Das Google Web Toolkit ist eine Java-Entwicklungsumgebung für Webseiten. Erstveröffentlichung war am 17. Mai 2006.
Google_Web_Toolkit
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Basisdaten
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Entwickler | Google Inc. |
Erscheinungsjahr | 16. Mai 2006[1] |
Aktuelle Version | 1.2.22 |
Aktuelle Vorabversion | 1.0 RC 1[1] (16. Mai 2006) |
Betriebssystem | Windows, Linux, Mac OS X, Solaris |
Programmiersprache | Java, JavaScript |
Kategorie | Programmierumgebung / Compiler |
Lizenz | Apache License, Version 2.0. |
deutschsprachig | nein |
google.com/webtoolkit |
Im GWT kann man Web 2.0-Oberflächen ähnlich wie Swing-Objekte programmieren. Im Toolkit ist eine Compiler-Funktion realisiert, die die Seiten nach HTML mit JavaScript-Programmteilen übersetzt. Durch die Übertragung nach JavaScript ist die volle Ajax-Funktionalität gegeben, der Browser kann asynchron Objekte nachladen.
Zu den Vorteilen vom GWT zählt, dass die entstehenden Seiten sehr ordentlich auf allen Plattformen dargestellt werden, der Zurück-Knopf behält seine volle Funktionalität und die Programmierung kann sauber in Java erfolgen.
Pakete und Funktionen
com.google.gwt.user.client.ui
Im Paket client.ui werden die grundlegenden Funktionen für den Browser beschrieben. zB kann erstellt man mit dem Objekt DockPanel ein grundlegendes Panel, an welches mit .add(Widget) weitere Elemente wie Buttonoder HTML, also HTML-Text eingefügt werden kann.
com.google.gwt.user.client.rpc
Das Paket client.rpc stellt die grundlegenden (asynchronen) Kommunikationsfunktionen zur Verfügung. So kann man mit AsyncCallback Asynchron mit dem Server kommunizieren, und ereignisgesteuert weiter verfahren.
Möglichkeiten
Asynchrone Kommunikation
Asynchrone Kommunikation ist über Remote Procedure Calls möglich. Dabei wird bevorzugt XML oder JSON zur Server-Kommunikation verwendet.
Verwendung von JavaScript
wie bei anderen Programmiersprachen kann man direkt die darunter liegende Ebene ansprechen, in diesem Fall JavaScript über das JavaScript Native Interface (JSNI).