LIRC ist die Abkürzung für Linux Infrared Remote Control. Es handelt sich dabei um ein Programm für Linux mit dessen Hilfe man Befehle von IR-Fernbedienungen in Programmbefehle umsetzen kann. Nötig ist hierfür lediglich ein Infrarot-Empfänger. Es gibt verschiedene Typen von unterstützten Empfängern, darunter USB-Empfänger oder Empfänger die an die serielle Schnittstelle angeschlossen werden. Auf der Homepage des Projektes ist eine Bauanleitung für einen seriellen Empfänger verfügbar. Außer speziellen Empfängern werden auch in TV-Karten eingebaute Empfänger unterstützt.
LIRC Linux - Infrared Remote Control | |
---|---|
Basisdaten
| |
Entwickler | Karsten Scheibler & Christoph Bartelmus |
Erscheinungsjahr | 1996[1] |
Aktuelle Version | 0.8.0 (21. Januar 2006) |
Betriebssystem | Linux |
Programmiersprache | C[2] |
Kategorie | Fernbedienung |
Lizenz | GPL |
deutschsprachig | nein |
http://www.lirc.org |
Um die Signale von Fernbedienungen korrekt zu decodieren, benötigt man eine Konfigurationsdatei die auf die Fernbedienung abgestimmt ist. Man kann diese Konfigurationsdatei entweder selbst erzeugen, oder eine passende Datei aus dem Internet herunterladen.
Das Program bietet die Möglichkeit mit dem lircmd Daemon eine Maus zu simulieren.
Neben der Linux-Version von LIRC gibt es auch eine Windows-Portierung namens WinLIRC, die allerdings im Funktionsumfang etwas eingeschränkt ist und auch seit einiger Zeit nicht mehr weiterentwickelt wird.
Weblinks
- http://sourceforge.net/projects/lirc/ SourceForge-Projektseite
- http://lirc.sourceforge.net/remotes/ Fernbedienungsdatenbank für LIRC sowie WinLIRC
- http://winlirc.sourceforge.net/ WinLIRC
- ↑ sourceforge.net.
- ↑ The lirc Open Source Project on Open Hub: Languages Page. In: Open Hub. (abgerufen am 18. Juli 2018).