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Waidhaus ist ein Markt im Oberpfälzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab an der Grenze zu Tschechien.
Geografie
Waidhaus liegt in der Planungsregion Oberpfalz-Nord an der Grenze zu Tschechien. Waidhaus liegt am Fusse des Sulzberg, über dessen Gipfel, dem „Alten Schloß“ sich bis 775 m Höhe ein einzigartiges Naturwaldreservat mit urwaldähnlichem Laub- und Mischwald ausdehnt. Seit Jahrhunderten führte die Handelsstraße von Nürnberg nach Prag über Waidhaus.
Es existieren folgende Gemarkungen: Frankenreuth, Pfrentsch, Reinhardsrieth, Waidhaus.
Geschichte
Der Grenzort ist als Sitz eines Urbars-, dann eines Richteramtes im Pflegamt Treswitz belegt und wurde im 18. Jahrhundert auch als Marktflecken bezeichnet. Waidhaus im heutigen Bezirk Oberpfalz gehörte zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Treswitz des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Die Wiederverleihung des Marktstatus erfolgte durch König Ludwig II. im Jahr 1877.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.592, 1987 dann 2.413 und im Jahr 2000 2.538 Einwohner gezählt.
Bevölkerungsentwicklung seit 1840
01.12.1840 1.886 Einwohner
01.12.1900 2.331 Einwohner
13.09.1950 3.286 Einwohner
25.05.1987 2.413 Einwohner
31.12.2000 2.586 Einwohner
31.12.2001 2.548 Einwohner
31.12.2002 2.534 Einwohner
31.12.2003 2.500 Einwohner
31.12.2004 2.499 Einwohner
31.12.2005 2.462 Einwohner
(Quelle: Homepage www.waidhaus.de)
Politik
Bürgermeister ist Anton Schwarzmeier (CSU). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von August Reichenberger (CSU).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1782 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 851 T€.
Politische Parteien und Sitzverteilung:
Marktgemeinderäte:
Baumgartl Johann CSU; Blöderl Gerhard UWG (2. Bürgermeister); Duschner Werner CSU (Fraktionssprecher); Grötsch Uli SPD; Hanauer Dieter SPD; Hoch Martina CSU; Hösl Rigobert CSU; Kirzinger Margit SPD; Kleber Georg Wählerliste Pfrentsch (PL); Koller Harald UWG (Fraktionssprecher UWG/PL); Voit Anton CSU; Wolf Gabriele CSU; Zeitler-Kals Monika SPD; Zeug Johannes SPD (Fraktionssprecher);
(Quelle: Homepage www.waidhaus.de)
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 308 und im Bereich Handel und Verkehr 159 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 801. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 1 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 72 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1297 ha, davon waren 707 ha Dauergrünfläche.
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Nähere Auskünfte unter: http://www.waidhaus.de/gewerbeflaeche/index.html
Verkehr
Der Grenzübergang Waidhaus ist der größte deutsche Grenzübergang nach Tschechien, die A 6 ist die direkte Autobahnverbindung Paris–Prag. Neben dem Autobahngrenzübergang zur tschechischen D 5 besteht für den Kraftfahrzeugverkehr auch ein kleinerer Grenzübergang, der direkt in die tschechische Nachbargemeinde Rozvadov (Roßhaupt) führt.
Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 62 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 8 Lehrern und 186 Schülern
Weblinks
- Markt Waidhaus
- Wappen von Waidhaus in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte