Karlsfeld

Gemeinde am nordwestlichen Stadtrand von München im oberbayerischen Landkreis Dachau
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Wappen Karte
   
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Kreis: Landkreis Dachau
Fläche: 15,55 km²
Einwohner: 18.208 (31.12.2002)
Bevölkerungsdichte: 1.171 Einwohner/km²
Postleitzahl: 85757
Vorwahl: 08131
KFZ-Kennzeichen: DAH
Amtliche Gemeindekennzahl: 09174126
Gliederung des Gemeindegebiets: 4 amtlich benannte Gemeindeteile
Website: www.karlsfeld.de
E-Mail-Adresse: info@karlsfeld.de
Politik
Erster Bürgermeister: Fritz Nustede (SPD)
Zweiter Bürgermeister: Hiltraud Schmidt-Kroll (SPD)
Regierende Partei:

Die Gemeinde Karlsfeld liegt am nordwestlichen Stadtrand von München und ist die zweitgrößte Ansiedlung im oberbayrischen Landkreis Dachau.

Geschichte

Die Ansiedlung Rothschwaige - heute ein Ortsteil von Karlsfeld - wurde bereits im 12. Jahrhundert erwähnt.

1802 wurden an der Straße von München nach Dachau die Siedlungen Augustenfeld (gehört heute zu Dachau), Ludwigsfeld (gehört heute zu München) und Karlsfeld gegründet.
Karlsfeld wurde 1939 zur eigenständigen Gemeinde.
1945 hatte Karlsfeld ca. 15.000 Einwohner.


Politik

Bei der Kommunalwahl 2002 entfielen auf die Parteien folgende Sitze im Gemeinderat:
CSU 12, SPD 10, Bündnis für Karlsfeld 2


Wirtschaft

Verkehr

Die S-Bahnstation Karlsfeld befindet sich ca. 100 Meter südlich von Karlsfeld auf Münchener Gebiet.
In Karlsfeld selbst existieren mehrere Buslinien, die nicht mehr zum Innenbereich der MVV gerechnet werden.

Gliederung des Gemeindegebiets

Datei:040522 kf.jpg
Wohngebiet in Karlsfeld

Für die Gemeinde Karlsfeld sind 4 amtlich benannte Gemeindeteile ausgewiesen.

  1. Karlsfeld
  2. Obergrashof
  3. Rothschwaige
  4. Waldschwaige

Sonstiges

Erholungsgebiet Karlsfelder See

Der See entstand Anfang der 40er Jahre, als für den Rangierbahnhof Moosach Kies benötigt wurde und die dadurch entstandene Grube sich allmählich mit Grundwasser füllte.
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde der See bis 1968 durch die US-Armee als Truppenübungsgelände für Schwimmpanzer benutzt.
Von 1971 bis 1976 erfolgte der Umbau zu einem Freizeit- und Erholungsgelände mit Badesee.

Der See hat in Nord-Süd-Richtung eine Länge von 980 Metern, die durchschnittliche Breite beträgt ca. 250 Meter.
Rund um den See befinden sich ca. 17 Hektar Liegewiese mit Baumbestand, 4,75 Kilometer Spazier- und Fahrradwege, 2 Gaststätten mit Biergarten, 2 Beachvolleyballfelder, über 20 Tischtennisplatten, mehrere Kinderspielplätze und Grillgelegenheiten.
Während der Badesaison, in der bis zu 20.000 Menschen pro Tag den See besuchen, ist die Mitnahme von Tieren verboten, bei Nichtbeachtung drohen hohe Geldstrafen.

Unmittelbar westlich des Badesees befindet sich ein Feuchtbiotop mit dem "kleinen Baggersee".
Im Süden des Badesees befinden sich das Karlsfelder Hallenbad und das Zentrum eines Sportvereins mit Gaststätte, Sporthalle und mehreren Sportplätzen.

Weitere Grünflächen

An der südlichen Grenze von Karlsfeld teilt sich die Würm auf in die alte Würm (Richtung Norden) und den Würmkanal (Richtung Osten, Grenze zu München).
Sowohl alte Würm als auch Würmkanal sind zum großen Teil in einem Grünstreifen mit Baumbestand eingebettet.

Direkt an der alten Würm befindet sich der Eichinger Weiher, ein kleiner, naturbelassener See.

Im Nordwesten Karlsfelds befindet sich in einer Mooslandschaft der Waldschwaigsee, der aus einer Kiesgrube entstand.