Jan Graubner

tschechischer Geistlicher, Erzbischof von Olmütz und Metropolit von Mähren
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Jan Graubner (* 29. August 1948 in Brünn) ist Erzbischof von Olmütz und Metropolit der Kirchenprovinz Mähren.

Leben

Nach dem Abitur 1967 in Straßnitz musste Graubner ein Jahr als Arbeiter tätig sein, bevor er das Studium der Katholischen Theologie in Olmütz aufnehmen durfte. 1973 empfing er das Sakrament der Priesterweihe und wirkte zunächst in der Seelsorge in Zlín und Wallachisch Klobouk. 1982 wurde er Pfarrer der Pfarreien in Wisowitz, Provodov und Oberlhota.

Am 17. März 1990 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Tagaria und zum Weihbischof des Bistums Olmütz. Die Bischofsweihe spendete ihm sein Vorgänger František Vanák am 7. April 1990. Zwei Jahre später wurde er von Johannes Paul II. zum Erzbischof seines Bistums ernannt und übernahm das Amt am 7. November 1992.

Graubner ist Vorsitzender der Tschechischen Bischofskonferenz und Vorsitzender der Pastoralkommission sowie der Kommission für karitative Zwecke.

Erzbischof Graubner ist in einige Skandale verwickelt, darunter um die erzbischöflichen Weinkeller und um den Pfarrer František Merta, der 2001 wegen sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen verurteilt wurde.

Sein Bischofsspruch lautet Quod dixerit vobis facite.

VorgängerAmtNachfolger
František VaňákErzbischof von Olmütz
1992-...