The Legend of Zelda

Action-Adventure-Videospielserie
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The Legend of Zelda (jap. : ゼルダの伝説), kurz Zelda genannt, ist eine der populärsten und erfolgreichsten Videospiel-Serien der Firma Nintendo, deren Titel bereits für viele verschiedene Nintendo-Spielkonsolen erschienen sind. Sie ist dem Genre der Action-Adventures zuzuordnen und entsprang der Phantasie von Kensuke Tanabe, einem Mitarbeiter Nintendos, der nach eigenen Angaben in seiner Jugend gerne Geschichten schrieb und diese im Land Hyrule ansiedelte. Produziert wurden die Titel beinahe ausschließlich von Nintendos Chef-Spieleentwickler Shigeru Miyamoto. Bisher erschienen, seit 1986, zehn Titel. Zelda gilt mit über 42 Millionen verkauften Einheiten als die bisher erfolgreichste Action-Adventure-Reihe. Der dabei erfolgreichste Teil der Reihe, The Legend of Zelda - Ocarina of Time, verkaufte sich 7,6 Millionen Mal und neben diversen Auszeichnungen wurde es auch ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen.

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Das Triforce - im Spiel das Symbol der drei Urkräfte Weisheit, Mut und Kraft

Inhalt

Allgemeines

Der Spieler übernimmt die Rolle des jungen, blonden und meist grün gekleideten Link, der, mit Schwert und Schild ausgerüstet, verschiedene Fantasy-Länder vor unterschiedlichen Bedrohungen retten muss. In einem Großteil der Spiele ist es dabei Links Aufgabe, die titelgebende Prinzessin Zelda aus den Fängen des niederträchtigen Ganon (auch als Ganondorf bekannt) zu befreien, der sich des Triforce, eines göttlichen Relikts von ungeheurer Macht, zu bemächtigen sucht. Es sei angemerkt, dass es sich bei Link und Zelda in den verschiedenen Spielen, trotz des relativ unveränderten Aussehens, nicht jedesmal um dieselben Personen handelt, vielmehr handelt es sich um verschiedene Generationen.
Der Ausgangspunkt aller Spiele ist eine Oberwelt, in der sich der Spieler frei bewegen kann. Hier kann er unter anderem Dörfer aufsuchen, Gespräche mit anderen Personen führen (die in Textform auf dem Bildschirm erscheinen) und zahlreiche Nebenaufgaben lösen, um zur Belohnung seine Ausrüstung zu verbessern. Außerdem gelangt man von der Oberwelt aus in die zur Lösung des Spiels relevanten Labyrinthe, in denen es Rätsel zu lösen und Gegner zu bekämpfen gilt. Neben Karte und Kompass ist in jedem Labyrinth ein wichtiger Ausrüstungsgegenstand zu finden, beispielsweise Pfeil und Bogen, Bomben oder ein Bumerang. Derartige Gegenstände sind nicht nur im Kampf, sondern auch zur Lösung der Rätsel dienlich. Insbesondere in späteren Spielen sind die Labyrinthe so konzipiert, dass zur Bewältigung der Rätsel und des Endgegners der im jeweiligen Labyrinth zu findende Ausrüstungsgegenstand zwingend notwendig ist.

In der gelungenen Mischung aus Rätseln, Action, Haupt- und Nebenaufgaben, gepaart mit ergreifender Story und einwandfreier Spielbarkeit, liegt in den Augen von Fans und Fachpresse die außergewöhnliche Faszination der Zelda-Spiele.

Spielsteuerung

Wie die allermeisten Videospiele werden auch die Zelda-Spiele mit einem Controller beziehungsweise mit den Bedienelementen des GameBoy gesteuert. Je nach Spiel verwendet der Spieler ein digitales Steuerkreuz oder einen analogen Mini-Joystick, um die Spielfigur Link zu bewegen. Sämtliche Aktionen wie beispielsweise das Öffnen von Türen, Gespräche mit anderen Personen oder aber der Einsatz von Schwert, Schild und anderen Gegenständen werden per Tastendruck ausgelöst.

Die einzelnen Spiele

The Legend of Zelda

Inhalt
Ganon, Prinz der Dunkelheit, dringt in das Königreich Hyrule ein und raubt das Triforce-Fragment der Kraft. Prinzessin Zelda zerbricht das Triforce-Fragment der Weisheit in acht Teile und verteilt diese über das ganze Land, bevor Ganon sie in einen Kerker einsperrt. Der junge Held Link muss alle acht Triforce-Teile finden und die Prinzessin befreien.

