Walter Radermacher
Walter Radermacher (* 10. Juni 1952 in Wahlheim) ist seit dem 22. Dezember 2006 Präsident des Statistischen Bundesamtes (Hauptsitz: Wiesbaden).
Radermacher folgte dem ehemaligen Präsidenten Johann Hahlen, der im Oktober 2006 als Staatssekretär in das Bundesministerium des Innern wechselte. Als neuer Präsident übernimmt Radermacher für die Zeit der deutschen EU-Ratspräsidentschaft (1. Halbjahr 2007) auch den Vorsitz in der Ratsarbeitsgruppe Statistik.
Vita
Nach Abschluss seines Studiums der Betriebswirtschaftslehre in Aachen und Münster trat Radermacher 1978 in das Statistische Bundesamt ein. Seine ersten Erfahrungen sammelte Radermacher in den Handelsstatistiken und vor allem bei der Planung und Durchführung der Handels- und Gaststättenzählung 1985, der ersten Großzählung in Deutschland nach dem Volkszählungsurteil von 1983. Anschließend war er mit der Implementierung moderner Geo-Informationssysteme in der amtlichen Statistik befasst. In den 1990er Jahren baute er die Umweltökonomischen Gesamtrechnungen (UGR) im Statistischen Bundesamt auf und verschaffte der deutschen UGR internationale Anerkennung.
Seit 1998 engagierte er sich - zunächst verantwortlich für den Bereich Organisation und von 2001 bis Mitte 2003 als Leiter der Verwaltung im Statistischen Bundesamt - für Verwaltungsmodernisierung, zum Beispiel durch Einführung eines modernen Qualitätsmanagementsystems, eines Personalentwicklungssystems und des Controllings. Ende 2003 wurde Walter Radermacher zum Vizepräsidenten des Statistischen Bundesamtes ernannt.
Walter Radermacher lebt in Wiesbaden, ist verheiratet, hat zwei erwachsene Töchter und einen Enkel.
Weblink
Personendaten | |
---|---|
NAME | Radermacher, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | Präsident Statistisches Bundesamt |
GEBURTSDATUM | 10. Juni 1952 |
GEBURTSORT | Wahlheim |