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Hamburger Hauptkirchen

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Die Kirchspiele der Hauptkirchen 1687 bis 1956
Turm der ehemaligen Hauptkirche St. Nikolai

In der Stadt Hamburg gibt es fünf ev. luth. Hauptkirchen:

Die jeweils drei Gemeindeältesten der Hamburger Hauptkirchen bilden das "Kollegium der Oberalten".

Geschichte

1529 führt die Freie Reichsstadt Hamburg unter Mitwirkung von Johannes Bugenhagen eine neue Kirchenordnung ein. Diese gilt als Geburtsstunde der Evangelisch-Lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate. Sie war in den folgenden Jahrhunderten für das kirchliche Leben in Hamburg zuständig. Die Hamburger Stadtverfassung war auf das engste mit der Kirchenverfassung verbunden. So bildeten die Kirchspiele der Hauptkirchen auch die politische Gliederungen der Stadt und die Pastoren wirkten bei der Schulaufsicht mit. Auch der Bau der Stadtbefestigung und das Feuerlöschwesen, zu deren Mitarbeit jeder Bürger verpflichtet war, wurde von den Kirchspielen organisiert.

Am 28. Juli 1943 wurde die St.-Nikolai-Kirche in der Altstadt durch Fliegerbomben schwer beschädigt. 1951 wurde das Kirchenschiff abgebrochen. Die Kirchengemeinde St. Nikolai hatte sich entschieden, ihren angestammten Bereich, in dem sich inzwischen kaum noch Wohnungen befanden, zu verlassen und ein neues Kirchengebäude im Wohnviertel Harvestehude zu errichten. Die neue St.-Nikolai-Kirche wurde 1962 am Klosterstern in Harvestehude erbaut.

Die Türme der Hauptkirchen und des Rathauses (von links nach rechts: St.Jacobi, St. Katharinen, St. Petri, St. Nikolai, Rathaus, St.Michaelis) von der Aussenalster gesehen


Siehe auch

Vorlage:Navigationsleiste 5 Hauptkirchen Hamburgs