Technik
Der erste Teil der Spieleserie erschien 1986 für das Nintendo Entertainment System. Mit Schwert und Schild ausgerüstet bewegt sich Link in einer Oberwelt fort, die der Spieler aus der Vogelperpektive sieht, von der aus er in verschiedene Labyrinthe (Dungeons) gelangt, in denen er neue Ausrüstungsgegenstände findet, Rätsel löst und schließlich einen Bossgegner bezwingen muss. Neben der epischen Story und der guten Spielbarkeit enthält das Spiel eine beachtliche Anzahl an Ausrüstungsgegenständen, die auch zur Interaktion mit der Umgebung genutzt werden können. So ist es beispielsweise möglich, sich mit Bomben alternative Wege in den Labyrinthen zu schaffen, mit einer Leiter Flüsse zu überqueren oder Sträucher mit einer Fackel zu verbrennen. The Legend of Zelda war auch das erste Videospiel, das über eine Batterie in der Spielkassette verfügte. Dadurch war es erstmals bei einer Videospielkonsole möglich, Spielstände dauerhaft abzuspeichern.

Sonstiges
The Legend of Zelda verkaufte sich rund 6,5 Millionen Mal.

Inhalt
Prinzessin Zelda wird mit einem Bann belegt und fällt in einen tiefen Schlaf. Um den Bann zu brechen, muss Link die Tempel des Landes aufsuchen und sechs Zauberkristalle finden.

Technik
Der zweite Teil erschien ebenfalls für das Nintendo Entertainment System, im Jahr 1987. Das Spielgeschehen zeigt sich dem Spieler nicht mehr von oben, wie es im Vorgänger der Fall war, sondern meist von der Seite. Ferner wurden Rollenspiel-Elemente hinzugefügt. Beispielsweise kann Link nun Magie einsetzen und durch das Bezwingen von Gegnern Erfahrungspunkte erhalten, die seine Statuswerte verbessern.

Sonstiges
Aufgrund der genannten spielerischen Unterschiede zu den anderen Zelda-Spielen genießt Zelda 2 unter Fans heute eine vergleichsweise geringe Popularität. Trodzdem entwickelte es sich seinerzeit zum Erfolg und verkaufte sich rund 4,4 Millionen Mal.

Inhalt
Der böse Zauberer Aghanim versucht das Siegel zu brechen, das Ganon in der Schattenwelt gefangen hält. Dazu schließt er die Nachfahren der Weisen, die einst das Siegel schufen, darunter auch Zelda, in Kristalle ein und hält sie in der Schattenwelt gefangen. Link muss zunächst drei Amulette und eine Mondperle in den Tempeln Hyrules finden, um schließlich alle sieben Mädchen aus der Schattenwelt zu befreien.

Technik
Nach vier Jahren Entwicklungszeit erschien 1991 der dritte Teil für das Super Nintendo Entertainment System und kehrte zur Vogelperpektive des ersten Teiles zurück. Die Entwickler nutzten die technischen Fähigkeiten des Super Nintendo Entertainment System und gestalteten die Spielwelt mit viel Liebe zum Detail. So ist beispielsweise das Schloss Hyrule eine naturgetreue Nachbildung des Nijo-Schlosses in Kyoto. Die Begleitmusik entstand indes nicht mehr am Computer. Stattdessen ließ man die Kompositionen von einem Orchester spielen, um die Musik anschließend zu digitalisieren und ins Spiel einzubauen. Aufgrund umfangreicher Dialoge war A Link to the Past auch das erste Nintendo-Spiel, das komplett ins Deutsche übersetzt wurde. Auch veröffentlichte man zu diesem Spiel erstmals einen offiziellen deutschen Spieleberater mit Komplettlösung und allen im Spiel zu entdeckenden Geheimnissen. Neu im Spiel ist unter anderem die Möglichkeit, zwischen zwei Parallelwelten zu wechseln.

Sonstiges
In Japan wurde A Link to the Past nicht nur zum Spiel des Jahres gewählt, sondern sogar mit einem speziellen Preis des Kultusministeriums ausgezeichnet. Das Spiel verkaufte sich rund 4,6 Millionen Mal.

