Buick Park Avenue

Limousine der Oberklasse
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Der Buick Park Avenue war eine vom US-amerikanischen Automobilhersteller Buick von 1990 bis 2005 in zwei Generationen gebaute Limousine der Oberklasse mit Frontantrieb.

Der Park Avenue basierte auf der C-Plattform von General Motors und war mit dem Buick LeSabre, den Oldsmobile 88 und 98 und dem Pontiac Bonneville verwandt.

Die Bezeichnung Park Avenue war von Buick bereits seit 1975 für besonders reichhaltig ausgestattete Versionen des Vorgängers Buick Electra verwendet worden.


Vorlage:PKW-Modell

Buick Park Avenue (Modelljahre 1991-1996)

Der Park Avenue debütierte zum Modelljahr 1991 als Basismodell und als Spitzenmodell Park Avenue Ultra. Beide Versionen wurden anfangs von einem Buick-eigenen 3,8 l-V6 mit 172 PS angetrieben, der seine Kraft über eine Viergangautomatik an die Vorderräder abgab.

Ab Modelljahr 1992 erhielt der Park Avenue Ultra eine 208 PS starke Kompressorvariante des V6.

1993 erfolgten leichte Retuschen an Kühlergrill und Heckleuchten; 1994 stieg die Leistung des Kompressormotors im Park Avenue Ultra auf 228 PS. Zum gleichen Zeitpunkt wurde die Ausstattung um einen Beifahrerairbag erweitert.

1995 erhielt das Basismodell einen komplett neu konstruierten gusseisernen 3,8 l-V6 (Series II) mit 208 PS. 1996 wurde die Leistung des Kompressormotors auf 243 PS angehoben.

Die erste Generation des Park Avenue wurde auch in Europa verkauft; diese Versionen unterschieden sich von den US-Modellen durch orangefarbene Blinkergläser, eine größere Aussparung für das Nummernschild zwischen den Heckleuchten, größere Außenrückspiegel und den Verzicht auf das Zierteil oberhalb des Kühlergrills.

Vom Park Avenue der ersten Generation fertigte Buick insgesamt 410.000 Exemplare.

Vorlage:PKW-Modell

Buick Park Avenue (Modelljahre 1997-2005)

Zum Modelljahr 1997 lancierte Buick einen neuen Park Avenue, diesmal auf der G-Plattform des Buick Riviera. Radstand und Karosserie fielen etwas größer aus als beim Vorgänger, was das Platzangebot im Innenraum verbesserte. Den Antrieb übernahm unverändert der 3,8-Liter-V6 in Normalausführung beim Park Avenue-Basismodell und in Kompressorversion beim Park Avenue Ultra.

Ab 1998 kamen Airbags der zweiten Generation zum Einsatz, die mit geringeren Drücken arbeiteten.

2003 erhielt der Ultra einen geänderten Kühlergrill und in den vorderen Kotflügeln die sogenannten ventiports - eine Zierblende mit imitierten Luftaustritten, ein Designelement, das bei Buick seit den späten vierziger Jahren immer wieder verwendet wurde.

Zum Modelljahr 2005 erhielt auch der Basis-Park Avenue den geänderten Grill, nicht aber die ventiports. Zugleich wurde das Heck geändert, wo jetzt eine dicke Chromleiste mit PARK AVENUE-Schriftzug über dem Nummernschild angebracht war.

Im Sommer 2005 stellte Buick die Park Avenue-Fertigung ein; Nachfolger war der Buick Lucerne.


Quellen

Flammang, James M./Kowalke, Ron: Standard Catalog of American Cars 1976-1999. Krause Publications, Iola 1999. ISBN 0-87341-755-0