Ein Gelöbnis ist ein feierlicher Eid.
Offizielles Militärritual der deutschen Bundeswehr für [Wehrpflichtige]] Soldaten.
Die Steigerung für Zeit und Berufssoldaten ist die Vereidigung, bei der die Soldaten nicht nur geloben, sondern schwören.
Nach dem Soldatengesetz sprechen die Rekruten dabei die Formel: "Ich gelobe der Bundesrepublik Deutschland, treu zu dienen und Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen"
Das feierliche Gelöbnis findet üblicherweise nach dem Ende der Grundausbildung statt. Die Teilnahme am Gelöbnis ist freiwillig; allerdings werden Rekruten, die am Gelöbnis nicht teilnehmen, in aller Regel nicht befördert und bleiben bis zum Dienstzeitende im untersten Dienstgrad. Eine zusätzliche Verpflichtung entsteht durch die Teilnahme am Gelöbnis nicht.
Bei den feierlichen Gelöbnissen ist zu unterscheiden zwischen den Gelöbnissen, die auf dem Kasernenhof stattfinden, und den Gelöbnisse, die in der Öffentlichkeit stattfinden, also auf einem Marktplatz, Sportplatz oder gar im Bendlerblock (am Traditionstag 20. Juli) in Berlin-Tiergarten). Letztere sind immer ein dankbares Ziel für Friedensaktivisten und Demonstranten, die versuchen die Veranstaltung durch Klamauck ins Lächerliche zu ziehen, oder aber durch lautstarken Protest, z.T. mit Unterstützung von Trillerpfeifen, den ordnungsgemäßen Ablauf der Zeremonie zu verhindern, bzw. einen Ausschluß der Öffentlichkeit zu provozieren und die Rekruten dadurch zu entlasten.
siehe auch Fahneneid, Fahneneid der NVA