The Legend of Zelda - Link's Awakening

Inhalt
Während einer Seereise erleidet Link Schiffbruch und strandet auf der Insel Cocolint. Um diese wieder zu verlassen, muss er acht Musikinstrumente finden, um den Windfisch, den legitimen Herrscher der Insel, zu wecken.

Technik
Link's Awakening erschien 1993, und war das erste Zelda-Spiel für den Game Boy. Wie A Link to the Past verfügt es über deutsche Texte und Batteriespeicher. Genau wie im Vorgänger wird alles aus der Vogelperpektive betrachtet.

Sonstiges
Das erste Zelda-Spiel für unterwegs war so beliebt, dass es später neu aufgelegt wurde. Es verkaufte sich rund 3,8 Millionen Mal.

The Legend of Zelda - Ocarina of Time

Inhalt
Ganondorf, König des Wüstenvolkes der Gerudos, sucht den Eingang zum Heiligen Reich, um vom Triforce Besitz zu ergreifen. Der junge Link soll das verhindern, indem er die drei heiligen Steine findet und mit der Okarina der Zeit das Portal vor Ganondorf öffnet. Jedoch ermöglicht er es damit Ganondorf, ins Heilige Reich einzudringen und das Triforce-Fragment der Kraft zu rauben. Als Großmeister des Bösen bringt dieser nun Finsternis über Hyrule. Einer der sechs Weisen, Rauru, lässt Link in einen siebenjährigen Schlaf fallen, damit er anschließend erwachsen und stark genug ist, um Ganondorf zu bezwingen. Doch zunächst muss er fünf Tempel aufsuchen und dort die restlichen Weisen finden, um sechs Amulette zu sammeln.

Technik
Ocarina of Time war das erste Zelda-Spiel in 3D und erschien nach drei Jahren Entwicklungszeit 1998 auf dem Nintendo 64. Es war nun möglich, mit Pfeilen auf Gegenstände und Gegner zu zielen, und das Anvisieren eines Gegners im Kampf zum gezielten Angreifen und Ausweichen wurde später von zahlreichen Genrevertretern aufgegriffen. Zu den vielen Neuerungen und Möglichkeiten gehören die Zeitreise, die Okarina, mit der verschiedene magische Melodien gespielt werden können, und das Pferd Epona, auf dessen Rücken Link Hyrule erkunden kann.

Sonstiges
Ocarina of Time wurde auf der Electronic Entertainment Expo (E3) in Los Angeles als "Bestes Spiel des Jahres 1998" ausgezeichnet. Nintendos Chefentwickler Shigeru Miyamoto erhielt für dieses Spiel außerdem noch fünf weitere Awards der Academy of Interactive Arts and Sciences, auch bekannt als "Oscars der Videospielbranche". Vom renommierten japanischen Magazin Famitsu erhielt das Spiel als erstes überhaupt die Höchstwertung 40 von 40 Punkten, viele Höchstwertungen anderer Magazine sollten folgen. Ferner erhielt es einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde unter Die meisten Vorbestellungen bei einem Computerspiel, weil 1998 325.000 Kunden in den USA es vorbestellt hatten, um direkt am Erscheinungstag (08.11.98) ihr Exemplar zu bekommen. Innerhalb eines Monats wurden 2,5 Millionen Exemplare verkauft, und obwohl das Spiel erst im November erschienen war, wurde es zum meistverkauften Spiel des Jahres. Insgesamt verkaufte es sich rund 7,6 Millionen Mal.

The Legend of Zelda - Link's Awakening DX

Inhalt
Bei Link's Awakening DX handelt es sich um eine Neuauflage von Link's Awakening.

Technik
Der Game Boy-Bestseller Link's Awakening wurde mit Link's Awakening DX 1999 für den Game Boy Color umgesetzt. Das Spiel ist auch mit dem "alten" Game Boy spielbar, jedoch gibt es ein neues Labyrinth, dessen Rätsel man nur mit dem Game Boy Color lösen kann. Neben der nun farbigen Grafik bietet das Spiel außerdem Game Boy Printer-Unterstützung.

Sonstiges
Als einer der beliebtesten Titel, die direkt zum Start des Game Boy Color erhältlich waren, wurde auch diese Neuauflage ein Erfolg und verkaufte sich rund 2,2 Millionen Mal.

