MZ-Datei
Unter DOS ist eine MZ-Datei eine Art von ausführbaren Dateien. Der Name des Dateiformates leitet sich von einer Magischen Zahl am Anfang der Datei im sogenannten „Header“ ab. Sind die ersten beiden Bytes 0x4D5A (MZ, die Initialen von Mark Zbikowski), so handelt es sich, zumindest aus der Sicht von DOS, um eine MZ-Datei. Die häufigste Dateinamenserweiterung von MZ-Dateien ist .EXE. Im Gegensatz zur COM-Datei sind MZ-Dateien nicht auf 64 KB begrenzt.
Viele spätere Dateiformate beginnen auch mit „MZ“, es folgen jedoch weitere Daten, die vom DOS nicht mehr oder nicht direkt verarbeitet werden. Solche Dateien sind entweder für andere Betriebssysteme als DOS bestimmt (OS/2, Windows), oder benutzen einen DOS-Extender, welcher es erlaubt, weit mehr Speicher (je nach dem bis zu 4 GiB) bei der Ausführung der Datei zu benutzen, und auch die Beschränkung der Dateigröße zu überwinden.
Finden sich in einem Verzeichnis sowohl eine COM- als auch eine EXE-Datei gleichen Namens, so wird die COM-Datei vorgezogen. Wird die Ausführung der .EXE-Datei gewünscht, so kann das durch die Angabe des gesamten Dateinamens mit der Erweiterung explizit erzwungen werden. (Beispiel: Liegt unter C:\ sowohl eine foo.com als auch eine foo.exe, so startet C:\>foo die Datei foo.com und C:\>foo.exe die EXE-Datei.)
Weblinks
- http://www.delorie.com/djgpp/doc/exe/ Englisher Text zum Thema