Feierliches Gelöbnis

Bekenntnis von Soldaten der Bundeswehr
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Ein Gelöbnis ist ein feierlicher Eid.


Offizielles Militärritual der deutschen Bundeswehr für Wehrpflichtige Soldaten.

Die Steigerung für Zeit und Berufssoldaten ist die Vereidigung, bei der die Soldaten nicht nur geloben, sondern schwören.

Nach dem Soldatengesetz sprechen die Rekruten dabei die Formel: "Ich gelobe der Bundesrepublik Deutschland, treu zu dienen und Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen"

Das feierliche Gelöbnis findet üblicherweise nach dem Ende der Grundausbildung statt. Die Teilnahme am Gelöbnis ist freiwillig; allerdings werden Rekruten, die am Gelöbnis nicht teilnehmen, in aller Regel nicht befördert und bleiben bis zum Dienstzeitende im untersten Dienstgrad. Eine zusätzliche Verpflichtung entsteht durch die Teilnahme am Gelöbnis nicht.

Bei den feierlichen Gelöbnissen ist zu unterscheiden zwischen den Gelöbnissen, die auf dem Kasernenhof stattfinden, und den Gelöbnisse, die in der Öffentlichkeit stattfinden, also auf einem Marktplatz, Sportplatz oder gar im Bendlerblock (am Traditionstag 20. Juli) in Berlin-Tiergarten).

Öffentliche Gelöbnisse sind in Deutschland seit den 70er Jahren öffentlicher Kritik ausgesetzt, die sich auch in der Störung dieses Rituals und Deomnstrationen von Teilen der Bevölkerung zeigt (Stichwort: GelöbNix!). Die Kritik bezieht sich zum einen auf die Geschichte von Fahneneiden, die man als Vorläufer heutiger Gelöbnisse betrachten kann, zum anderen wird die Tatsache hinterfragt, warum Gelöbnisse öffentlich stattfinden. Es wird kritisiert, das diese dazu dienen das Militär stärker in der Gesellschaft und der Öffentlichkeit zu etablieren.


siehe auch Fahneneid der NVA