The Legend of Zelda - Majora's Mask

Inhalt
Link gerät in die Parallelwelt Termina, auf die innerhalb von drei Tagen der Mond hinabzustürzen droht. Urheber allen Übels ist das Horror Kid, das von Majoras Maske kontrolliert wird. Majoras Maske stammt aus einem ausgestorbenen Volksstamm, der mit ihr seltsame Rituale pflegte. Link muss die Schutzgötter Terminas, die vier Giganten rufen, um den Mond aufzuhalten und so die Apokalypse abzuwenden.

Technik
Majora's Mask erschien 2000 als zweites Zelda-Spiel für das Nintendo 64. Das Neuartige an diesem Spiel ist die dreitägige Zeitschleife, in die der Held hineingerät. Das Spielgeschehen läuft in relativer Echtzeit ab. Es verbleiben genau drei Tage bis zur Vernichtung Terminas durch den abstürzenden Mond. Indem er wieder und wieder in der Zeit zurückreist, nämlich zum Morgen des ersten Tages, sammelt Link nicht nur mehr und mehr Informationen über die Tagesabläufe anderer Charaktere, sondern auch wichtige Ausrüstungsgegenstände, die er braucht, um den Mond schließlich zu stoppen. Zentrales Spielelement sind die 24 verschiedenen Masken, mit denen Link sich verwandeln oder bestimmte Ereignisse auslösen kann. Das Spiel verwendet dieselbe Grafik-Engine wie Ocarina of Time.

Sonstiges
Majora's Mask bekam von der Fachpresse Bestnoten. Zwar bemängelten einige Spieler, dass die Anzahl der Labyrinthe geringer sei als im Vorgänger, jedoch vermochten die um so zahlreicheren Nebenaufgaben und das innovative Spielkonzept dies wieder auszugleichen. Das Spiel verkaufte sich rund 3,4 Millionen Mal.

The Legend of Zelda - Oracle of Seasons/Oracle of Ages

Inhalt (Oracle of Seasons)
Der hinterträchtige General Onox entführt das Orakel der Jahreszeiten, die schöne Tänzerin Din, und verbannt den Tempel der Jahreszeiten und den dort aufbewahrten Stab der vier Jahreszeiten in eine andere Welt. Ohne Din und den Stab gerät das Wetter im Land Holodrum völlig durcheinander, und Link macht sich zu ihrer Rettung auf. Dazu muss er acht Essenzen finden, um dem mächtigen Maku-Baum zu alter Stärke zu verhelfen.

Inhalt (Oracle of Ages)
Die böse Zauberin Veran nimmt das Orakel der Zeit, die schöne Sängerin Nayru, gefangen. Mit ihrer Hilfe will sie die Vergangenheit ändern, um auf ewig die Macht über das Land Labrynna zu erlangen. Link muss acht Essenzen finden, um mit Hilfe des Maku-Baumes Nayru und Labrynna zu retten.

Technik
Diese beiden Game Boy Color-Titel erschienen 2001 zeitgleich und lassen sich über ein Passwortsystem miteinander verbinden. Nur wenn man auf diese Weise beide Spiele nacheinander spielt, kann man die komplette Hintergrundgeschichte aufdecken. Während man in Oracle of Seasons mit dem Stab der Jahreszeiten selbige beeinflussen kann, reist man in Oracle of Ages mit der Harfe der Zeit durch die Zeit. Außerdem neu sind verschiedene Reittiere, mit denen Link an verschiedene Orte gelangt, sowie diverse Ringe mit unterschiedlichen Kräften. Der Spieler sieht alles aus der Vogelperpektive.

Sonstiges
Die Spiele verkauften sich jeweils rund 4 Millionen Mal.

Inhalt (A Link to the Past)
Inhaltlich entspricht diese Version dem Super Nintendo Entertainment System-Original.

Inhalt (Four Swords)
Der böse Hexer Vaati entführt die Feen-Königinnen. Um sie zu retten, nimmt Link das Schwert der Vier an sich, woraufhin er sich in vier Links teilt. Gemeinsam müssen diese nun die Fee des Waldes, die Fee des Eises und die Fee des Feuers befreien, und Vaati im Kampf besiegen.

Technik
Die Neuauflage von A Link to the Past und das neue Four Swords wurden auf einem Modul 2003 für den Game Boy Advance veröffentlicht. A Link to the Past wurde dabei um einige Sprachsamples erweitert. Mit Four Swords ist erstmals ein Zelda-Spiel für zwei bis vier Spieler enthalten. Die Spieler steuern verschiedenfarbig gekleidete Links und müssen zur Lösung der Rätsel kooperieren, stehen beim Sammeln von Rubinen aber gleichzeitig im Wettstreit zueinander. Der Spieler sieht alles aus der Vogelperpektive.

Sonstiges
Die tragbare Neuauflage eines Klassikers und der neuartige Mehrspielermodus fand großen Anklang bei den Fans. Die Zeitschrift ADVANCE beispielsweise gab dem Spiel die Wertung 98%. Bislang verkaufte sich das Spiel rund 1,9 Millionen Mal.

The Legend of Zelda - The Wind Waker

Inhalt
Als seine Schwester von einem riesigen Vogel entführt wird, bricht der Junge Link von seiner Heimatinsel Präludien auf, um sie zu retten. Im Verlauf seines Abenteuers stellt sich jedoch heraus, dass er der Nachfahre des legendären Helden der Zeit ist und Ganondorf aufhalten muss, der erneut nach dem Triforce strebt, und deswegen Mädchen entführt, die Prinzessin Zelda ähnlich sehen, darunter Links Schwester. Link muss drei heilige Kugeln (Deamonts), alle acht Triforce-Splitter sowie das Master-Schwert finden, um dieses mit Hilfe von zwei Weisen in ihren Tempeln zu alter Stärke finden zu lassen, bevor er sich Ganondorf im finalen Kampf stellen kann.

Technik
The Wind Waker erschien 2003 für den GameCube und präsentierte sich im Gewand der "Cel-Shading-Grafik". "Cel-Shading" (oder auch "Toon-Shading") bedeutet, dass das Spiel ein comichaftes Aussehen, in 3D-Grafik, erhält. Diese Comicgrafik wurde unter anderem verwendet, um den Wind, der ein zentrales Spielelement darstellt, besser darstellen zu können. Link erkundet die Oberwelt hier mit einem Segelboot und hat mit dem Taktstock des Windes Kontrolle über den Wind, der sich vielseitig nutzen lässt. Mit einem Greifhaken kann Link unter anderem auch vom Boot aus Schätze heben. Außerdem bot das Spiel als eines der ersten sinnvolle Connectivity-Unterstützung, das heißt, ein Game Boy Advance lässt sich an den GameCube anschließen, sodass auf dem Game Boy Advance-Bildschirm eine Karte und hilfreiche Hinweise eingeblendet werden können.
Der limitierten Edition des Spiels lag eine Bonusdisc bei, die Ocarina of Time und Ocarina of Time Master Quest , eine schwierigere Variante von Ocarina of Time, enthielt.

Sonstiges
The Wind Waker sorgte aufgrund des verwendeten "Cel-Shading"-Grafikstils für Kontroversen, da einige Fans aufgrund eines auf der Messe Spaceworld 2000 gezeigten Zelda-Demo-Videos auf ein Spiel in realistischer Grafik gehofft hatten. Viele Fans lehnen die Cel-Shading-Grafik ab, da sie zu kindisch aussehe. Trotzdem entwickelte sich auch dieses Spiel zum Erfolg. So wurde es unter anderem mit dem Screeny Award der Zeitschrift BRAVO Screenfun ausgezeichnet. Das Spiel verkaufte sich bisher rund 3,0 Millionen Mal.

The Legend of Zelda - Four Swords Adventures

Inhalt
Hierbei handelt es sich um eine Sammlung von Mehrspieler-Spielen.

Technik
Four Swords Adventures erschien 2004. Dieses GameCube-Spiel setzt voll auf die Connectivity. Einige der enthaltenen Spiele sind alleine spielbar, aber seine volle Funktionalität entfaltet das Spiel erst im Mehrspielermodus mit angeschlossenen GameBoy Advance-Systemen. Die Spielgrafik ähnelt der des Four Swords-Spiels für GameBoy Advance. Der Spieler sieht alles aus der Vogelperpektive.

Siehe dazu: E3

The Legend of Zelda - The Minish Cap

Inhalt
Link findet die Minish Cap, welche ihren Träger schrumpfen lassen kann. Geschrumpft stößt er auf das Volk der Minish People, denen Link helfen muss.

Technik
The Legend of Zelda: The Minish Cap wurde auf der E3 2004 für den GameBoy Advance angekündigt, ist jedoch noch nicht erschienen. Bekannt ist, dass die Grafik der von Four Swords ähnelt, und Entwickler des Spiels wie auch schon bei den beiden GameBoy Color-Spielen Oracle of Ages und Oracle of Seasons Capcom ist. Der Spieler sieht alles aus der Vogelperpektive.

The Legend of Zelda (Arbeitstitel)

Inhalt
Der Inhalt ist noch unbekannt.

Technik
Nintendo kündigte nach Erscheinen von "The Wind Waker" an, dass der nächste Zelda-Teil für den GameCube ebenfalls auf dieser Grafik-Engine basieren wird, was (angesichts des ursprünglichen Arbeitstitels The Wind Waker 2) vermuten ließ, dass es sich dabei nur um eine Art Nachfolger von The Wind Waker handeln würde. Stattdessen wurde auf der E3 (Electronic Entertainment Expo) 2004 ein neuer Trailer gezeigt, in dem Link wieder ähnlich wie bei einem auf der Messe Spaceworld 2000 gezeigten Video aussah. Die neue 3D-Grafik begeistert schon im Vorfeld alle Fans. Umso erstaunlicher ist es, dass es sich bei dem neuen Zelda-Titel tatsächlich um eine modifizierte Version der Wind Waker-Engine handelt. Abgesehen von der neueren Grafik gibt der Trailer jedoch wenig Aufschluss über spielerische Neuerungen, allerdings sah man Link erstmals vom Rücken eines Pferdes aus mit dem Schwert kämpfen.

Siehe dazu: E3

The Legend of Zelda - Four Swords DS (Arbeitstitel)

Inhalt
Auch hier ist der Inhalt noch unbekannt.

Technik
Der Touchscreen des Nintendo DS wird hier nach Aussagen von Nintendo gut genutzt werden und auch auf die Zusammenarbeit der beiden Bildschirme wird gesetzt werden. Des Weiteren wird dieses Four Swords-Spiel höchstwahrscheinlich auch sehr auf Connectivity setzen.

Sonstiges

Es existiert außerdem ein Game & Watch-Zelda-Spiel, das im Rahmen der Nintendo Mini Classics neu aufgelegt wurde. Ebenfalls neu aufgelegt wurden die Zelda-Spiele für NES, SNES und N64, zum Teil in Form von Bonusdiscs für den Nintendo GameCube, zum Teil als GBA-Portierungen.
Neben den originalen Zelda-Spielen von Nintendo veröffentlichte Philips drei Zelda-Spiele für sein CD-i-System: Link: The Faces of Evil, Zelda: The Wand of Gamelon und Zelda's Adventure. Diese haben jedoch wenig mit den "wahren" Spielen zu tun und sind relativ unbekannt.
Einige Charaktere von The Legend of Zelda treten auch in der Super Smash Bros.-Reihe auf.
Zudem gibt es auch noch eine Anime-TV-Serie, die auf den älteren Spielen basiert.

Siehe auch: Charaktere, Völker und Orte aus The Legend of Zelda

(Kult)-Status

Aufgrund der Kontinuität der Serie konnte die Spielserie über die Jahre hinweg eine wachsende Fangemeinde aufbauen und pflegen. Dabei half auf der technischen Seite die ständige Integration zahlreicher alter und neuer Genretechniken aus unterschiedlichen Adventures und Computer-Rollenspielen zu einem neuem Werk, wie die immer der aktuellen Konsole angepassten technischen Möglichkeiten. Die zahlreichen Auszeichnungen der einzelnen Spiele sind kennzeichnend für eine fortwährende Qualität der Serie. So erlangte Zelda über die eigentliche Fangemeinde und Nintendo-Benutzer hinaus positive Bekanntheit und Anerkennung.

Da Zelda ausschließlich auf Nintendo-Konsolen erschien und nicht wie zum Beispiel Mario in Automatenspielen einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stand, ist das Spiel außerhalb der Nintendo-Gemeinschaft eher unbekannt. So genießt die Reihe unter Nintendo-Spielern Kultstatus. Außerhalb dieser Gemeinschaft hat sie trotz hoher Annerkennung einen nicht ganz so hohen Stellenwert.

Chronologie

Literatur

  • Steven L. Kent: The Ultimate History of Video Games. From Pong to Pokémon and Beyond — The Story Behind the Craze That Touched Our Lives and Changed the World, Roseville/California 2001, Seite 353-355 ISBN 0-7615-3643-4


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