmalen zur Verfügung steht. Die ersten Geräte hatten noch geschlossene Sprungtücher, die an Gummiseilen aufgehängt waren. Die heutigen Hochleistungsgeräte haben ein Netz aus 4 bis 6 mm breiten Nylonstreifen, die an bis zu 118 Stahlfedern aufgehängt sind. Die Sprungfläche ist doppelt so lang wie breit und variiert zwischen zirka 180x360 und 215x430 cm. Da bei einem geschlossenen Sprungtuch der Luftwiderstand sehr hoch ist, kann man mit solchen Tüchern kaum mehr als einen einfachen Salto springen. Im Gegensatz hierzu haben die modernen Geräte keinen nennenswerten Luftwiderstand mehr und erlauben es dem Springer ohne groe Kraftanstrengung sehr große Höhen zu erreichen. In der Rehabilitation und dem Behindertenturnen werden gerne Sprungtücher aus 45 mm breiten Nylonstreifen eingesetzt, da sie sehr robust sind und sich sehr gut zum Aufbau der Stützmuskulatur eignen. In Schulen und in der Vereinsarbeit mit Kindern wird dagegen meist ein Tuch mit 13 mm Streifen eingesetzt, dass einen guten Kompromiss zwischen Wurfleistung und Trainingseffekt zum Muskelaufbau darstellt. Durch ihre hohe Wurfleistung sind Sprungtücher mit schmaleren Streifen nur für gut trainierte Sportler zu empfehlen, da die Sprünge anderenfalls zu sehr die Gelenke belasten.

Siehe auch: Trampolinturnen

Produktseite Eurotramp, alle Geräteformen mit Fotos